12.11.2010, 01:24
Erstbesuch im Club History
Zur Anfahrt mit dem Auto
Autobahn A3 bis Ausfahrt Pratteln, Richtung Liestal (Kreisel), auf der Rheintalstrasse (es wird gerade eine Umfahrungsstrasse gebaut, die ist auch dringend notwendig, denn ich stand gut 20 Minuten im Stau) bis Frenkendorf., Nach dem 2. Lichtsignal, beim Aldi rechts abbiegen, einfach den Wegweisern zur Ergolz-Klinik folgen, zweimal rechts und schon ist man in der Hammerstrasse. Von Zürich aus etwa 75 km, ca. eine Stunde (mit Staus)
Liestal ist vom Basel etwa 12 km entfernt.
Hier die Adresse:
Club History
Hammerstrasse 24
CH 4410 Liestal
www.club-history.ch
Tel. +41 (0)61 902 18 18
Mail: info@club-history.ch
Einen Lageplan gibts auf der website.
Öffnungszeiten: Mo-Mi 11-01, Do-Fr 11-02, Sa 11-03, So 13-24
Das Gebäude
Sieht aussen wie ein mittelalterliches Schloss aus, taucht etwas überraschend hinter einem Pub in voller Grösse auf. Relativ wenig Parkplätze, es war alles voll, als ich um 17 Uhr ankam.
Der Treppenaufgang, bzw. das Ausgestelltsein stört mich nicht, wer will denn da schon kucken, etwa die Angestellten der Garage vis à vis ? Die haben eh anderes zu tun…
Der Empfang
Nach dem schweren Schlosstor geht eine Schiebetür auf und man ist drin. Wen sehe ich da ? Fathima ist am Empfang, der Andy auch, ist jetzt Geschäftsführer vom History und Palace gleichzeitig, Stressjob.
Das übliche Prozedere, Eintritt, kostet 90 Franken, dafür gibt’s nen Bademantel und ein Handtuch (oder zwei Handtücher ohne Bademantel),plus Badelatschen, alles neu, edle Stöffchen, noch wenig saugfähig. Wertsachenfächer sind gleich beim Empfang.
Garderobe und Duschen
Rechts geht’s zu der Garderobe, doppelstöckige Spinde, das habe ich nicht so gerne, vor allem, wenn ich einen der unteren bekomme, leider keine Kleiderbügel in den Kästen und die im Globe so praktische durchgehende Bank vor den Spinden fehlt auch. Dafür ist der Boden geheizt, nettes Detail.
Grosszügige Duschen, ich hätte mir allerdings noch Handbrausen gewünscht. Weitere Duschen sind übrigens in der Wellnessabteilung und im zweiten Stock.
Hausführung im Labyrinth
Dann werde ich von einer netten Dame im Haus herumgeführt, das ist auch notwendig, denn ich sehe im Verlauf des Abends noch mehrere Gäste ( und auch Ladies) in den Räumlichkeiten herumirren, das Ganze ist ein wenig ein Labyrinth, verwinkelt und voller Überraschungen, die Räume allesamt relativ niedrig, die Dekorationen, der Stil: Klassischer Kitsch, aber gute Farbwahl mit viel Blau und Rot. Irgendwie sind die 2000 qm inwendig wie verschwunden, alles verbaut und der letzte qm ausgenützt.
Irgendwo geht’s die Treppe hoch und im ersten Stock wummern die Bässe und sind die Girls, natürlich an der Bar.
Erster Stock, die Bar, die Frauen
Der Hauptraum also, da sind gleich zwei Dutzend wunderhübscher Frauen, davon die Hälfte aus dem Palace, „die Besten“, meint Jessica, die mich gleich umgarnt, dazu aber auch noch welche aus dem Westside, Sandy, Amanda, und dem Globe, Katrine, Angela, Sunny, die nicht auf dem Tagesplan sind und nur zum Eröffnungs-Wochenende „eingeflogen“ wurden. Viele bekannte Gesichter, freudige Begrüssungen, Küsschen, small-talk.
Originelle L-förmige Bar „Putra Raja“, aha, Indien, (Bild 19), davor aber ein ägyptischer Tempel (Bild 27), ich bin etwas verwirrt, und klasse Tanzbühne (Bild 18) vor einer Art Hochhausfassade mit Spiegeln als Fenstern, mit Sitzbänken in Grabschweite davor, fast so wie im ehemaligen Zürich-FKK (eine nostalgische Träne verdrück...).
Netter Empfang an der Bar durch Silvia. Es gibt auch noch ein kleines Buffet, wohl nur am Eröffnungstag.
Neben der Tanzbühne öffnet sich der Raum (Bild 16) in ein Eldorado von lauschigen um zwei Götterstatuen herum gruppierten Sitzecken, die allesamt ein anderes Thema, wie Athene, Apollon, Venus von Milo, Hera, Caligula etc. haben, wir sind also im alten Griechenland und Rom (schliesslich ist ja Augusta Raurica in der Nähe..).
