11.06.2013, 18:56
Hier gibt es eine interessante Rezension zu dieser Sendung.
Nachrichten & Presse zum Thema
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11.06.2013, 18:56
Hier gibt es eine interessante Rezension zu dieser Sendung.
11.06.2013, 21:18
In der Sueddeutschen wurde der Inhalt der Doku ziemlich verdreht: http://www.sueddeutsche.de/medien/ard-do...-1.1692379
11.06.2013, 23:02
Hallo zusammen,
ich habe die Reportage auch gesehen. Meiner Meinung nach ist Alles kein Problem so lange es legal ist. Menschenhandel, Minderjährige, Zuhälterei und Gewalt bzw. Zwang gegenüber den Frauen: das Alles geht natürlich gar nicht. Und dass die sich in der Rezension über die Besteuerung der Prostitution aufregen, verstehe ich absolut nicht. Jeder Unternehmer, Arbeitnehmer, Vermieter und Kapitalanleger wird besteuert, weil er hier in Deutschland wohnt und staatliche Leistungen in Anspruch nimmt. Und da Prostitution ein Gewerbe wie jedes andere auch ist, ist die Besteuerung absolut OK. Vielleicht sollte das Gesetz in folgenden -auch für uns Freier als Verbraucher sinnvollen- Punkten nachgebessert werden: - Wiedereinführung des Bockscheins und regelmäßige strenge Hygienekontrollen, so dass das Risiko, sich was einzufangen minimiert würde - Genehmigungspflicht und strenge Bauauflagen, damit ein Brand gar nicht erst entsteht bzw. Alle im Falle eines Falles noch schnell genug rauskommen koennen LG BornIn1980
12.06.2013, 21:07
Hut ab vor den Autorinnen, die es tatsächlich geschafft haben einen breiten Überblick zu geben: Vom Straßenstrich zum Steuerrecht, von Clubs bis Online. Ohne erhobenen Zeigefinger, aber auch ohne zu beschönigen. Ich bin ehrlich gesagt aber auch nicht verwundert, das die Kollegen von der (ab-)schreibenden Zunft ein Problem damit haben, das in weniger als 1000 Worten zusammenzufassen...
Gruß, Wanker
Und hui...da war er ja wieder: Michael Beretin, der Puff-Tester von RTL 2 und (nebenher) "Presseprecher" des Paradise (oder andersrum).
Seine Eltern sind bestimmt stolz auf ihn. Wie wird man so etwas eigentlich, bzw. was für eine Ausbildung muß man da vorher machen ? Ich glaub, irgendwas hab ich falschgemacht... Ein Puff mit Pressesprecher... Na ja, so lange ein Club so wichtigtuerisch auftritt, und auch weiterhin viele Gäste bereit sind, so einen unverschämt überhöhten Eintrittspreis zu zahlen, wird sich dort auch nichts ändern. "Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr."...da kann der Rudloff noch so harmlos vor sich hinschwäbeln...(...der hat auch seine Leichen im Keller...) Genauso wie der Krauleidis von gesext.de. Ja, mr Schwoba wissed halt, wie dr Hoas laufa duhd. Ansonsten schließe ich mich aber Wankers Meinung an: Insgesamt ein gut gemachter, breitgefächerter Bericht ! Trotz Sonia Rossi, die ja auch ordentlich Kasse gemacht hat mit dem Vermarkten ihrer "Story". Zum Thema Steuern: Ja, man sieht immer wieder die Doppelmoral: Rotlicht pfui pfui, aber hintenrum selbstverständlich ordentlich abkassieren, mit teilweise fragwürdigen und hohen Sätzen, oder einfach nochmal eine zusätzliche Steuer erfinden. Da sind Staat und Kommunen ja immer sehr kreativ. Hier die "Vergnügungssteuer" (siehe auch allgemein die "Zweitwohnungssteuer" in vielen Kommunen). Offiziell soll diese Steuer ja den Freier treffen aber: "den kennet mir ja ned", da ist ja nur logisch, daß es einfacher ist, das Geld bei den Frauen einzusammeln. Auch auf der Straße, und notfalls mit Amtshilfe der Polizei. Damit ja kein Cent verloren geht... Wie der schwäbelnde Steuerbeamte im Bericht zum Thema Moral ja unverblümt zugibt: "Die Ethik ist nicht Gegenstand des Steuerrechts." Der Staat als moderner Zuhälter.
13.06.2013, 06:58
Hallo zusammen (insbesondere Pandabaer),
ich glaube schon, dass wir Freier die Steuer im Endeffekt doch bezahlen, da sie notfalls auf den Preis aufgeschlagen wird. Nehmen wir als Beispiel die Poppstall-Kette: Eintritt Saarbrücken (Stadt ohne Sexsteuer) 99 Euro; Eintritt Trier (Stadt mit Sexsteuer) 119 Euro. In Trier zahlt man also 20 Euro mehr. Fehlt nur noch, dass Trier eine Fettsteuer einführt und der Big Mac dann 20 Prozent teurer als in Saarbrücken ist ...
