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http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...-box-pager
Anti-Prostitutionsdebatte: Brüllen und blitzen gegen Alice
Hier ein Kommentar zum Artikel im SPON-Forum:
Zitat:Was hier propagiert wird ist ein reaktionärer Rückschritt hin zu einer Kriminalisation von Prostitution und ihren Nutzern. Dabei ist Prostitution heutzutage schon längst in der Gesellschaft angekommen. Auf vielen Internetseiten wird zwangslos das örtliche Angebot offen ausgebreitet. Unter den Anbietern finden sich keineswegs nur Geknechtete aus Osteuropa, sondern auch Hausfrauen und andere Bürger, die nichts Schlimmes daran finden oder sogar Spass zu haben scheinen. Das Thema der Zwangsprostitution wird zu sehr in den Vordergrund gespielt, aber scheint mehr eine Randerscheinung zu sein, die gerade in einem Umfeld noch viel mehr zu erwarten wäre, in der Prostitution sowieso kriminalisiert und unter der Hand in dunklen Gassen weiterpraktiziert würde. Dass Osteuropäer die Preise drücken mag stimmen, ist aber auch ein allgemeines Phänomen unter dem andere Berufe wie Handwerker, Bauarbeiter etc. genauso leiden. Ebenso ist nicht nachvollziehbar, wieso es erniedrigender sein soll, mit jemandem für Geld Sex zu haben, oder seinen Körper oder seine Gesundheit für andere fragwürdige Arbeiten einzusetzen. Auch ein Kanalarbeiter muss sich mit Ekel auseinandersetzen, ein Leistungssportler ruiniert seinen Körper vermutlich noch viel schneller, usw. Bitte, widersteht den Reaktionären und lasst Euch nicht die Freiheiten nehmen, die mühsam über Jahrzehnte gewonnen worden sind! Auch Prostitution ist heute ein Bestandteil der sexuellen Selbstbestimmung - sowohl für die Anbieter als auch die Nutzer - und ein Verbot würde die Lebensqualität für viele Menschen massiv einschränken. Ausser natürlich für diejenigen, die von sowas profitierten, indem sie als Journalisten vermeintliche Skandale aufdecken, als Anti-Aktivisten im Mittelpunkt von Talkshows stehen und als Strafverfolger einem um so mehr gesicherten Job nachgehen könnten. Es wäre schöner, wenn es weniger Kümmerer gäbe, die ein vermeintlich gutes Thema für sich instrumentalisieren, als Betroffene selber zu fragen und zu hören. Insofern bezeichnend, wer die Leute hier auf dem Podium waren und wie die Zuschauer mit ihren anderen Ansichten ignoriert wurden.
Stuart,
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Berliner Prostituierte protestieren gegen Alice Schwarzer
Zitat:Sexarbeit sei nie freiwillig, sondern werde immer aus materiellen Nöten getroffen, schreibt Schwarzer in ihrem Buch.
Wenn man das "Sex" am Anfang streicht stimmt der Satz immer noch. Kaum jemand ist von Geburt an finanziell unabhängig.
Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)
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(15.11.2013, 14:35)my2cents schrieb: Wenn man das "Sex" am Anfang streicht stimmt der Satz immer noch. Kaum jemand ist von Geburt an finanziell unabhängig.
Jetzt komm doch bitte nicht mit exotischen Konzepten wie "Logik", Wir als sowieso-und-immer Vergewaltiger haben für Frau Schwarzer per Definition unrecht. Eigentlich haben wir für sie nicht nur unrecht, wir SIND unrecht
Der Artikel, den Stuart verlinkt hat, ist übrigens recht gut. Frau Schwarzer trifft dort auf Prostituierte, die das Thema ganz anders sehen als Frau Schwarzer, und das auch noch lautstark kundtun. War wahrscheinlich eine ungewohnte Erfahrung für sie, die in Talkshows ja immer nur auf Rückgratlose Kopfnicker trifft.
Grüße, CL
"Du gehst nicht auf den Strich, Hartz 4 muss reichen!”
K.I.Z.
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Der Artikel war wirklich gut. Erfrischend zu lesen. Da wird auch zu Recht gefragt was denn eine Podiumsdiskussion soll, die nur mit Anhängern einer Meinung besetzt ist. Podiumseinigkeit klingt aber vermutlich nicht so interessant.
