Phnom Penh, mein Tagebuch
#1
Phnom Penh, der erste Abend.
Ankunft am Flughafen gegen 20 Uhr. Die Immigration ist erstaunlich und unerwartet problemlos Dank der bereits daheim vorbereiteten 20 Dollar und einem ebenfalls erforderlichen Passfoto.
Ich kann jedem Phnom Penh Abendteurer nur ans Herz legen, sich bereits frühzeitig mit einigen US$ zu versorgen.
Es ging so problemlos weiter, mein Koffer war schnell auf dem Gepäckband gefunden und raus gings Richtung Taxi-service. Es gibt dort einen Festpreis für eine Fahrt zum Zentrum, 7 Dollar. Zur Anmerkung, der US-Dollar ist hier die inoffizielle geltenden Währung und es wird von Touristen erwartet, in Doller zu zahlen.
Ich hatte im Vorfeld im Flamingos-Hotel einen Deluxe-room für 25 Dollar gebucht. Dieses Hotel bietet einen kostenlosen Airport-Pick-Up service an. Den konnte ich leider nicht in Anspruch nehmen, da ich nicht genau wußte, mit welchem Flug ich ankommen würde. Also Taxi Richtung City.
Je älter ich werde, desto unwohler fühle ich mich bei der Taxi-Fahrt vom Flughafen zum Hotel: Ich habe all mein Hab-und-Gut bei mir, Bargeld, Kreditkarten, Laptop, Kamera und was weiß ich nicht noch. Es wäre ein Leichtes für den Fahrer, mich in die dunkelste Ecke der Stadt zu fahren um mich dort mit einigen weiteren dunklen Gesellen meiner Habe, meines Lebens, oder schlimmer, beidem zu berauben. Zumal wird er ständig angerufen.
Bei der Frage, was ich denn hier so machen würde, versichere ich dem Taxifahrer daher, daß ich mich einige wichtige Freunde aus Wirtschaft und Wissenschaft sehnlichst erwarten. Na ja, bei großzügig ausgelegter Interpretation könnte das auch hinkommen.
Schließlich Ankunft am Flamingos-Hotel. Das vor über zwei Monaten gebuchte Deluxe-Zimmer gibt´s nicht für mich, "sorry, all full". Scheiße, aber na gut..dann eben mal wieder Standard-room, das scheint mich zu verfolgen.
Der erste Eindruck des Zimmers hat mich entsetzt, der zweite desillusioniert und der dritte dann schließlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Das Zimmer war klein und die sanitären Einrichtungen nicht das, was ich zuvor in Pattaya in der gleichen Preislage gewöhnt war: Die Dusche bestand aus einem Durchlauferhitzer direkt angebracht über dem Klo.
"Was machst Du eigentlich hier? Billig Ficken wollen aber mit den gewohnten Annehmlichkeiten?"
Ums vorweg zu nehmen, diesen Abend bin ich unbefriedigt geblieben.
O.K. Jetzt biste nun mal hier; mach´s Beste draus.
Bin dann abends noch ein wenig durch die umliegenden Bars gezogen, Walkabaout, Heart of Darkness und schließlich Shanghai-Bar. Alles nicht mehr als ein paar Schritte vom Hotel entfernt. In punkto location ist das Flamingos allerdings unübertrefflich.
Meine erste Begutachtung des angebotenen Materials war zufriedenstellend. Ich habe in meinem Hinterstübchen viele Häckchen bei der Bewertung "doable" machen können.
Ich will mal einen Vergleich zu meinen Beobachtungen in Pattaya machen, ist eine ganz persönliche Feststellung und daher als absolut subjektiv zu bewerten:
Das Angebot hier in PP ist klein aber der optische Durchschnitt liegt etwas höher, die Mädels erscheinen jünger. O.K. mal sehen wie ich das in den nächsten Tagen beurteile.
Tag 2
Gegen 11 Uhr aufgerwacht, man war das warm hier im Zimmer; gibt´s denn hier nur diesen beschissenen Ventilator?
Doch, oben in der Ecke hing sowas, was auf eine Air-Condition hindeuten könnte--- und richtig: nach einem scharfen, analytischen Blick die Technik durchschaut und das Ding angeschmissen. Und tatsächlich: es produzierte kalte Luft--prima, leider blies dieser Teufelsapparat seine Polarluft direkt aufs Bett, egal wie man die Lüftungslamellen auch einstellte. O.K. was wollte ich mehr?
Bin dann erstmal die Stadt zu Fuß erkunden gegangen, den zentralen Markt, das danebenliegende Shopping-Center (dort gibts einen ATM der mich ohne Probleme mit dem allernötigsten versorgte), weiter zum Fluß, Palast und dann zurück zum Hotel. Man kann die Stadt wirklich toll fußläufig erkunden. Ich war etwa 4 Stunden in wirklich lahmarschigen Schritt unterwegs--- echt interessant. PP ist doch ganz schön, na sagen wir mal, -- dreckig--; hat mich aber nicht gestört, eher im Gegenteil, mehr fasziniert. Habe auf meiner Tour auch schon meinen ersten Anlaufpunkt für heute Abend lokalisiert, Sophies. Mit einer Karte kann man sich hier echt einfach orientieren.
Zurück im Hotel erstmal geduscht: geht doch Junge, du musst dich nur erstmal überwinden und dann ab zu Sophies:
Sophies öffnet um 18 Uhr und sowas wie eine Institution in PP. Ich glaube, jeder Sex-Tourist in PP war mindestens einmal hier.
Also ich 18:30 dort angekommen und freute mich schon auf die absolut frauenfeindliche Behandlung, die mir dort wiederfahren sollte.
SOPHIES, oder der Alptraum der Emanzipation:
nachdem ich mich in das nicht sehr vertrauenerweckende Treppenhaus getraut hatte bin ich rauf in den ersten Stock; mir wurde aufgetan und ich habe mich an der Bar niedergelassen. Ich war der zweite Kunde dort.
Sofort wurde ich von 6 Mädels umlagert und nachdem mein Bier auf dem Tresen stand war No 1 schon dabei, mein bestes Stück auszupacken und ihm eine Probe ihrer Kunst zu demonstrieren. Es folgten No 2, No 3 und No 4. Alle wollten mit mir auf´s Zimmer, einzeln oder auch alle gemeinsam: 10 Dollar pro Loch. Ich aber entschied mich, in bester Kollonialistenmanier, mich am Tresen von No 2 entsaften zu lassen. Das Bier in der Einen, eine Kippe in der Anderen und mein Ersatzgehirn im Mund von No 2 saß ich da, ein Bild das jeder Emanze die Freudestränen in die Augen schießen lässt. Schließlich, mit einem breiten Grinsen entlohnte ich No 2 mit einer Portion Extra-Protein, das sie aber dankend und im Laufschritt auf die Toilette brachte.
Fazit: 1 Dollar pro Probebläserin, 2 Dollar für´s Bier und 10 für No 2 (laut meiner Vorbereitungen sollten das eigentlich nur 5 sein! aber egal).
So, nun war ich also auch in PP angekommen.
Zurück Richtung Hotel und mal das Material im Walkabout kontrolliert. Entgegen meinen gestrigen Eindrücken sah die Welt der Dienstleisterinnen nicht mehr ganz so rosig aus; wohl auch, weil ich frisch entsaftet vom Sophies dort eintraf.
Nach einiger Zeit und einigen Bier entschied ich mich doch, eine der anwesenden Damen für einen Geschlechtakt auf mein Zimmer einzuladen. Schnell waren wir uns einig, daß 10 Dollar wohl der angemesse Preis ist für unser Vorhaben. Den Namen konnte ich schon gar nicht aussprechen, geschweige denn behalten. Also dann mit der namenlosen Schönen die 20 Meter zurück zum Hotel. Ich wollte eigentlich schon immer mal einen Privat-Porno drehen und packte nach der Dusch-Zeremonie meine Kamera aus. Sie verneinte heftig ob der geplanten Aktion, unsere Aktionen für die Nachwelt festhalten zu wollen. 5 weitere Dollar brachen ihren Willen jedoch wie nichts.
Blasen, Doggie...scheiße, die Kamera stört aber gehörig beim Ficken...also weggelegt...gefickt...."Du wolltest doch filmen?".. Also die Gute auf den Rücken gedreht..."Klappe, die zweite"....weiter gefilmt und gefickt....Kamera wieder beiseite gelegt und die Sache zu Ende gebracht.
War O.K; nichts Besonderes. Hab sie dann wieder zurück auf die Straße geschickt, 15 Dollar reicher.
Der Abend sollte aber noch nicht vorbei sein. Bin dann nach kurzer Rekonvaleszenz auf dem Sozius eines Moto-Taxi ins Sharkies gefahren. Dort war gegen 0 Uhr nicht mehr allzuviel los, wenig williges Material. Nach einer Stunde entschied ich mich dann, mich wieder auf den Weg zu machen. Mich sprach dann, sozusagen auf dem Sprung, eines der wenigen anwesenden Hobby-Mädels an. Sah akzeptabel aus, nichts Dolles aber ... hauptsache Loch. Ich nahm sie also mit zum Hotel.
Dort angekommen wollte sie allerdings nicht sofort ihrer Aufgabe nachkommen, sondern bestand erstmal darauf, mich ins Walkabout zu schleppen. --- Nutte-- dachte ich so bei mir. "Du willst nicht ficken, das pisst mich megamäßig an. Womöglich noch auf meine Kosten durchsaufen und durchfressen--- Na warte"
Ich kann so ein Arschloch sein!
Ich bestelle mir ein Bier, und sie sich auch eins...auf meine Rechnung. Schon gut knülle mach ich ihr klar, wer hier der Boss ist und daß ich dieses "bitchlike behaviour" nicht dulde. "Du wolltest hierhin, nicht ich". Ich setze mich ein paar Hocker weiter weg und mache ihr damit klar, daß sie sich einen anderen Dummen suchen kann. Bestell mir, gehässig wie ich nun mal bin, was zu essen und mache mich schließlich auf, die anwesende Damenwelt zu begutachten.
Schließlich setzt sich eine der Anwesenden zu mir und kuschelt sich bei mir ein, legt meine Hand auf einen Mops und steckt mir noch die Zunge in den Hals. Ich habe nichtmal Zeit, sie optisch zu gegutachten. Aber sie schien notgeil zu sein--- richtig. Vom Gesicht her nicht so ganz mein Fall, nicht häßlich zwar, aber auf dem Zimmer eine unersättliche Sau.
Ich habe bis 14 Uhr kaum Schlaf bekommen; sie hat mich immer wieder geweckt indem sie meine Hand zur Möse geführt hat um dann einen meiner zarten Finger in ihrer Spalte zu versenken. War die eigentlich dauerfeucht?
Ich kanns nicht mehr ganz genau nachvollziehen, aber wir haben glaub ich 7 mal gefickt, ich bin 5 mal gekommen. Eigentlich die ideale Sau für die nächsten Tage. Aber sie sagte mir optisch immer weniger zu, hatte ein wenig Mundgeruch (daher habe ich nach kurzer Zeit ZK verweigert) und sprach kein Wort englisch. Also nach einigen erfolglosen Erklärungsversuchen mit 20 USD + Tip regelrecht rausgeschmissen; (vorher mußte ich es ihr allerdings nochmal besorgen). Puhhh, endlich Ruhe.
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@ Allespimperer,

