08.02.2016, 14:03
Aus heise.de:
Die SPD, der das SDL-Gewerbe schon immer ein Dorn im Auge war, will sich nun auch als Büttel der Banken und Geldkonzerne andienen.
Pfui, abwählen
Zitat:03.02.2016 11:10 Uhr Martin Holland
"Krieg gegen Bargeld": Datenschützer kritisieren Pläne für Obergrenze bei Barzahlung
Im Bundesfinanzministerium gibt es Pläne, Barzahlungen über 5000 Euro zu verbieten, um Geldwäsche zu erschweren. Die könnten dann nur noch elektronisch erledigt werden. Nicht nur Datenschützer üben Kritik daran.
Die Bundesregierung plant, eine Obergrenze von 5000 Euro für Barzahlungen einzuführen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet,
werde schon seit längerem über ein Limit bei Barzahlungen diskutiert. Die aktuelle Bedrohungslage durch den internationalen Terrorismus habe die Debatte nun wieder angefacht. Kritik daran komme aber nicht nur vom Handel und den Banken, sondern auch von Datenschützern.
Klaus Müller, der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, sagte der Zeitung:
"Bargeld ist gelebter Datenschutz. Und der darf nicht aufs Spiel gesetzt werden."
Bereits vor einigen Tagen hatte die SPD angeregt, den 500-Euro-Schein abzuschaffen, um Geldwäsche und Kriminalität einzudämmen. Dem hatte Bundesbankpräsident Jens Weidmann Kriminelle Handlungen würden auch ohne den violetten Schein weiter existieren. Skeptisch hatte sich Weidmann bei der Gelegenheit auch zu Prognosen geäußert, in zehn Jahren werde es kein Bargeld mehr geben. Die Deutschen seien dafür zu bargeldaffin. Kritik hatte auch schon FDP-Chef Christian Lindner geübt, der Bargeld als Freiheit bezeichnete.
Die SPD, der das SDL-Gewerbe schon immer ein Dorn im Auge war, will sich nun auch als Büttel der Banken und Geldkonzerne andienen.
Pfui, abwählen