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Dieser Artikel hier beschreibt das Geschehen vor Ort m.E. noch plastischer:
http://www.n-tv.de/panorama/Halt-die-Kla...36506.html
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Nachdem ich gelesen habe dass Schwarzer ein neues Buch zum Thema Prostitution vorstellt,
kam mir plötzlich die Erleuchtung, weshalb die ausgerechnet jetzt diese “Prostitution verbieten“ Kampagne vom Zaun gebrochen hat (sind ja von ihr uralte Kamellen).
Reine PR, möglichst viel Medienwirbel erreicht man mit möglichst schrillen Forderungen und dann wenn alle auf einen starren hat man die Aufmerksamkeit um sein Buch optimal zu vermarkten.
Deswegen war sie auch bester Stimmung bei der “Podiumsdiskussion“. Sie hatte ihr Ziel=
Maximale Aufmerksamkeit für ihr Buch erreicht.
Paris Hilton erreicht das indem sie ohne Höschen aus dem Auto steigt und sich dabei mit gespreizten
Beinen von den Paparazzi fotografieren lässt. Damit kriegt sie die Titelseite.
Bei Schwarzer würde das bestenfalls zu Massenerbrechen führen.
Deshalb die Forderung “Prostitutionsverbot“ auch gut für die Titelseite.
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(15.11.2013, 20:22)peterPowers schrieb: Nachdem ich gelesen habe dass Schwarzer ein neues Buch zum Thema Prostitution vorstellt,
kam mir plötzlich die Erleuchtung, weshalb die ausgerechnet jetzt diese “Prostitution verbieten“ Kampagne vom Zaun gebrochen hat ...:
Reine PR...
Oh ja. Getreu dem Motto, es gibt keine schlechte PR.
Aber da Frau Schwarzer und Prostitutionsverbot so viel Feedback erzeugt sollten wir vielleicht einen neuen Thread dafür aufmachen...
Gruß,
Wanker
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Damit es nicht untergeht.
Stuart, die hat doch nen Knall
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Tja,
Populismus ist eine altbekannte Strategie um von anderen Themen in der Öffentlichkeit abzulenken.
Ich habe mich ebenso köstlich amüsiert wie die Black-Alice in ihrer eigenen Veranstaltung von den Huren abgewatscht wurde n-tv-pamoama).
Ma kieken wie das ihre Vertragspartner (Blödzeitzeitung) auffassen.
Übrigens kam am Sonntag ja auch eine Diskussion beim Jauch. Seh ich mir normalerweise nie an, aber da wurde auch eigentlich mal recht sachlich diskutiert im Sinne von....." mit Allgemeinplätzen kann man dem Thema eben nicht gerecht werden". Alice war nicht dabei.
Ich bin dennoch manchmal echt erstaunt wie solche eine Frau immer noch in Talkshows eingeladen wird und ihre abstrusen Gesellschaftstheorien veröffentlichen darf.
zap
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Alice Schwarzer bei ihrer Buchvorstellung in der Berliner Urania:
"Ich habe von schwangeren Prostituierten gehört, die ihr Kind nach der Geburt an ihre Zuhälter abgeben müssen, damit das auch sofort in die Sexindustrie kommt."
Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Halt-die-Kla...36506.html
Hier hört der Spaß auf. Das ist nur noch abstoßend.
Man erinnere sich an die “Brutkastenlüge” aus dem Jahre 1990. Die von der Bush-Administration beauftragte PR-Agentur Hill & Knowlton ermittelt per Umfragen, welche Horrormeldungen die Menschen besonders abscheulich finden. Ergebnis ist, dass die Bevölkerung sehr heftig auf Baby-Gräuel reagiert. Darauf hin setzt die Agentur gezielt die Lüge in Umlauf, irakische Soldaten hätten in einem kuwaitischen Krankenhaus 15 Babys aus Brutkästen gerissen, auf den Boden geworfen und dort sterben lassen. Präsident Bush greift diese Gräuelgeschichte in seiner Kriegskampagne immer wieder auf, so dass der zunächst kriegskritische US-Senat der Intervention zustimmt und durch die mediale Aufbereitung der Geschichte auch innerhalb der US-Gesellschaft ein Meinungsumschwung zu verzeichnen ist.
