Wie die Mädels hier her gelockt werden
Ich habe einmal eines meiner vielen Mädel hier in Nürnberg gefragt, wie sie eigentlich hierher gekommen ist.

Wie das Mädel heißt und in welchem Puff sie arbeitet, sage ich nicht, die Betreiber lesen ja auch mit.

Sie hat in Rumänien eine ganz normale Lehre angefangen und zusätzlich in einem Restaurant für 70 € im Monat gearbeitet.
Da das Geld aber zuwenig war, hat sie im Internet recherchiert über Arbeitsmöglichkeiten im Ausland. Sie ist auch
fündig geworden. Ein scheinbares Restaurant in Nürnberg hat inseriert: Suchen Bedienungen, gute Verdienstmöglichkeiten,
Unterkunft wird gestellt. Darauf hat sie sich beworben und ist schon seit 4 Jahren hier in Nürnberg. Ihre Lehre hat sie abgebrochen.

Überrascht hat mich diese Antwort nicht wirklich. Sie hat mich ein paarmal gefragt, ob ich es wirklich wissen will, weil es eine
traurige Geschichte ist. Während sie mir das erzählt hat, hat sie zum Heulen angefangen und ich musste sie trösten.

Das ist sicherlich kein Einzellfall. Ich denke mal, dass viele Mädels auf so eine Art und Weise nach Deutschland gelockt werden.
Winke Man nennt oralen Verkehr korrekterweise nicht "Blasen" sondern "Picknick". Definition gemäß Duden: Picknick = kleine Verpflegung aus dem Sack Winke
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#2
Hat sie erzaehlt, wie es weiterging? Haette sie auch einfach gehen koennen? Haben die ihren pass eingesackt?
Die Frage ist ja auch, wie reagiert man auf so was, oder wie könnte man ihr oder anderen Mädchen helfen?
Das ist bestimmt kein einfaches Thema.
Nachdenklicher Gruß,
Bart
(04.12.2013, 01:15)bart schrieb: Die Frage ist ja auch, wie reagiert man auf so was, oder wie könnte man ihr oder anderen Mädchen helfen?

Wie gesagt, hat mich die Antwort nicht überrascht. Ich war nur erschrocken,
dass man immernoch auf diese bekannte Masche herreinfällt. In den osteuropäischen
Ländern sind die Löhne mal nicht so hoch, dass machen sich manche Puffbesitzer zu nutze.
Im nachhinein betrachtet wäre es vielleicht besser gewesen, dass ich sie nicht gefragt hätte.
Solche Mädels zu helfen, ist nun wiederum unsere Regierung gefragt. Stellenanzeigen müssten
halt auch genauer geprüft werden. Das wird aber auch nicht so einfach sein, da ja bekannterweise
auch schon die Arbeitsämter Frauen in Bordellen vermittelt haben.
Winke Man nennt oralen Verkehr korrekterweise nicht "Blasen" sondern "Picknick". Definition gemäß Duden: Picknick = kleine Verpflegung aus dem Sack Winke
Ich finde es gut, dass Du gefragt hast.
Natürlich wird unser "Hobby" vom größten Teil der Gesellschaft - gelinde gesagt - mit gerümpfter Nase argwöhnisch beobachtet, aber das heißt ja nicht, dass wir Zwangsprostitution gutheißen.
Ich fände es schön, wenn sich Frauen, die freiwillig der Prostitution nachgehen sich mit Männern treffen können um so Geld gegen Dienstleistung zu tauschen - um es mal sehr technisch auszudrücken.
Gerade weil man aufeinander angewiesen ist, ist es nur gut, wenn man (wir) sich auch mal die Mühe macht hinter die Fassade zu schauen.
Eine Frau, die offensichtlich seit Jahren ihrer Tätigkeit nachgeht und hier und da in Urlaub ist, um dann erholt zurück zu kommen und von ihrer Familie erzählt ist doch etwas anderes, als ein junges verschrecktes Ding, dass kein Wort Deutsch kann und alle 14 Tage "gegen eine Tür läuft" oder "die Treppe runter fällt".
Da kann man doch auch als "Kunde" mal die Augen offen haben.
Nur, was macht man, wenn einem so was auffällt?

Gruß,
Bart
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(04.12.2013, 09:11)bart schrieb: Nur, was macht man, wenn einem so was auffällt?