13.06.2013, 09:01
(13.06.2013, 01:24)pandabär schrieb: Na ja, so lange ein Club so wichtigtuerisch auftritt, und auch weiterhin viele Gäste bereit sind, so einen unverschämt überhöhten Eintrittspreis zu zahlen, wird sich dort auch nichts ändern. Der Club nimmt 79 EUR Eintritt. Die Erhöhung kam nach der Eröffnung des "Aussenbereiches" und vor der Einführung der Vergnügugssteuer. Andere Clubs liegen auch bei 75 EUR (Palace) oder sogar 80 EUR (Artemis) Eintritt. Wenn ich mir den Hof mit 70 EUR Eintritt anschaue - dann lieber 79 EUR für's Paradise. Stuart, der Bericht war gar nicht so schlecht gemacht ... PS: Kada Love hab ich mal im Palace gefickt
15.06.2013, 22:26
16.06.2013, 20:05
(15.06.2013, 22:26)aber-hallo-99 schrieb: Hat jemand von euch das Buch gelesen? Nein habs nicht gelesen. Aber den Buchtitel kann ich liefern: Lisa Müller NIMM MICH, BEZAHL MICH, ZERSTÖR MICH! Mein Leben als minderjährige Prostituierte in Deutschland Gruß, Elmar
17.06.2013, 18:44
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen !
Oscar Wilde
20.06.2013, 19:35
Dumm gelaufen, und dabei hat er doch einen Punkt: Prostituierte sollten nicht hässlich sein.
http://www.welt.de/vermischtes/article11...lizei.html
"Du gehst nicht auf den Strich, Hartz 4 muss reichen!”
K.I.Z.
20.06.2013, 20:00
Das ist wohl aus juristischer Sicht so, wie wenn sich ein Drogenkäufer über schlechte Qualität seines Koks bei der Polizei beschwert.....
20.06.2013, 20:55
Ich glaub nicht das trotz kritische Artikel und Alice Schwarzer sich nicht viel ändern wird. Die Pauschalbesteuereung der Girls bringt dem Stadt bzw. den Städten ein haufen Kohle auf das keiner Verzichten will.
http://www.n-tv.de/politik/Willkommen-im...43146.html Spiegelbericht...Zwangsprostitution: Einzelbeispiele gibt es sicherlich und womöglich auch nicht zu knapp. Aber bei so vielen Prostituierten die legal und illegal in Deutschland arbeiten, wird man immer Einzelbeispiele finden was auch für uns ein Thema seine sollte. Das kann keiner gut finden und sicher wird auch niemand von uns Lust haben eine Frau zu ficken die zum Sex gezwungen wird. Anstatt auf den Gedanken Prostiution zu verbieten und immer so negativ bewertet wird, sollte sich die Verantwortlichen Gedanken machen, das dieser Beruf mehr Akzeptanz in unsere Singlelebenden Gesellschaft bekommt. Wenn eine SDL sich outet ist Sie doch meist gesellschaftlich unten durch. Wenn sich eine SDL Selbststängig macht und dabei gutes Geld verdient dann zeigt das auch von unternehmerischen Fähigkeiten. Eigenes Geld verdienen ist nicht gar nicht so leicht. Etwas Feintuning im Gesetzt könnte nicht schaden, was es aber vor allem braucht ist Gesellschaftliche Akzeptanz denn immerhin gibt es ja auch Großkonzerne die für ihre Geschäfte SDL als "Geschenke" einsetzen. Dazu stehen tut man aber nicht. Eine weiterer Gedanke wäre, das zum Beispiel Heime für ältere alleingelassene Menschen oft ein unerträlgicher Zustand ist. Da könnte eine SDL für mehr Lebenswille sorgen als so ne Labberbacke. Die SDL, die ich bisher kennen lernen durfte waren bisher Frauen, denen ich es wünschen würde das Sie als Huren genauso geachtet werden wie Friseure, Handwerker, Beamten usw. Wenn Sie dann den Beruf wechseln wollten, dann muss es in unserem Liberallen Land möglich sein den Beruf nicht zu verheimlichen und sich Lügengeschichten erfinden zu müssen. Zwangsprostiution ist ein Thema, keine Frage. So wie Steuerbetrüger, Korruption in der Politik usw. Für die Clubbetreiber dürften die Mädels nicht nur "Frischfleisch" sein, sondern geschätzte Gäste und wenn wir die Frauen dann auch so behandeln, wird sich das in vielen Fällen auch beim Sex niederschlagen. Manch Clubbetreiber errinnert mich schon wie ein Zuhhälter, jetzt zeigen sie sich als Unternehmer mit Anzug und Krawatte dem das Herz brechen würde wenn seine Tochter in dem Milieu arbeitet. Für mich heist das, er steht zu seinem Club und zum Geld aber nicht zu den Mädels, die seinen Club aufrecht erhalten. Denn ohne die Mädels kann der sein Laden dicht machen. Zitat:Michael Beretin, der Puff-Tester von RTL 2jede Nutte hat das für mich mehr gesellschaftliches Ansehen ansehen als, der "Kenner in der Szene". Mit der Puf-Tester Serie schafft man keine Akzeptanz man wertet das ganze nur noch mehr ab und der Kerl ist weder für uns freier noch für die Mädels die richtige Reklame.