Frau Schwarzer spielt auf der gleichen Klaviatur: Kinder von Prostituierten werden angeblich gleich nach der Geburt der Sexindustrie zugeführt! Rechtlich sichert sie sich ab, indem sie sich der Denunziantenmethode des Hörensagens bedient.
Wundern sollte man sich darüber nicht. Denn auch Alice Schwarzer befindet sich auf einem Feldzug. Und da ist ihr (fast) jedes Mittel recht, um eine prostitutionsfeindliche Stimmung in der Gesellschaft zu erzeugen.
Elmar
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Hallo elmar,
ich denke mal du hast exakt mit dieser Story (Brutkasten) die Methodik beschrieben mit der hier gearbeitet wird. Wirkt bei erster Betrachtung recht überzogen, trifft aber den Kern und beschreibt ganz gut wie eben Populismus funktionert um irgendwas zu verkaufen. In diesem Falle ein Buch. Dieses jedoch mit zweifelhaften Themen für ein einseitiges Publikum. Die Methoden haben die Nazis 33-45 bis zur Vergasung perfekt beherrscht um die Massen zu verdummen.
Ob das nun immer noch so einfach funzt...?!
zap
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(16.11.2013, 00:47)zap schrieb: Ob das nun immer noch so einfach funzt...?!
Ich denke zap, dass die Methodik funzt, wenn sich die große Koalition bzgl. einer Verschärfung des Prostitutionsgesetzes
einig wird und dann natürlich Propaganda macht für einen restriktiven Umgang mit der Rotlicht-Szene. In dem Zusammenhang
kann man sich dann auch auf Madame Schwarzer berufen - die bietet sich dafür ja geradezu an.
Sollten die Damen und Herren Politiker nach der Regierungsbildung jedoch andere Themen für wichtiger befinden, dann wird
die Alice das bleiben müssen, was sie sie immer schon war: eine "einsame krächzende Krähe".
(so würde ich Frau Schwarzer nie nennen; aber ich habe von Prostituierten gehört, die sie so genannt haben sollen)
Elmar
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(16.11.2013, 00:47)zap schrieb: Ob das nun immer noch so einfach funzt...?!
Die Prinzipien sind die selben geblieben, nur die Methoden und technischen Möglichkeiten (Massenmedien, speziell TV aber auch Internet) haben sich in den letzten 50 Jahren weiterentwickelt. Und inzwischen kann man das auch studieren. Mag 'ne urbane Legende sein, aber angeblich hat mal ein Student der Kommunikationswissenschaften ein Inserat aufgegeben: "Suche Wohnung, studiere Propaganda"...
Gruß,
Wanker
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Ich hoffe auch, dass sich die Regierung wichtigerer Themen annimmt und die Prostitution nicht zu stark einschränkt.
Die Regierung könnte anstatt eines Verbotes endlich mal umsetzen, dass es ein Gewerbe wie jedes andere auch ist.
Hierbei ist eine Genehmigungspflicht vielleicht gar nicht so schlecht.
Ein gewisser Mindeststandard käme nämlich auch uns als Kundschaft zu Gute; ich bin z.B. definitiv für die Wiedereinführung des Bockscheins.
Auch eine zentrale Erfassung aller Huren sehe ich nicht negativ; die sollen nämlich genau wir ihre Steuern bezahlen.
Und dass so wenige Huren sozialversicherungspflichtig sind: die Deutsche Rentenversicherung kann doch die Puffs prüfen, ob die Mädels als Scheinselbstständige gelten und dann entsprechend Beiträge nach fordern. In anderen Branchen tut sie das ja auch.
LG
BornIn1980
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(16.11.2013, 11:39)BornIn1980 schrieb: Ich hoffe auch, dass sich die Regierung wichtigerer Themen annimmt und die Prostitution nicht zu stark einschränkt.
Da wird überhaupt nichts eingeschränkt. Das ist nur wieder so ein dummes Gerede, um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen.
In zwei Wochen ist dieses Thema schon wieder vergessen und wir diskutieren darüber, ob Angie´s Koch vielleicht krank ist,
weil sie mit einem Hamburger auf der Straße gesichtet wurde.
Über wieviele Dinge ist denn schon diskutiert worden?
Was ist daraus geworden?
Elmar2000 schrieb: Sollten die Damen und Herren Politiker nach der Regierungsbildung jedoch andere Themen für wichtiger befinden, dann wird
die Alice das bleiben müssen, was sie sie immer schon war: eine "einsame krächzende Krähe".