Dafür gibt es Hinweise u.a. im Internet.

Zitat:
  • Helfen Sie der Frau dabei, Kontakt zu einer Beratungsstelle oder zur zuständigen Polizei aufzunehmen.
  • Rufen Sie (anonym) zum Ortstarif an: 0180 2006 110 (Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
  • Schreiben Sie an: stoppt-zwangsprostitution@web.de. Wir versichern Ihnen vollkommene Anonymität!
  • Wenden Sie sich an eine Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel in Ihrer Nähe.
  • Verständigen Sie die Polizei.
    Aber:
    Rufen Sie bitte das für Milieukriminalität oder für organisierte Kriminalität spezialisierte Kommissariat des nächsten Polizeipräsidiums oder der nächsten Polizeidirektion an und lassen Sie sich (anonym) beraten. Nachts und an Wochenenden wenden Sie sich bitte an den Kriminaldauerdienst (www.polizei.de).

Tun Sie nichts gegen den Willen der Frau!

Adressen von Beratungstellen usw. sind unter obigen Link zu finden.
Bud, lass' dir das eine Lehre sein: trink' nie zu viel Tequila, wenn eine Hochzeitskapelle in der Nähe ist ! (sagt mein Dad) Unentschlossen
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Der entscheidende Satz:

Zitat:Tun Sie nichts gegen den Willen der Frau!

Stuart, schon oft erlebt, dass die Frau sich nicht helfen lassen will - aus diversen Gründen
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Was man auch bedenken sollte: Oft sind in diesem Gewerbe extrem abgezockte Weiber anzutreffen. Es wäre nicht das erste Mal, daß ein Mädel aus Osteuropa eine ganz traurige Geschichte erzählt, damit der Freier Mitleid bekommt.

Bitte nicht falsch verstehen: Wenn die Geschichte stimmt ist es natürlich für die Betroffene scheiße, aber man sollte eben nicht zu blauäugig sein. Ich habe selbst über 4 Jahre in einem Bereich des "Sexbusiness" gearbeitet und dabei auch viele Kontakte ins Rotlichtmileu gehabt, die mir einen kleinen Blick hinter die Kulissen erlaubt haben. Ja, es gibt sehr viele Fälle von Zuhälterei und Zwangsprostitution - aber es gibt auch extrem viele Fälle von Abzocke seitens der Weiber, denen man das auf den ersten Blick niemals zutrauen würde.
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Man sollte dabei aber zwischen Abzocke per tränenrüriger Story und Realität unterscheiden. Die Abzocke-Versuche erkennt man spätestens dann, wenns ums Geld geht. Anhören kann man sich das ganze ja mal, kostet nix außer Zeit. Und ja, die Realität kann bitter sein. Life is a bitch.
Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)
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Sehr beliebt sind die Geschichten wo es um krebskranke nahe Angehörige geht, für deren Genesung und ärztliche Leistung man sich prostituiert,
Und wo es dann genug hilfsbereite freier gibt, welche dann in die spenden Schatulle greifen und großzügig mit sponsern....

Gibt es hier im Forum eigentlich schon eine Rubrik wo über "abzockgeschichten von liebeskaspern" berichtet wurde...

Vor längerer zeit gab es eine schön geschriebene Story aus Thailand, die war richtig gut und ging über mehrere Wochen und Monate...

MfG
OffenbacherXL

Zwangsprostiution ist indiskutabel, jedoch sind meiner Meinung nach gerade im Club-Bereich die meisten Frauen freiwillig umsatzaktiv....
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Wir sollten hier doch bei "Menschenhandel und Ausbeutung" bleiben und das Thema nicht verwässern. Konkret um Girls die unter Vorspiegelung falscher Tatsachen nach Deutschland (CH, A, ...) gelockt wurden.