als ich das las, kam es mir so vor, als sei ich (hautnah) dabei gewesen, genau die richtige Mischung aus Realismus, Infos, Ironie und einer Portion Humor - ich glaub´, ich muss mich auch mal nach 3 times Patt jetzt nach PP aufmachen...

Ich bin schon gespannt, auf die nächsten Statements von Dir aus Cambodia!

Und wie schmeckt da das Bier -
Singha gibts wohl nicht oder?
Kalle
..................................................................................................................Fuckin
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Erkennt man da leichte Abstumpfungstendenzen?Big Grin "Sau rausgeschmissen", "Gesicht war nicht toll, aber scheissegal".... Aber dafür heisst Du ja auch "Allesficker"Wink Ansonsten mal wieder ein Bericht erster Güte!

Sarado, der Dir die dortige Martini-Disco ans Herz legen möchte.
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@ Allesficker,

wie ich immer / meistens mit meinen Berichten Ende: Asien ist geil!

Gilt auch fuer dich und deinen tollen Bericht. Macht Lust auf mehr. Vielleicht komme ich ja auch mal dorthin.

Gruesse aus Hong Kong

ORAL69696
Download-Tester in
Fernost
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#5
Tag 3
Ich war im Arsch. Meine aus Pattaya importierte Erkältung wurde auch nicht besser; im Gegenteil, ich krieg ab und zu Hustenanfällte bis zum Kotzreitz. Und so beschließe ich: "Carpe diem", nichts ist schöner als den frühen morgen zu genießen, zumal um 14 Uhr die Sonne genau die richtige Intensität hat, um mit winterlicher, sonnenempfindlicher Haut durch die Stadt zu schlendern.
Komisch, ich habe überhaupt keinen Hunger mehr?