Natürlich finden sie nach der Regierungsbildung andere Themen. Wie von mir oben geschrieben, wird nur etwas
Aufmerksamkeit benötigt. Und von der Alice hat man ja lange nichts mehr gehört. Sie wollte nur mal wieder in Erinnerung gerufen werden.
Ihr werdet sehen, dass die ganze Aufregung darüber umsonst ist.
Man nennt oralen Verkehr korrekterweise nicht "Blasen" sondern "Picknick". Definition gemäß Duden: Picknick = kleine Verpflegung aus dem Sack
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Ich stehe jeden Morgen auf, arbeite hart und zahle brav meine Steuern.
Von meinem verdienten Geld goenne ich mir alle 4 Wochen einen Besuch im Flatrateclub.
Und deswegen soll ich -obwohl ich niemandem schade- geächtet werden ?
Es gehören eher diejenigen geächtet, die auf Staatskosten leben und zu faul zum Arbeiten sind !
Ausdrücklich ausgenommen sind natürlich alle, die Alles tun um einen Job zu kriegen und trotzdem keinen bekommen.
LG
BornIn1980
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(16.11.2013, 11:39)BornIn1980 schrieb: Hierbei ist eine Genehmigungspflicht vielleicht gar nicht so schlecht...
Das halte ich für unnötige, teure Bürokratie. In der Praxis würde das vermutlich auch nur einen Stempel vom Gewerbeamt bedeuten, da muss es bessere Lösungen geben. Interessant finde ich den Vorschlag, Prostitution als Ausbildungsberuf zuzulassen. Damit könnte man mit etablierten Vorgehensweisen bundesweit Mindeststandards schaffen.
(16.11.2013, 11:39)BornIn1980 schrieb: Ein gewisser Mindeststandard käme nämlich auch uns als Kundschaft zu Gute; ich bin z.B. definitiv für die Wiedereinführung des Bockscheins.
Mindeststandard ja (s.o.), aber beim Bockschein bin ich skeptisch. Zum einen wird es von den Sexarbeiterinnen als Repression empfunden, zum anderen gibt es die Befürchtung, das mehr Freier AO fordern würden. Wie wäre es stattdessen mit einer Art "Gütesiegel" auf freiwilliger Basis? Bei Biolebensmitteln funktioniert das auch, und der Verbraucher/Hurenbock kann sich überlegen, ob ihm die zusätzliche Qualität/Sicherheit etwas wert ist.
(16.11.2013, 13:14)BornIn1980 schrieb: Es gehören eher diejenigen geächtet, die auf Staatskosten leben und zu faul zum Arbeiten sind
<ironie> Du meinst die Politiker und Beamten? </ironie>
Gruß,
Wanker
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(16.11.2013, 14:13)Wanker schrieb: Wie wäre es stattdessen mit einer Art "Gütesiegel" auf freiwilliger Basis? Bei Biolebensmitteln funktioniert das auch *hust*
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-91203415.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service...32438.html
Sorry, Siegel sind das Pflaster um die Katastrophen dieser Welt zu verdecken.
Es ist einfacher um Vergebung zu bitten als eine Genehmigung zu bekommen.
(Grace Hopper)
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(16.11.2013, 14:27)Lustwandel schrieb: Sorry, Siegel sind das Pflaster um die Katastrophen dieser Welt zu verdecken.
Okay, der Vergleich mit den Biolebensmitteln war vielleicht nicht so toll, ich seh's ja ein. Ich wollte aber auch nicht den TÜV heranziehen. Nuttentester beim TÜV ist ein soooo alter Witz...
Gruß,
Wanker
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2013, 18:18 von Elmar2000.)
(16.11.2013, 17:08)Wanker schrieb: Ich wollte aber auch nicht den TÜV heranziehen.
Daran hast du auch gut getan. Denn was der TÜV schon so alles besiegelt hat...
Siehe nur aktuell die Rolle des TÜV Rheinland im Brustimplantate-Skandal - sehr vertrauenserweckend.
Und jetzt zurück zur Alice. Hier ein Zitat von ihr:
„Sie hat ihren Mann entwaffnet. Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich.“
Die Frau, die da endlich zurückgeschlagen hat, ist Lorena Bobbitt, die ihrem schlafenden Mann den Schwanz abgehackt hatte.
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