Es geht in diesem Unterforum nicht um tränenrührige, gefakte Geschichten der Girls, die es mit Sicherheit auch gibt. Diese passen besser in andere Unterforen. Dodgy
Entwickelt wurde der Sex für die Reproduktion. Aber er hat sich zum reinen Vergnügen verselbstständigt.
Christiaan Neethling Barnard
Es bedanken sich: bart,
Oft wird diesen Frauen ein Job angeboten, Kellnerin, Küchenhilfe usw.
Das sie diesen Job annehmen können, kostet sie erstmal Geld.
Der Vermittler organisiert die Anreise usw. und sagt den Mädchen, sie können das in Deutschland abbezahlen.
Hier angekommen landen sie dann in Bordellen. Dort kann man sie gut unter Druck setzen, schließlich müssen sie ja ihre Schulden bezahlen.
Ein Großteil der Mädchen lässt sich darauf ein, sie denken, wenn sie erstmal ihre Schulden bezahlt haben, sei die Sache mit dem anschaffen erledigt. Dann arbeiten sie auf 50:50, zahlen von ihren 50% die Schulden ab, dann auch noch eine Miete weil sie ja im Bordell wohnen und müssen ihren Lebensunterhalt bestreiten. Nicht zu vergessen das Geld das sie nachhause schicken. Von den 50% die sie verdienen, bleibt nix übrig. Das ist ein ewiger Kreislauf. Sie kommen nicht mehr nachhause weil sie einfach nicht die Kohle zusammenbekommen.
Irgendwann haben sie sich daran gewöhnt.....vielen geht es so besser als in der Heimat und in vielen Fällen fangen die Frauen an, ihre Gäste abzuzocken....das ist extra Kohle.
Wer kann es ihnen verübeln?

Im übrigen werden diese Frauen niemals die Polizei einschalten weil sie unter "Polizei" was ganz anderes verstehen als wir. In der Heimat ist die Polizei nicht Dein Freund und Helfer, sonder korruptes Pack auf das man nicht vertrauen kann.

LG Merci
Die Erektion ist das Ehrlichste aller Komplimente.
© Erwin Koch, (*1932), deutscher Aphoristiker
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Ich hab vor kurzem im thread " Nachrichten und Presse.." einen Link zu 2 wirklich interessanten Reportagen, die nachts auf br liefen, reingestellt.

Da wird in der 2. Reportage ein rumänischer "Menschenhändler" befragt, der ganz offen und stolz erzählt wie er über 100Frauen verkauft hat.
Ist wirklich krass und erschreckend wie der Typ spricht und denkt! Da fallen Sätze in die Richtung, dass er Frauen in deutsche Puffs verkauft hat, aber überhaupt kein schlechtes Gewissen haben brauch weil die Frauen ja keine normale Frauen seien sondern Prostituierte! Und wenn er sich die angeschaut habe, hätten die alle irgendwelche Makel gehabt, die sie ja als Frau abwerten...
Der spricht echt als hätte er ein Stück Fleisch verkauft. Total klischeehaft, ich denke aber dass das leider oft Realität ist weil die meisten Frauen einfach nicht so " zivilisiert" aufgewachsen sind wie wir.
Es bedanken sich: LaFee
Wenn ich das immer lese..."wie die Mädels hierher gelockt werden" :-(

Ehrlich gesagt finde ich es schon einigermaßen seltsam daß zu diesem Thema selbst hier (in einem Freierforum) meist nur Klisches, Vermutungen und Halbwissen widergegeben werden.
Also Dinge die man(n) glaubt oder die man in dubiosen TV-Reportagen (meist RTL oder VOX) gesehen hat, bekommen auf einmal einen scheinbaren Wahrheitsanspruch.
Die Sachlage ist eigentlich viel spimpler und kann bei einigermaßen gesundem Menschenverstand von jedem erkannt werden!

Das immer mehr Frauen aus Rumänien und Bulgarien in Deutschland als Prostituiere arbeiten liegt nicht daran das die Girls zu tausenden unter falschen Versprechungen hierher gelockt werden (falls doch, wo sind bitte die Belege dafür). Auch nicht an der Gesetzeslage seit 2002 und auch nicht an einer Armee von Menschenhändlern.

Es liegt schlicht und einfach daran daß Rumänien und Bulgarien die ärmsten Länder Europas sind und Deutschland das reichste Land ist!
Wie der Themenersteller selbst schrieb..."Sie hat in Rumänien eine ganz normale Lehre angefangen und zusätzlich in einem Restaurant für 70 € im Monat gearbeitet."
Meine Frage also: Warum geht sie nicht zurück nach Rumänien?
2 Möglichkeiten:
-Entweder sie wird gegen Ihren Willen hier festgehalten, dann hättest Du das der Polizei melden sollen.
-Oder sie hat erkannt das mehrere tausende Euro im Monat mehr sind als 70€.
Und wer schonmal in Rumänien war, der weis das man dort mit 70€ nichtmal 3 Tage leben kann!