Das Kaptiel HALLO SIR, oder die Verkehrssituation in PP
Sobald man den schützenden Boden des Hotels verläßt, wird man sozusagen zum Freiwild für die lauernden Taxi-Brüder. Die können richtig nerven und sind quasi überall. Sie tauchen in drei Varianten auf (mit abnehmender Aufdringlichkeit): a) die Motor-Taxi Brüder sind stolze Besitzer eines 125 ccm Mopeds, auf dem ein bequemer, wenn auch überbreiter Beifahersitz montiert ist. b) die Tuk-Tuk-Brüder haben an ihr Modep noch eine Art Pferdekutsche angeschraubt, was es ihnen erlaubt, maximal 4 bis 6 Touris auf einen Streich übers Ohr zu hauen und dann noch c) die Rikscha-Brüder. Diese sind auf die Kraft ihrer Beine angewiesen indem sie den erlauchten Fahrgast in einer Art Fahrrad-kutsche kutschieren.
Sobald nun ein Tourist ausgemacht wurde, wird dieser mit einem freundlichen "Hallo Sir, Motor-Taxi?" begrüßt. Hat man den einen freundlich abgewiesen, versucht es dann sein Nachbar, der die Niederlage seines Vorgängers für sich auf die selbe Weise auszunutzen versucht. Und so wird man dann von allen anwesenden ICH-AG´s freundlich auf ihre Dienstleistungen hingewiesen. Ich habe bereits drei Strategien dagegen entwickelt: a) Mißachtung schenken, b) ein kurzes, kaum wahrnehmbares, überhebliches und dennoch weltmännisches Kopfschütteln und c), meine neuste Erfindung: ich erwiedere ebenfalls mit einem freundlichen "Hallo Sir".

Nun ist die Verkehrssituation in PP für den deutschen Autofahrer eher undurchsichtig, für den deutschen Fußgänger dagegen lebensgefährlich. Zum einen wimmelt es nur so von Mopeds und zum zweiten scheint es sowas wie Vorfahrtsregeln (Verkehrsregeln im Allgemeinen) nicht zu geben. Es gilt das Recht des Stärkeren. Kommen wir zurück zu den Motortaxis:
Beim überqueren einer belebten Straße sind mehrere mentale Grundeinstellungen Voraussetzung: Gottvertrauen, eine gewisse Kaltschnäuzigkeit und als Wichtigstes: Geduld. (Kennt ihr noch das Videospiel "Frogger"? Genauso fühl ich mich jedesmal) Hat man einmal eine gute Chance ausgemacht, die Straße zu überqueren und will gerade todesverachtend losgehen, kommt so ein übermotivierter Motor-Taxi Fahrer und meint, ich suche seine Hilfe um einem mit seinem Vehikel den Weg zu versperren. Es ist zum Haareraufen, irgendwie haben die ein Näschen dafür.
Abends gehe ich erstmal mit zwei weiteren Hotelgästen ins Titanic, was essen. Ein echt schönes Restaurant mit einer Terasse direkt am Fluß; herrliche Aussicht. Nachdem wir zurück im Hotel angekommen sind entschließe ich mich, dem Martini-Pub einen Besuch abzustatten, alleine.
Motor-Taxi, aufgesessen mit der eindringlichen Bitte: "Please ride slowly and safe!" was dann auch zu meinem Erstaunen eingehalten wurde.

22:30 (ungefähr, ich kann mich nicht mehr so genau erinnern) Martini-Pub:
Das Martinis, wie wir PP-Expats auch sagen, ist eine große open-air bar mit angeschlossener, kleiner Disko. Aber das interessiert hier wohl eh keinen. Mehr schon, daß das dargebotene Material eine zufriedenstellende Qualität aufwies, zumindest was die oberen 10% angeht. Allerdings war an diesem Abend das Verhältnis m/w ausgeglichen, sodaß die besten Stücke bereits vergeben waren (oder war das bei mir so´ne Art Penis-Neid?) Die geilsten Weiber hatten sich bei den häßlichsten Kerlen eingeklinkt;
So kann ich das der Ehrlichkeit halber nicht stehen lassen. Verglichen mit Pattaya, wo ich meine Sex-Reise begonnen hatte, ist der Durchschnitt der Jäger hier jünger und gepflegter, also die Konkurrenz etwas härter. Vor allem der Typ "23. Semester E-Technik Student" ist in den einschlägigen Etablissements häufiger anzutreffen.
Zurück ins Martinis: ich habe mich diesen Abend zwei ansprechenden Damen angenähert (nacheinander, nicht gleichzeitig) und beide haben nach ermüdender Anfangskonversation das Angebot mit 30 USD eröffnet--

- No Thanks, wenn die schon so anfangen und ich dann noch runterhandeln muß, kann sich das nur in dem dargebotenen Service niederschlagen.
--Das sollte sich noch bitterlich rächen---
Nach weiteren Runden duch den Laden wurde mir ein echt flotter Hüpfer angeboten, von ihrer Freundin!!! Ich hätte hellhörig werden sollen, war aber zu doof. Es wurden sofort die erwarteten 20 LT aufgerufen- "Deal"