Hinter der Bar führ ein Durchgang zu einer weiteren Treppe und nebst dem Leonardo da Vinci Zimmer (witzig, mit dem unfertigen Mona Lisa Bild auf einer Staffelei) wird’s japanisch und etwas versteckt, die abgeschlossene Raucherlounge.
Kleiner Tipp: Wenn an der Bar keine Frauen mehr sitzen, hier findet man garantiert welche.
Und das obligate Pornokino gibt’s natürlich auch.
Zweiter Stock
Hier sind mehrere in bunter Stilmischung von antik bis fremdländische Kulturen gehaltene Zimmer, dazu Duschen, die Zimmer mit Dachschrägen, zum Teil sehr originell.
Untergeschoss
Hier hat’s für meinen Geschmack die absoluten highlights der Themen-Zimmer, ein Richard Wagner-Raum, das schönste überhaupt ist vielleicht das Goethe-Zimmer mit dem riesigen aufgeschlagenen Buch mit eingelassenem Bett, mein Favorit, der Nostradamus-Raum, mit dem Original-Stuhl und Pult, an dem er seine Weltuntergangs-Prophezeiungen schrieb, und das Tutanchamun-Zimmer, mit Pyramide und Hieroglyphen.
Die Zimmer
Sind, wie schon erwähnt, allesamt mit einem anderen Motto aus der Geschichte, na eben, der History gestaltet, man kann sich also noch weiterbilden, sehr schön gemacht. Ich habe bei weitem nicht alle Zimmer gesehen, das vielleicht Originellste ist das Jeanne d’Arc, in dem hinter dem Bett die leibhaftige Jeanne auf dem Scheiterhaufen grad kurz vor dem Verbrennen ist.
Leider fehlen überall die Spiegel, für mich ein fast unentbehrlicher Einrichtungsgegenstand.
Die Zimmer sind überall verteilt, im Unter-, Erdgeschoss, im ersten und zweiten Stock.
Die Zimmerschlüssel holt man mit dem girl an der Reception, für die Frauen ist also viel Treppensteigen in high heels angesagt, soll eine prima Übung für den catwalk sein.
Das Zimmersuchen ist lustig, man lernt so die ganze Hütte etwas besser kennen.
Und abgerechnet wird auch wieder unten am Empfang. Halbe Stunde 140 Franken,(ca. 100 Euro) ganze Stunde 280 Fr., wie im „Imperium“ üblich.
Wellness Abteilung Erdgeschoss
Ich bin kein Sauna und Dampfbad-Fan, das ist mir einfach zu heiss in diesen Folterkammern, darum ist die Beschreibung etwas rudimentär, aber es gibt beides und dazu noch einen wunderschönen und grossen Jaccuzi im indischen Stil, darin man feuchtfröhliche Partys feiern könnte und einen geschmackvollen Ruheraum mit Liegen.
Erlebnisse
Nun, ich bin ja nicht nur zur Hausbesichtigung gekommen, wie einige andere Gäste, einige girls haben sich beklagt, dass sie trotz vielen Besuchern nur wenig Zimmer machen konnten, also gab es eine Menge Nur-Besichtiger. Wie man das schafft, angesichts so vieler williger und aufgeladenen Frauen, dieser geballten Ladung Erotik an der Bar ist mir schleierhaft.
Ich bin jedenfalls schon nach kurzer Zeit dem Charme der wunderschönen Sina erlegen, einer Deutschen mit türkischen Wurzeln, neu hier, und habe mit ihr eine herrliche Zeit im Untergeschoss verbracht, Bericht folgt.
Danach ging ich der Doris ins Netz, das ist jedes Mal auch im Palace so, wir kommen einfach nicht aneinander vorbei, sie will von mir etwas Bestimmtes, und ich von ihr und wir erfüllen einander immer gerne unsere Wünsche.
Zum Schluss noch die super attraktive Angela aus dem Globe vernascht, beziehungsweise sie mich, eine Wahnsinns-Session mit einer liebevollen und ungestümen Frau.
Ich hatte noch haufenweise weitere Angebote, man konnte sich kaum retten, die Frauen schienen mir mit wenigen Ausnahmen eher unterbeschäftigt und entsprechend auf der Jagd, musste dann aber die Segel streichen, zumal ich gestern mich im Globe ziemlich verausgabt hatte.
Ich hätte mir eine eigentliche Eröffnungsparty gewünscht, wie das auch die Vorschreiber schon bemängelt haben.
Fazit
Ein toller Club mit originellem Dekor, man mag den Disney-Stil, der schon im Globe ansatzweise vorhanden und hier auf die Spitze getrieben wurde, kitschig finden, aber es ist mal was anderes als die üblichen mit rotem Plüsch ausstaffierten Puffzimmer und allemal besser als die Bumskojen, wie man sie auch im Swiss oder Globe findet.
Und man findet im ganzen Haus immer wieder überraschende Dinge, wie z.B. die Tafel mit der Geschichtslektion über die „liason dangereuses“ im Eingangsbereich.
Die Auswahl an Frauen, und darauf kommt's ja schliesslich an, war sehr gut, lauter hübsche, knackige Wesen.
Ich komme gerne wieder.
allegro