20.06.2013, 21:57
Ein großes BRAVO lieber Sieben....genau auf den Punkt gebracht!
Liebe Grüße Paty
21.06.2013, 19:01
(20.06.2013, 20:55)sieben schrieb: Zwangsprostiution ist ein Thema, ... Füg dem bitte noch Armutsprostitution hinzu. Ein großer Teil der SDL kommt aus den ärmsten Ländern Europas und jede bringt mit ihrer Arbeit die Familie daheim über die Runden. Natürlich sind darunter auch wieder welche, die für einen Kerl in Ihrer Heimat arbeiten, der dann die Kohle abzockt, aber das grundlegende Problem ist das Wohlstandsgefälle zwischen Nordwest- und Südost-Europa. Und genau hier sind "die Verantwortlichen" (ich nehme an das Du unsere Politiker meinst) in der Pflicht und genau hier können sie auch etwas bewirken. (20.06.2013, 20:55)sieben schrieb: Mit der Puf-Tester Serie schafft man keine Akzeptanz ... Bei TV-Dokumentationen geht es eigentlich immer (Ausnahmen, wie z.B. das Intellektuellen-Fernsehen der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten, bestätigen die Regel) um Einschaltquoten, d.h. um Geld. Und bei den Themengebieten gibt es eine alte Regel: "Sex, Gewalt, Kinder und Tiere gehen immer". So gesehen sind diese RTL2-Dokus für den Sender eine sichere Sache. Ich vermute auch mal, das die "getesteten Etablissements" der Produktionsfirma einen kleinen Obolus für das erscheinen im Fernsehen haben zukommen lassen. Nachweisen können wird man das zwar nicht, aber andererseits kann ich mir nicht vorstellen, das die Produzenten Gutmenschen sind. Sieh diese Puff-Tester-Serie einfach als das, was sie ist: Ein Stück Fernseh-Unterhaltung für eine bestimmte Zielgruppe, Leute ohne regelmäßigen Sex, die Abends nichts besseres zu tun haben als vor der Glotze zu hocken, und die am nächsten Tag über die Verwahrlosung der Sitten und Moral schwadronieren können... IMHO, Wanker
23.06.2013, 12:26
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...and-reform
jetzt müssen wohl alle mal was zum Prostitutionsgesetz bringen
23.06.2013, 12:48
Ganz interessant:
EUROPA UND PROSTITUTION Albanien: verboten Belgien, Griechenland, Deutschland, Niederlande, Schweiz: erlaubt,Prostituierte müssen sich registrieren und untersuchen lassen. Bosnien: verboten Bulgarien: verboten, wird von der Polizei geduldet Dänemark: erlaubt, gesellschaftlich anerkannt, Prostituierte müssen noch ein weiteres Einkommen nachweisen England: erlaubt, aber nur Bordelle mit bis zu drei Sexarbeiterinnen Frankreich, Italien: Bordelle erlaubt, Straßenstrich verboten Irland: verboten Luxemburg: Bordelle verboten, Straßenstrich und Wohnungsprostitution erlaubt Norwegen, Schweden: verboten, bestraft werden die Freier, Sexarbeiter machen sich nicht strafbar Portugal: gesetzlich verboten, wird aber geduldet Russland: verboten Spanien: erlaubt, Prostitution ist weder illegal noch in bestimmter Weise durch den Staat reguliert Türkei: staatlich konzessionierte Bordelle Stuart,
23.06.2013, 14:38
praktikum im club?
er hats erlebt:-) Prktikum im club:-) würde ich auch gerne mal wieder machen*lol*
Lauscher <-Wieder auf der Suche:-)
23.06.2013, 15:00
(23.06.2013, 14:38)lauscher67 schrieb: praktikum im club? Netter Dialog im Film: Praktikant zu CDL: "Wenn Du Formulare ausfüllst. Was gibts Du als Beruf an?" CDL: "Vaginalfachverkäuiferin." Nett. Gruß, C33
Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird.(Woody Allen)
23.06.2013, 21:25
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