Zurück im Hotel hatte ich dann den Schlamassel; Nach exzessivem Duschen kam die Kleine endlich aus dem Bad und legte sich ins Bett; bisher noch nichts ungewöhnliches. Ich mich auch noch schnell geduscht und zu meiner vermeintlich Wartenden gelegt. Sie hatte bereits den Fernseher eingeschaltet und verfolgte irgendwie desinteressiert das Program.
Na gut, ich mich daneben gelegt und ein wenig gewartet--- Nichts--
Hab sie ein wenig befummelt--Keine Reaktion--Nichts
Habe meine Hände dann zwecks Erforschung weiter geschickt und was soll ich sagen..."Die Votze dieser Votze war trockener als ein Eimer Sand"
Sie sprach kein Englisch, verstand aber das was sie verstehen wollte:
"You want Sex" -"No"
"You have boyfriend?" - "Yes"
Fuck--meine viagragestählte Männlichkeit fiel in sich zusammen.
"So, what do we do?" -Klopf-klopf aufs Kopfkissen -- Wir sollten also einfach schlafen. WAAAS?
"And I pay 20 Dollar tomorrow?" --"Yes"
So eine unverschämte Nutte war mir noch nicht untergekommen.
Sie hatte aber, so mein Eindruck, irgendwie Angst und bestand darauf, bei mir zu übernachten.
Irgenwie fühlte ich auch Mitleid mit ihr---und mit mir. Ich wollte doch noch ficken heute nacht und hatte schon die entsprechende Protion Vitamin-V intus.
Es dauerte fast ne Stunde bis ich sie beinahe unter Androhung roher Gewalt rausgeschmissen hatte. Und ich Idiot hatte mir meine Freiheit auch noch erkauft, das war mir 20 USD wert. (An dieser Stelle war ich echt am Zweifeln, ob ich bei der Wahrheit bleiben soll, um mich nicht dem Gespött des Forums auszusetzen). O.K. ich war diesen toten Fisch los und jetzt nichts wie ab ins Walkabout.
02:30 Walkabout:
Die Geschichte ist kurz erzählt. Der Laden war noch unerwartet voll, sowohl mit Huren als auch den entsprechenden -Böcken. Und auch hier wieder die gleiche Beobachtung wie im Martinis: Die besten Stücke waren schon vergeben; Tja, "wer zu spät kommt, den bestraft das Leben". Doch es war noch genug für alle da. So setzte ich mich nach gründlicher Überwachung des Bar-Betriebes zu einer schüchtern wirkenden, aber dennoch süßen Biene. Mein Instinkt sollte mich diesmal nicht getäuscht haben. Sie war wirklich sehr schüchtern und suchte noch nichtmal das Gespräch, als ich mich mit offensichtlichen Absichten neben sie setzte, na so schräg-neben-hinter-dicht eben. Nach kurzem Abwarten übernahm ich dann schließlich die Initiative und befummelte sie. Wir kamen ins Gespräch:
"What you do tonight"---"Up to you"
"20 O.K. for LT?" -- "Up to you"
Nachdem ich Anstandshalber noch mein Bier geleert habe, um ihr die Chance zu geben, ihre Entscheidung zu überdenken, gingen wir händchenhaltend rüber ins Hotel; Duschen; ab ins Lotterbett.
Ich sollte vorausschicken, daß ich bekennender Mösenlecker bin (vielleicht sollte ich mich besser Alleslecker nennen); aber SO einen Wildwuchs hatte ich nur ein paar mal in China erlebt. ABER-- als ich mich mit meiner Kauleiste durchgearbeitet hatte und endlich ihren Kitzler bearbeitet habe, ging dieses schüchterne Ding dermaßen ab...
Sie wand ihren Unterkörper, so daß ich immer wieder neu ansetzen musste. Offensichtlich war dieser Service ihr selten (oder gar nicht) zuteil geworden. Jedenfalls bereits nach geschätzt einer Minute vermeinte ich ihren ersten Orgasmus zu bemerken-- Kann das sein?-- Sie zuckte, wand sich, floß aus wie der Amazonas und ich musste mich immer wieder durch den Dschungel ihrer nie gestutzten Scham arbeiten. Nicht ganz angenehm einen Schopf 10 cm langer Schamhaare auf der Zunge zu haben. Aber der Erfolg meiner Bemühungen hat mich entschädigt.
Aber nun war ich dran: Gummi drauf (irgendwie ist das Aufziehen des Präsers immer wieder eine störende Zäsur im Liebesakt) und ab in die Frau. Scheiße war die naß, ich habe kaum was gespürt. So wie beim Lecken gings nochmal ne Klasse schlimmer ab beim Ficken. Kaum hatte ich sie ein wenig missioniert, verdrehte sie die Augen und stöhnte nur noch vor sich hin. An das Weitere kann ich mich nur noch schemenhaft erinnern, wir fickten glaub ich alle Positionen durch. Endlich jedoch nahm ich mir ihre Beine auf die Schultern sodaß sie mit geschlossenen Beinen vor mir lag, stopfte ihr meinen Schwantz immer und immer wieder rein, spritzte ab, fiel zur Seite wie Rudy Rammler und verlor das Bewußtsein. --GEIL--
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#6
Hallo Sarado,
"Abstumpfung" ist nur zum Teil richtig. Ich würde es eher als Selbstzweifel beschreiben.
Ich bin nun seit 1 1/2 Wochen unterwegs im Auftrag "Sex". So langsam zweifel ich an meinem Verstand, den ich eigentich für meine schärfste Waffe hielt. Eigentlich, nein, nicht eigentlich: Ich habe eine Familie, die ich liebe, einen guten Job und so ziemlich alles erreicht, was ich im Leben erreichen wollte. Ich sollte zufrieden sein; und dennoch mach ich auf Richtung Asien um mich nach allen Regeln der Kunst auszutoben; wie ein pubertierender 16jähriger.
Es ist für mich erschreckend festzustellen, das zwei kleine, etwa 2 cm große "Drüsen" mein Handeln derart beeinflußen, daß ich nur noch an das Eine denke. Und je länger ich hier bin, also auf Fick-Expedition, umso kritischer werde ich; Sowohl was mein Handeln, als auch meine auserwählten Partnerinnen angeht.