Ja, ich weis das klingt alles zynisch und das ist ja auch traurig das es nicht überall so nen Wohlstand gibt wie bei uns.
Aber wer sich über die armen Prostituieren aufregt, die wenigstens für ihre Arbeit meist sehr gut entlohnt werden, der sollte sich bei nächsten Einkauf auch mal Gedanken machen was diejenigen verdienen die für uns die Jeans herstellen oder den Kaffee und die Bananen pflücken oder den Spargel stechen und auf unseren Großbaustellen für 2,30€ Stundenlohn schuften müssen!

Geiz ist geil aber in Internetforen sind alle stets sehr betroffen das es anderen Menschen anscheinend schlechter geht als uns.
Scheinheiliger Mist ist das!
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Da ist schon was dran an dieser Argumentation. Ich selbst habe mir in den letzten Tagen angesichts dieser Diskussion oft gedacht, die Damen haben zwar einen schweren und sicher oft unangenehmen Job, aber sie haben auch einen Stundensatz, bei dem der zukünftige Mindestlohnempfänger mit 8,50 Euro nur mit dem Kopf schüteln kann. Sicher kann man jetzt sagen, sie haben ja nicht den ganzen Tag Kunden und ohne Kunden ist der Stundenlohn gleich 0 - aber das trifft schließlich auf alle Selbständige zu.

Wenn schon die Politik versucht das Problem der Zwangsprostitution von der falschen Seite anzugehen (indem man die Freier kriminalisiert), dann könnte man ja auch überlegen, ob man nicht einen Höchstpreis pro Stunde einführt für sexuelle Dienstleistungen (ich weiß, daß das nicht durchführbar ist). Man könnte dann so argumentieren: Wenn die deutschen DL´s keine 150 Euro die Stunde mehr nehmen dürfen (was ja immerhin 300 Mark sind) ist die Versuchung für die Freier nicht mehr so groß, zu den billigeren Ost-DL´s ins Laufhaus zu wechseln, weil ja die Ersparnis nicht mehr so groß ist - und dann würde es sich vielleicht für die Rumäninnen und Co. nicht mehr lohnen nach Deutschland zu kommen Mad

Ist jetzt sicher nicht ganz ernst gemeint, aber als Gedankenspiel finde ich es nicht verkehrt um das Thema mal von einer anderen Seite zu beleuchten.
Der Stundensatz von Huren ist ein theoretisches Maximum. Wer glaubt, die würden im Vergleich zum normalen Arbeitnehmer Unsummen verdienen soll diese mal fragen was z.B. eine Wohnung samt Werbung oder ein Zimmer im Laufhaus so kosten und sich dann mal ausrechnen wie viele Kerle diese bedienen müssen und das für die 30 oder 50 Euro Billignummer. Das sind nur die Kosten für die Arbeitsstätte, da kommen noch Kondome, Gleitgel, Seife, Handtücher/Küchenrolle, Dessous, Sexspielzeug, Getränke, etc hinzu. Den Arbeitnehmer mit Durchschnittsverdienst will ich sehen, der über 2000€ Werbungskosten im Monat hat. Macht bei 50€ Billigfickern mal eben alleine 40 Freier oder 1,33/Tag und das nur um die Fixkosten zu decken, bei 30€ Nummern sinds schon 67 Freier oder 2,2/Tag. Dabei ist die Erdbeerwoche nicht mal berücksichtigt... Pst

Klar gibts es Topverdienerinnen aber auch jede Menge, die unterm Strich deutlich weniger wie das hiesige Durchschnittsnetto heraus bekommen, was nach Osteuropäischen Maßstäben immer noch ein kleines Vermögen ist.


Zurück zum Thema selbst:
Es wissen etliche, was Sache ist und kommen aus freien Stücken und mit dem Willen hier her anschaffen zu gehen. Für vollständig unglaubwürdig halte ich die Stories mit den falschen Versprechungen aber nicht. Die Wahrheit liegt wohl wie üblich irgendwo dazwischen.

