16.04.2019, 09:50
(16.04.2019, 08:45)sarut schrieb: Auf was ich aber eigentlich hinaus will, sind die finanziellen Zwänge die die meisten rumänischen CDLs wohl haben. Früher haben wohl eher Zuhälter Druck ausgeübt, heute bzw in meinem Fall ist es wohl die eigentlich bettelarme Familie bzw deren finanzielle Situation die die (hübsche) Tochter in die Prostitution „drängt“.
Auch auf die Gefahr hin das ich jetzt ein shitstorm ernte ....frage ich mich, ist denn 50€ ein fairer Preis um eine junge hübschen rumänische Frau eine halbe Stunde lang sexuell zu „mißbrauchen“ und nutzen wir da einfach die durch finanzielle Nöte bedingte Situation nicht zu sehr aus?
Ich rede hier bewußt nicht über die deutschen im GT arbeiteten CDLs die auch ohne Ihre Arbeit versorgt wären und halt geil auf Luxus sind, sondern von Frauen die eine ganze Familie über Wasser halten müssen mit Ihrem Hurenlohn.
Ein sehr interessanter Beitrag, sarut. Diese familiären Hintergründe habe ich auch schon bei vielen rumänischen CDL kennenlernen dürfen/müssen. Das ist nun mal das Wesen der Armutsprostitution, hat aber zugleich auch sehr viel mit der rumänischen/bulgarischen Mentalität zu tun. Oder warum findet man in den Clubs kaum kroatische, lettische, ungarische oder polnische CDL, obwohl deren BIP pro Kopf (kaufkraftbereinigt) auch nicht sooo viel wesentlich höher ist, als in Bulgarien oder Rumänien? Weil es dort eben nicht allgemeine Mentalität ist, die schöne Tochter für den ganzen Familienunterhalt anschaffen zu schicken. Da arbeitet man lieber auf dem Bau oder macht sonstige schlecht bezahlte Putz-, Pflege- oder Gastronimie-Jobs und hält die Familie so GEMEINSAM über Wasser. Für die Familien der rumänischen Girls kann ich als Freier nichts. Ich versuche einfach, den Mädels ihren Job mit mir so angenehm wie möglich zu machen und ein höflicher und netter Gast zu sein. Mehr kann ich im Rahmen meiner (finanziellen) Möglichkeiten auch nicht tun.
Letztens sagte mir eine CDL aus dem Sharks in einem ernsten AST: "Ich müsste diesen Job nicht machen, wenn ich nicht wollte. Niemand muss Prostituierte sein. Aber ich habe eine Familie zu ernähren und keinen ordentlichen Beruf gelernt. Und selbst wenn, würde ich wahrscheinlich trotzdem diesen Job machen. Meine Schwester ist studierte Managerin eines großen Geschäfts in Rumänien und macht im Monat 800 €. Da mache ich lieber diesen Job hier." Auf meine Frage, warum denn der Rest der Familie nicht für den eigenen Unterhalt sorgt, konnte sie mir aber auch keine richtige Antwort geben. Und da bin ich einfach der festen Ansicht, dass das eine Mentalitätsfrage und keine Frage der Moral ist.
Ich möchte jetzt nicht besonders gerne auf die Frage eingehen, ob 50 € pro halbe Stunde angemessen sind oder nicht. Wäre ich Millionär, dann würde ich auch gerne mehr bezahlen - aber Deutschland ist auch nicht das Land wo Milch und Honig fließt, also müssen die Mädels nehmen, was der Markt eben hergibt. Und solange kein echter Zwang (strafbewehrt!), sondern "nur" ein psychischer Druck durch die in Armut lebende (ggf. arbeitsscheue) Familie die Triebfeder für die Arbeit der Mädels ist, sehe ich keinen Grund mein Verhalten zu ändern oder zu hinterfragen.