AF,
der sich dennoch nicht den Spaß von irgendwelchen bekloppten, emanzipatorischen Gedanken versauen läßt.
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#7
Tag 4
8:30 Meine Eroberung der Nacht, Name habe ich natürlich wieder vergessen, stand fertig montiert vor mir und weckte mich, wie üblich mit "I go now". Oh? War ich doch nicht so gut wie sie mich hat glauben lassen? Keinen Morgen-Fick? Hat´s ihr doch nicht gefallen?
Etwas verwirrt entlasse ich sie mit 20 + 2.
Ich bin wach! Hunger--na endlich! Stelle fest, daß es im Hotel Frühstück für Umme gibt, leider nur bis 11. Aber heute nutzte ich die Gelegenheit.
Zurück ins Zimmer.
So langsam gehts mir wieder besser; ich glaub, meine TBC ist auf dem Weg der Besserung.
Ich denke also über meine heutigen Planungen nach.
Wie ich da also so mir-nichts dir-nichts scheintod auf meinem Bett liege, stelle ich fest, daß ich gottseidank nicht alleine bin:
Das Kapitel KALLE, oder ein kurze Freundschaft.
Wenns ganz ruhig im Zimmer war, kam der Hauptmieter dieses Zimmers unter der Fußbodenleiste klammheimlich hervor, um in seinem Reich nach dem Rechten zu schauen. Ich taufte ihn Kalle. Kalle war ein scheuer Geselle, der bei der kleinsten Gelegenheit die Flucht ergriff. Erstaunlich, trotz seiner geschätzten 20 mm Körpergröße vermochte es dieser rotbräunliche Teufelskerl in einem Spalt, nicht höher als 2 bis 3 mm, zu verschwinden, Reschpeckt!!!
Immer, wenn ich ins Zimmer zurückkehrte, erwischte ich Kalle auf einer seiner Expeditonen. Es war schön zu wissen, daß daheim jemand freudig auf einen wartete.
Doch dann geschah etwas Schreckliches; Als ich abends gegen 22 Uhr von meiner Abendvesper zurückkehrte fand ich Kalle, nicht mehr so flink wie ich ihn kannte, sondern regungslos mit seinem winzigen Köpfchen unter der von ihm so geliebten Fußleiste.
Ehrlich! ich schwöre, ich habe mit seinem unerwartetem Ableben nichts zu tun. Kakerlaken-Kalle hat aus freien Stücken den Löffel abgegeben und hat damit auf so feige Weise unsere kurze, intensive Freundschaft VERRATEN.
Ich beschloß daher, mich nicht um seine Beerdigungsformalitäten zu kümmern und überließ diesen undankbaren Job dem Reinigungspersonal.
Doch zurück zu meinen heutigen Erlebnissen. Nach dem Frühstück fühlte ich mich noch ziemlich ermattet und döste bis 13 Uhr einfach so rum. Hab mich dann aufgerafft, um ein paar Souveniers zu besorgen, ab zum Central-Market, aber ohne Erfolg. Shopping kotzt mich an, die Motor-Taxis kotzen mich an, die Händler auf dem Markt kotzen mich an. Alles Scheiße-- was mache ich eigentlich hier am Arsch der Welt--- ich habe Heimweh nach meinem kalten Deutschland. Bin jetzt anderthalb Wochen unterwegs, irgendwie reichts. Der geneigte Leser mag jetzt vielleicht meinen ich bin ein wenig zickig, "JA".
Bin dann, irgenwie schlechtgelaunt durch die Stadt geschlendert.
Am späten Nachmittage wieder zurück zum Hotel, geduscht (so langsam habe ich kein Problem mehr mit den sanitären Einrichtungen des Hotels), alle wichtigen Stellen einparfümiert und mich dann entschossen, dem Sophies meine Aufwartung zu machen.
18:30 Sophies:
Wie bereits berichtet, Entsaftung an der Bar nach 4 Probeblasungen. Habe wieder die beste Bläserin gewählt. Als ich raus bin überlege ich so bei mir, daß das eigentlich die komplett falsche Strategie ist. Ich sollte die schlechteste Bläserin nehmen---dauert dann viel länger. Häh, häh.
Danach frisch entsaftet ins Cyreece (keine Ahnung wie´s wirklich geschrieben wird, aber der PP Besucher wird´s schon finden), die gleiche Situation wie zuvor bei Sophie. Jede menge junge, gutaussehende Weiber die wie die Heuschrecken über einen herfallen. Ich konnte noch nicht mal richtig mein Bier dort trinken; alternativ versuchte eine meiner Belagerinnen mich zu "füttern" !!??. Nee Mädels, das mach ich doch lieber selber. Die Mädels dort sind so arm, die haben noch nicht mal ein Höschen, und so konnte ich rechts und links jeweils zartes Pussy-Fleisch streicheln. "Gott in Frankreich" ist nichts dagegen. Obwohl ich diese Situation ambivalent beurteilen möchte: einerseits geil, andererseits fühlte ich doch ziemlich bedrängt. Ich entschied mich letztendlich für zwei meiner Belagerinnen, um mit ihnen das Bett zu teilen. 15 pro Nase waren aufgerufen. Also rauf aufs Zimmer, alle man geduscht und los ging die Action. Während ich mit der einen Speichel austauschte kümmerte sich die andere um meine 5 kg Männerfleisch. Und umgekehrt. Dann wurde mir der Gummi montiert und ab in das erste Loch. - Mein erster Dreier-. SUUUPER. --Lochwechsel--, leider auch verbunden mit einem Gummiwechsel. Scheiße, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Wollte eigentlich ohne Übergang beide vorhandenen Löcher penetrieren. Schade; habe mich aber in mein Schicksal ergeben und mich von No 2 abreiten lassen. Bin nicht gekommen, so sehr sich die beiden Schnecken auch bemühten. EGAL, geil war´s trotzdem. Nach nochmaliger Körperhygiene wieder runter in die Bar. Die dortige Bezahlung der Dienstleistung hat mich intellektuell überfordert, ich dachte ich bezahl der Mamasan 15 pro Nase und mein Bier a 2 Dollar, also zusammen 32 Ocken. Geb also 50 Dollar an der Bar ab und kriege einen 10ner, einen 20er und etliche 1er wieder--Häh?. Ich soll jetzt noch die Mädels bezahlen? 10, 15 oder wieviel? Keine Ahnung! Gottseidank habe ich noch genug Kleingeld in der Tasche und gebe jedem meiner Mädels 15 USD. Ehrlich gesagt kann ich nicht mehr nachvollziehen, wieviel mich der Spaß gekostet hat. Aber ich lernte etwas: sei dir nicht zu fein die Rechnungen in diesem blöden Becher vor dir zu kontrollieren.
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hallo allesficker,

erstmal herzlich willkommen im lsh.
sehr gute und geile berichte, mach weiter so!

gruß mandingo
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hab schon einiges in diversen foren gelesen,
du bist die krone!
weltklasse was du uns hier schenkst, kein scherz!
echt ein vergnügen deinen ausführungen zu folgen!
hast du beruflich irgendwas mit der schreiberei am hut?
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Zitat:Das Kapitel KALLE, oder ein kurze Freundschaft.
Wenns ganz ruhig im Zimmer war, kam der Hauptmieter dieses Zimmers unter der Fußbodenleiste klammheimlich hervor, um in seinem Reich nach dem Rechten zu schauen. Ich taufte ihn Kalle. Kalle war ein scheuer Geselle, der bei der kleinsten Gelegenheit die Flucht ergriff. Erstaunlich, trotz seiner geschätzten 20 mm Körpergröße vermochte es dieser rotbräunliche Teufelskerl in einem Spalt, nicht höher als 2 bis 3 mm, zu verschwinden, Reschpeckt!!!
Immer, wenn ich ins Zimmer zurückkehrte, erwischte ich Kalle auf einer seiner Expeditonen. Es war schön zu wissen, daß daheim jemand freudig auf einen wartete.
Doch dann geschah etwas Schreckliches; Als ich abends gegen 22 Uhr von meiner Abendvesper zurückkehrte fand ich Kalle, nicht mehr so flink wie ich ihn kannte, sondern regungslos mit seinem winzigen Köpfchen unter der von ihm so geliebten Fußleiste.
Ehrlich! ich schwöre, ich habe mit seinem unerwartetem Ableben nichts zu tun. Kakerlaken-Kalle hat aus freien Stücken den Löffel abgegeben und hat damit auf so feige Weise unsere kurze, intensive Freundschaft VERRATEN.
Hallo, Allespimperer, wieder ein prima Bericht aus PP; muss ja eine Riesenauswahl an netten Gretels da sein, die alle geil auf ein paar "Greenbacks" sind.
Allerdings betrübt mich auch der Tod Deiner Zimmergenossin und Mitbewohnerin, dieser netten Kakerlake, die Du sinnigerweise KALLE Verärgert getauft hast, auch sehr .......