Genaue Zahlen werden schwer zu bekommen sein, da sich bei weitem nicht jedes Opfer auch als solches zu erkennen geben wird. Weder Freiern noch der Polizei gegenüber. Wie schon weiter oben erwähnt herrscht in Rumänien und Bulgarien ein begründetes Misstrauen gegenüber der Polizei und dieses Misstrauen wird hierhin mitgebracht.
Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)
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Elreydebesos, falls du mich damit ansprechen wolltest : es war Bayern Rundfunk, aber egal...ich gebe dir trotzdem auch Recht.
Wenn ich mir die ganzen Weiber hier (in Saarbrücken hauptsächlich) so angucke ist mir auch klar, dass das Hauptproblem ist das "3.Welt-Menschen" in der Heimat keine große Zukunft haben und meinen hier im reichen Deutschland Geld/ ein besseres Leben haben zu können.

Das eine hat für mich aber nur bedingt mit dem anderen zu tun. Ich glaube das wirklich ein Großteil durch MenschenHändler hier her kommen. Viele von den rumänischen/bulgarischen Mädels die hier an der Straße stehen können noch nicht einmal lesen und schreiben, wie sollen die dann überHaupt durch Stellenangebote hier her kommen?
(06.12.2013, 14:14)my2cents schrieb: Der Stundensatz von Huren ist ein theoretisches Maximum. Wer glaubt, die würden im Vergleich zum normalen Arbeitnehmer Unsummen verdienen soll diese mal fragen was z.B. eine Wohnung samt Werbung oder ein Zimmer im Laufhaus so kosten und sich dann mal ausrechnen wie viele Kerle diese bedienen müssen und das für die 30 oder 50 Euro Billignummer. Das sind nur die Kosten für die Arbeitsstätte, da kommen noch Kondome, Gleitgel, Seife, Handtücher/Küchenrolle, Dessous, Sexspielzeug, Getränke, etc hinzu. Den Arbeitnehmer mit Durchschnittsverdienst will ich sehen, der über 2000€ Werbungskosten im Monat hat. Macht bei 50€ Billigfickern mal eben alleine 40 Freier oder 1,33/Tag und das nur um die Fixkosten zu decken, bei 30€ Nummern sinds schon 67 Freier oder 2,2/Tag. Dabei ist die Erdbeerwoche nicht mal berücksichtigt... Pst

Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
Huren sind selbstständig, also muß Du die Kosten mit denen von Selbstständigen vergleichen und da sind 2000€ Werbungskosten durchaus keine Seltenheit.
Jeder normale Handwerker arbeitet locker die Hälfte des Tages für seine Fixkosten und das Finanzamt.

Natürlich verdienen Huren längst keine Unsummen mehr und je mehr aus Osteuropa zuwandern umso kleiner wird das Stück das jede vom "Kuchen" abbekommt. Die Freier werden nämlich nicht mehr!

Allerdings sind es wohl immer noch deutlich mehr als 70€ im Monat (wie in Rumänien) und deswegen kommen die auch weiterhin.
(06.12.2013, 14:25)mica-sb schrieb: Ich glaube das wirklich ein Großteil durch MenschenHändler hier her kommen. Viele von den rumänischen/bulgarischen Mädels die hier an der Straße stehen können noch nicht einmal lesen und schreiben, wie sollen die dann überHaupt durch Stellenangebote hier her kommen?

Da stimme ich Dir zu. Allerdings macht es schon einen erheblichen Unterschied ob eine Frau jemandem Geld gibt damit er sie nach Deutschland bringt und ihr einen Job im Gewerbe besorgt (das gibt es in der Tat oft) oder ob sie unter falschen Versprechnungen "hierher gelockt" und dann ausgebeutet wird. Darum ging es nämlich in diesem Thema.
Klar ist das ein Unterschied, da geb ich dir genauso Recht wie bei dem von dir beschriebenen Problem, dass durch mehr Huren ja nicht auch mehr freier kommen und somit für die einzelnen nicht mehr soviel übrig bleibt.

Bin mir trotzdem sicher das viele hergelockt werden von Menschenhändlern, deshalb meine vorherigen Beiträge.

Das ganze Thema ist so komplex, weshalb das für mich schon alles zusammen gehört.
Es bedanken sich: asp