Mimi in Oberbillig - Fakephotos
(02.09.2016, 12:29)daffy schrieb: Für jemanden aus dem "Ländchen" sind 100 für 30 ein Schnäppchen gemessen am dem, was dort aufgerufen wird


Ist jetzt definitiv OT. Über die niedrigen Löhne "dauiiwwer" beschwert sich ja kaum einer von uns:
  • IHK Trier: Rund 28.000 Arbeitnehmer aus der Region Trier pendeln täglich zu ihrer Arbeitsstätte nach Luxemburg.
  • http://www.trier.einzelhandel.de : Viele Kundinnen und Kunden kommen aus dem nahen Luxemburg nach Trier. Entsprechend hoch liegt der Anteil am Umsatz des Einzelhandels: von den rund 500 Mio. Euro Umsatz in der Trierer Innenstadt würden nach Schätzungen der Einzelhandelsvertretung ca. 140 Mio. Euro von Luxemburgischen Kundinnen und Kunden erbracht.
  • Statec.lu (per 31. März 2015): 41 688 Pendler aus Deutschland.

Ich setzte den Nettolohn der 28.000 Pendler aus der Region Trier mal sehr vorsichtig bei 1.500 € an: 28.000 x 12 x 1.500 € = 504.000.000 € . Das ist eine halbe Milliarde  Euro pro Jahr für die Region Trier.  Da muss Oma Hilde laus Ehrang lange für stricken. Meines Erachtens tendiert diese Summe eher Richtung 1 Milliarde, denn die Pendler sind in der Mehrheit keine (!!)  Hilfskräfte und Handlanger.

Ohne den Umsatz der Luxemburger Shopping-Pendler sähe es desweiteren in der Trierer "Sim" (und nicht nur dort) ziemlich düster aus. Schaut doch mal nach SB, der dortige Einzelhandel hat es nie richtig geschafft, die Luxemburger (Lauf-)Kundschaft für sich zu begeistern.

Ich nehme da "billigend" in Kauf, dass mein Hobby teurer ist als in anderen Gefilden.

Lese-Tipps für den geneigten Leser:

"Luxemburg  ist  aufgrund  seiner  räumlichen  Lage,  vor  allem  aber  wegen  seiner  wirtschaftlichen  Leistungsfähigkeit,  ein  Anziehungspunkt  für  Grenzgänger.  Im  Jahr  2011 sind  es  153.300  Arbeitskräfte,  die  von  Frankreich  (75.700),  Belgien 
(38.900)  und  Deutschland  (38.700)  kommend  zwischen  ihrem  Land und dem Großherzogtum pendelten."



Quelle: http://www.statistiques.public.lu/fr/act...aliers.pdf

"Sous nos yeux indifférents ou narquois, à deux heures de train de Paris et à mille lieues des centres d'intérêt de nos élites politiques, vit un petit pays qui parle français, pense européen et bat au rythme du monde sans renoncer à son identité. Il n'est pas neutre comme la Suisse, il n'est pas travaillé comme la Belgique par d'incessantes crises existentielles et institutionnelles, il joue sa partie dans l'espace francophone et germanique en continuant d'écrire son récit national. Sa devise résume assez bien son intention ancestrale de ne pas s'en laisser conter par d'autres, sans se départir de son sens de l'accueil et de son désir de vivre en bonne intelligence avec tout le monde: «Nous voulons rester ce que nous sommes.» Posture gaullienne et fierté des petits face aux grands et aux géants, et non simple réflexe défensif et conservateur!"

Quelle: http://tinyurl.com/Figaro-2016-01-26-Luxembourg


Gruß zum Sonntag,

A.
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Mimi in Oberbillig - Fakephotos - von Excalibur - 31.08.2016, 16:04
RE: Mimi in Oberbillig - Fakephotos - von daffy - 02.09.2016, 12:29
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