Nicht abschlaffen und kerzengerade bleiben
meint KALLE, denn...zu Hause kannst Du Dich erholen!
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#11
Zurück ins Hotel, 21 Uhr. Was gegessen, zwei Bier getrunken, und ins Zimmer. -- Kalle ist tot--
Neben seiner Leiche meinen Laptop ausgepackt und angefangen, mein Tagebuch zu komplettieren.
0 Uhr: ich bin geil. Walkabout.
Bis 2 Uhr das Walkabout observiert und dann schließlich doch noch das gefunden was ich suchte. Anni. Endlich ein Name, den selbst ich mir merken kann. Habe sie nach der üblichen Pflichtkommunikation dann auf mein Zimmer eingeladen. Ich ersprare mir an dieser Stelle mal, mich an die schmutzigen Details erinnern zu müssen. Ich bilde mir aber mal ein, daß es uns beiden Spaß gemacht hat; mir auf jeden Fall, und das ist doch das Wichtigste; Oder?

Tag 5
Kurz nach 7. Es ist zum Heulen! Und immer das Gleiche. Anni macht mich wach: "I go now".
Aber nachdem sie mir noch eine angenehme Massage und weitere ZK´s hat zuteil werden lassen, ist mein Ego wieder hergestellt. Sie nötigt mir dann noch eine Verabredung für heute abend ab; ich kann nicht anders und sage zu.
Anni ist weg und ich schlafe wieder ein.
14 Uhr
Ich komme wieder zu mir.
Was mache ich denn jetzt mal? Ich studiere eine weitere Stunde den "Phnom Penh Guide" und den Stadtplan um dann festzustellen, daß es jetzt eigentlich zu spät ist, um noch großartig eine Sightseeing-Tour zu starten. Hier in PP ist das offizielle Leben auf die helle Tageszeit, so von 7 Uhr morgens bis ca. 18 Uhr abends, beschränkt. Der Royal Palace, den ich auf jeden Fall besuchen sollte, macht bereits um 17 Uhr zu; Und bis ich erst mal da bin--- lohnt sich jetzt nicht mehr. Killing Fields schon mal gar nicht, da´s etwas außerhalb liegt.
Stattdessen schlendere ich mal wieder zum Central Market, ohne mich jedoch unter Shopping-Druck zu setzen.
So sieht die Welt doch schon wieder ganz anders aus. Ich streune schlappe 2 Stunden durch den Markt und entdecke immer wieder für mein spießiges deutsches Auge ungewöhnliche Details, alles natürlich käuflich zu erwerben: Zu Tode frittierte Insekten; jede Menge Getier aus Fluß und Meer, tod oder lebendig; ungewöhnliche, nie gesehene Früchte; und die Abteilung Metzgerei. Das hätte ich mir wohl lieber nicht so genau angesehen: Bei 30°C hingen dort die Rippchen, Schnitzel und Schweineschultern fein säuberlich an Fleischerhaken und gaben ein Festmahl für die vorbeifliegenden Insekten ab.
Mir geht´s trotzdem noch gut und ich beginne zu zweifeln, ob die deutschen Hygienevorschriften wirklich notwendig sind; schließlich ist auch bei uns noch keiner an Gammelfleisch gestorben, oder?
Ich bummelte anschließend noch durch die umgebenden Läden, ohne mich jedoch speziell für das Angebotene zu interessieren. Easy-going halt.
Bei Einbruch der Dunkelheit kehrte ich ins Hotel zurück. Ich hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen und nur ein paar Cola in den in der Umgebung des Marktes ansäßigen "Restaurants" konsumiert.
Hunger hatte ich mal wieder keinen. Komisch!? Dafür rauche ich wieder wie ein Schlot, dank meiner sich auf dem Rückzug befindlichen Erkältung.
18:30 Uhr, zurück im Hotelzimmer. -- Kalle ist nun endgültig weg.--
Bin irgendwie völlig unmotiviert und beschließe, mich bei Fernsehen, Zigaretten und Bier aus der Minibar zu entspannen. Ich genieße dieses "Studentenleben", das ich seit Jahrhunderten vermisst habe.
20 Uhr: Scheiße, die verbliebenen vier Dosen Bier aus der Minibar sind alle. Der Room-Service hat seit meiner Ankunft den Kühlschrank nicht aufgestockt. Na gut, gehe ich eben mal wieder zur Roof-Top-Lounge. War dort in den letzten Tagen des Öfteren. Sehr relaxed mit einem schönen Ausblick über einen Teil des nächtlichen PP.
Die Bedienung dort hat es mir angetan: Sri-Mom. Sie sieht echt super aus, sehr weiblich und vor allem, man kann sich mit ihr unterhalten. Ich respektiere sie und daher entscheide ich in meiner unendlichen Güte, daß ich sie nicht mit meiner unwiederstehlichen Art verführen werde.
Mann, bin ICH eingebildet!... aber zurecht...!
Um 1 Uhr gehe ich rüber ins Walkabout, um mich dort wie versprochen mit Anni zu treffen. Wir haben dort noch was gegessen und sind dann wieder zwecks Sauereien zurück in mein Hotel gegangen. War wieder echt geil. Ich beginne, Anni zu mögen. --Liebeskaspergefahr-- Sie hat eine Art, die mir gefällt: zurückhaltend, fast schüchtern und dennoch im Bett eine unersättliche ... (nein, als ... möchte ich sie nicht bezeichnen)
Tag 6
6 Uhr morgens. Ich bin diesmal als erster wach. "Ätsch".
Keine Chance für Anni ihrer morgentlichen Pflicht zu entrinnen. Will sie auch gar nicht; im Gegenteil: kaum wach fällt sie über mich her. Ich kriege gar nicht so schnell den Pariser montiert...mit einer Hand geht es schon mal gar nicht, ... habt ihr das schon mal probiert? Muß mich also beidhändig freikämpfen um mich gefechtsbereit zu machen... Den Rest müßt ihr euch leider denken, sorry.
Fortsetzung folgt.
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#12
hi , du schreibst genial. das grenzt schon an weltsexliteraturniveau ... !
Danke
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#13
Nach dem Akt liegen wir beide so da und wie ein Schlag in den Magen geht es mir durch den Kopf: "Gleich kommt´s"..."Wie komme ich da bloß gentlemanlike raus?" Aber Anni läßt sich gemein viel Zeit, sie beginnt mich zu massieren; genug Zeit, mir was einfallen zu lassen. Aber mir fällt nichts ein! Sie geht duschen, macht sich fertig und zieht sich an. Mir fällt nichts ein. Und mir wird bang und bänger....
"We meet tonight at Walkabout, at one?"
"Yes, for shure, I´m looking forward" heuchel ich und ärgere mich über meie eigene Feigheit.
Anni verläßt mich mit den unauffällig bereitgelegten 22 USD.
Damit war die Nacht zwar nur ein Geschäft, ich hatte aber trotzdem zugesagt, mich heute abend mit ihr zu treffen. Und eines meiner lockeren Schräubchen zwingt mich, diese Zusage auch einzuhalten.
Dennoch, Gott hat mich für alle schönen Mädels dieser Welt geschaffen, nicht nur für eines. Was ein klassischer Konflikt. Aber um mal realistisch meine hormonelle Situation zu beurteilen: ich war ausgefickt und hatte überhaupt kein Bock auf irgendein hübsches, weibliches Wesen.
Um mal auch was anderes zu berichten: 8 Uhr morgens und ich fühlte mich munter; also in meine Freizeitkleidung geschlüpft, im Hotel noch kurz Frühstück eingeworfen und ab zu den Touri-Hot-Spots der Stadt. --- Ja!!! ich habe mein Kulturpflichtprogramteileins geschafft. Hat mir echt gut gefallen.
So gegen 4 Uhr war ich wieder zurück auf dem Zimmer, von den Anstrengungen des Tages und der Nacht total fertig. Ich holte den fehlenden Schlaf nach.
21 Uhr: Hunger
Eben mal rüber ins Walkabout, da gibts rund um die Uhr was für Leib und Seele. Hab mir ein paar "Chups" oder so ähnlich bestellt. War so eine Art halb verbranntes Kotlett, aber genau so wie ich´s mag. Lecker. Wie ich das so sitzte, mir von den Mücken die Beine zerstechen lasse und friedlich an dem ersten Knochen nage, habe ich ein "de ja dingsda", ihr wisst schon, irgendwas kam mir bekannt vor:
Genau! Ich war mir 100%ig sicher, daß ich die beiden schon mal gesehen hatte. Es waren dieselben, die ich Tage zuvor auf dem Markt als Fliegenfutter habe hängen sehen.
"Grüßt Euch, schön euch nochmal zu sehen" und schon sind sie auf dem Weg in meinen Magen.
Ich muß feststellen, daß ich überhaupt nicht mehr pingelig bin; lecker war´s und morgen werde ich zwei weitere von den Kameraden vernaschen. Zurück ins Hotelzimmer, noch ein wenig gefaulenzt und gegen 12:30 wieder zurück zum verabredeten Treffpunkt.
Scheiß, was mach ich eigentlich hier? Hab keinen Bock schon wieder die selbe Tusse zu bügeln. Lieber mal ein bißchen Abwechslung.
1:00, keine Spur von Anni.
1:10, immer noch nicht. Wenn die sich schon mit ihrem Geldgeber verabredet, soll diese verdammte Schl.... gefälligst auch pünktlich sein. Ich schaue mich derweil schon mal nach den vorhandenen Alternativen um.
1:20 Diese scheiß Mücken machen mich fertig, meine Stelzen jucken wie doof.
1:30 Jetzt reichts:
Meine Teilzeitgeliebte hatte mich versetzt: MICH !!!??? Ich hatte mir doch eigentlich nichts sehnlicher gewünscht, ich war frei für den Rest der Weiblichkeit. Aber trotzdem, was bildet die sich eigentlich ein? Meine Einbildung hat darunter erheblichen Schaden genommen; Männer haben auch eine sehr empfindliche Seele, das sollten sich die Damen mal hinter die Ohren schreiben.
Trotzdem: Juhuhh, so wollte ich das. Also schnell die Pläne für den Rest der Nacht geschmiedet: Erstmal zurück ins Hotelzimmer und ordentlich k..... (Komisch, ich kann alle schlimmen Worte ohne auch nur mit der Wimper zu zucken schreiben, nur dieses nicht). Ich hatte festgestellt, daß so gegen halb drei nochmals ein Schwung Frischfleisch ins Walkabout kommt, allerdings auch ebensoviele Schweifträger. Und irgendeine unheimliche Macht zog mich wie magisch wieder auf diesen Markt der käuflichen Liebe.
Scheiße! -- Was?
Da! -- Wo?
Na da! -- Scheiße!
Ja!
A N N I
So hatte ich mir das nicht vorgestellt. So schnell wie ich sie entdeckte hat sie mich ebenfalls entdeckt. Keine Chance, nicht die geringste; "Ich bin mein Zwillingsbruder--unglaubwürdig". Und da ich nicht mein so hübsches Gesicht verlieren möchte ergreife ich nicht die Flucht---es war zu spät.
Sie erzählt mir irgendwas von einer betrunken Freundin im Martinis, die sie erstmal nach Hause bringen musste. Weiß nicht, ob ich ihr die Geschichte abnehmen soll. Es endet jedenfalls wie erwartet: im Hotelzimmerbett. Ich war hundemüde und wollte eigentlich nur schlafen; doch Dank der indischen Alchemisten in Form von Karmagra und Annis liebevoller Behandlung erfüllte ich die in mich gesteckten Erwartungen mannhaft.
-Ich stelle fest, daß ich mich immer ausgefickter fühle und daß die mangelnde Geilheit mir einen Liebesakt bis zur körperlichen Erschöpfung beschert. Ficken ist aber ein genialer Ausgleichssport und meine Kondition hat sich in Asien deutlich gesteigert.-
Ich ficke also so vor mich hin, bis ich um 5 Uhr morgens nach einigen kurzen Pausen das Handtuch werfe; unejakuliert.
Erstaunlicherweise schläft Anni bis 10 Uhr und macht mich zu dieser Zeit durch eindeutiges Verhalten gefechtsbereit, aber nicht richtig wach. Ich kann grad noch im Halbschlaf den Gummi aufziehen, bevor sie mich vereinleibt hat. Fand ich echt geil, auf der Seite liegen und in der Löffelchenstellung bearbeitet zu werden und so langsam zu Bewußtsein zu kommen. Irgendwann konnte ich dann allerdings die Initiative übernehmen. Aber morgens halte ich leider noch nicht so lange durch wie in der Nacht. War mir aber scheißegal und so schickte ich meine Gene auf ihre zum Scheitern verurteilte Mission.
Anni verließ mich nach dem üblichen Schema und ich hatte noch immer keine "Gesichtserhaltende" Ausrede parat. Also gut: 0 Uhr Martini heute nacht.
Tag 7
Nichts sonderlich Interessantes zu berichten; ich schlief, schaute fern, schlief usw. Hab nichts gegessen; Kein Bock auf Nichts: Keine Weiber, kein Bier, kein Kotlett..."Ich will einfach nur so daliegen".
Mache ich auch bis ..
Tag 8
Mir geht´s besser. "Die Macht ist wieder mit mir." Um 8 Uhr aufgestanden, Frühstück und dann raus in die für den Durchschnitteuropäer ungewohnte Welt Kambodschas.
- Kulturpflichprogrammteilzwei erledigt-.
Dann Souveniers einkaufen für die Daheimgebliebenen: Karmagra 2 USD, ich hab mich eingedeckt; damit kann ich ein Jahr mit einem Dauerständer rumlaufen. Und auch noch den anderen Quatsch: Kambodscha-Seide in allen möglichen Formen und Farben und was ich sonst noch so an Ungewöhnlichem ergattern konnte. Es gibt aber auch vieles, das vor allem aus China importiert wurde. Wer also plant (oder schon dort war) noch irgendwann nach China zu reisen, sollte hier nicht zugreifen. Vor allem die Jade, die hier angeboten wird, gibts in besserer Qualität in China zu ergattern. Ansonsten wird wohl jeder für sich wissen, was ihm gefällt und womit er sein Gepäcklimit überstrapazieren möchte. Ich war auf dem von mir schon mehrmals heimgesuchten "Central Market" und bin dann noch zum "Russian Market" gefahren. Mir persönlich, als Touri, hat der Russenmarkt besser gefallen, die Auswahl an Touristen-Quatsch war größer.
Eines hat mich hier in PP immer wieder beunruhigt; die Sicherheitsmacht: Ab und zu entdeckte ich immer wieder den gewöhnlichen Schutzmann mit einem Schnellfeuergewehr locker auf dem Schoß, über die Schulter baumelnd oder sonstwie unmotiviert damit herumspielend. -Ich hab keine Ahnung, also mal hier die Frage: ist das ´ne Kalaschnikov?- Irgendwie kommt mir bei diesem Anblick immer wieder in den Kopf, was machste, wenn´s dieser junge Bursche auf einmal im Kopf kriegt und wild um sich ballert? Ist gottseidank nicht passiert, aber einen unwohlen Beigeschmack hatte ich fast jedesmal angesichts dieser Knarren.
Viel gefährlicher jedoch schätze ich den Verkehr in PP ein. Beim Überqueren der Straßen hier erwarte ich immer, durch eines der aus allen unerwarteten Richtungen kommenden Mopeds einen Schienbeinbruch, einen Kreuzbandriß oder wenigstens eine ordentliche Wadenverbrennung durch einen heißen Auspuff zu erleiden. Aber...
alles überstanden.
Zurück im Hotel hab ich erstmal mein Beute gesichtet. Leider immer noch kein Bock auf Ficken. Also erstmal hoch auf´s Dach des Hotels, um mir sowohl Appetit zu holen als auch um meinen Hunger zu stillen. Die Bedienung hier oben hat wirklich Klasse. Vielleicht sollte ich doch versuchen, sie ins Bett zu kriegen? .. Aber ich glaube: keine Chance. Egal: Gestärkt und motiviert ab ins Sophies; frauenfeindliches Abspritzen an der Bar; für´n paar Euro. Warum gibt´s sowas nicht zuhause? Für 8€ plus overhead blanke Druckentlastung direkt auf dem Barhocker. Das wär doch ne Marktlücke in Deutschland; so ein Laden könnte sich vor Kunden kaum retten und müßte das altbewährte "Arbeitsamt-Nummer-Ziehen" einführen. Und off-season sollen es nur 5 USD (z.Zt. 4€) sein. Paradiesisch!
So, nun sitze ich hier wieder zurück auf dem Dach des Hotels, links mein Bier, rechts den Aschenbecher und vor mir meinen Kumpel, dem ich gerade die letzten Tage zu Protokoll gebe. Ich habs geschafft, wieder zeitnah und aktuell zu schreiben; dank des verlorenen Tag 7.
Was mein letzter Abend in PP noch so bringen wird, keine Ahnung. Jedenfalls habe ich nicht wirklich Bock auf´s Ficken.
Aber ihr wißt ja:"Junge, du mußt dich zwingen" --- ich tu´s nur für euch.
Bis auf Weiteres verbleibe ich.....
verbleibe ich halt.
Euer ergebener AF
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Mal wieder klasse Berichte und man merkt, dass da jemand sein Laptop mit auf Reisen genommen hat.Wink Allerdings muss so zwangsläufig das Kulturprogramm drunter leiden, denn killing fields und Genozid-Museum gehören zu einem PP-Aufenthalt dazu - obwohl es dort eigentlich nix besonderes zu sehen gibt.

Sarado, der dann auf den Abschlussbericht wartet.
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Hi Allesficker,

bin erst jetzt dazu gekommen, Deinen Super-Bericht Mr Burns zu konsumieren.

Echt Klasse und voll aus dem (PP) Leben gegriffen.
Besonders, wenn man das selbst alles schon erlebt hat, kann man jede einzelne Zeile nachvollziehen.
Anscheinend hast Du bei Deinen Sightseing-Touren die Stelzenpuffs von Kien Svay ausgelassen. Oder ist da nichts mehr los ?

Ich will ja nicht meckern, aber ein paar Bilder von Kalle und den anderen Mitbewohnern Deiner Luxus-Herberge hätten dem geilen Bericht die Krone aufgesetzt. Big Grin

Gruß Perry (bekennender PP-Fan)Smile
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