EU Initiative Prostitutionsverbot/Freierbestrafung
Nachdem man sich hier durchgeklickt hat, kann man detailliertere Begründungen bekommen.

Zitat:25. Die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen gegen Bezahlung soll strafbar sein.

Zitat:Stimme nicht zu:

CDU
Begründung der Partei:„Wir werden das Prostitutionsgesetz verbessern. Frauen sollen vor Menschenhandel und Zwangsprostitution besser geschützt und die Täter konsequenter bestraft werden. Dies soll sowohl für die Menschenhändler als auch für diejenigen gelten, die wissentlich und willentlich die Zwangslage der Opfer von Zwangsprostitution ausnutzen und diese zu sexuellen Handlungen missbrauchen.”

GRÜNE
Begründung der Partei:„Es soll nicht strafbar sein, wenn Prostitution von Erwachsenen das Ergebnis einer individuellen Entscheidung ist. Die Rechte der Prostituierten müssen gestärkt werden um sie vor Übergriffen und Gewalt zu schützen. Im Gegensatz zu dieser legalen Prostitution ist Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung eine eklatante Menschenrechtsverletzung, die konsequent verfolgt werden muss. Die EU-Richtlinie zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer muss umgesetzt werden.”

FDP
Begründung der Partei:„Die Kriminalisierung von Freiern wird den Frauenhandel in Europa nicht beenden. Stattdessen sollte der Opferschutz und die grenzübergreifende Verfolgung des organisierten Menschenhandels verbessert werden.”

DIE LINKE
Begründung der Partei:„Würde die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen als Straftat bewertet, würden auch die eigen-
und selbstbestimmt arbeitenden Sexarbeiter/innen kriminalisiert werden. Von der Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen strikt zu unterscheiden sind Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung und Zwangsprostitution. Dabei handelt es sich um eklatante Menschenrechtsverletzungen, die entsprechend strafrechtlich verfolgt werden müssen.”

CSU
Begründung der Partei:„Die CSU will die Prostituierten besser schützen. Wir setzen uns deshalb unter anderem dafür ein, dass Frauen unter 21 nicht als Prostituierte arbeiten dürfen. Ein komplettes Verbot der Prostitution lehnen wir ab. Es würde zu einer Verlagerung der Prostitution in die Illegalität und zu einer Abschottung des Milieus führen. Zuhälter und Kriminelle würden so gestärkt, die Rechte der Prostituierten geschwächt. Wir wollen stattdessen klare Grenzen zwischen illegaler und legaler Prostitution ziehen.”

FREIE WÄHLER
Begründung der Partei:„Strengere gesetzliche Regelungen oder Strafbarkeit halten wir für zu strikt und ungeeignet. Menschenhandel und Zwangsprostitution jedoch sind Verletzungen von Menschenrechten, die wir EU-weit keinesfalls dulden dürfen. Damit Zwangsprostitution Einhalt geboten wird, braucht es Programme, um das Problem des Menschenhandels und der damit verbundenen Zwangsprostitution wirksam zu bekämpfen und die Opfer gezielt vor menschenverachtender Ausbeutung und Gewalt zu schützen.”

Tierschutzpartei
Begründung der Partei:„Die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen trägt dazu bei, sexuelle Übergriffe zu verhindern. Ein Verbot bzw. eine Bestrafung würde einen massiven Einschnitt in die Freiheitsrechte des Menschen darstellen. Wir fordern jedoch ein schärferes Vorgehen gegen Zwangsprostitution und Zwangsprostitution von Minderjährigen.”

FAMILIE
Begründung der Partei:„Das mag den Betreibenden bei wirklich freier Entscheidungsfähigkeit selbst überlassen bleiben, damit die Gefahr einer Zunahme von Vergewaltigungen vermindert werden kann. Strafbar soll die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen bei Minderjährigen sein und bleiben.”

PIRATEN
Begründung der Partei:„Die Entscheidung zur Ausübung der Prostitution fällt sowohl unter das Recht auf freie Berufswahl sowie unter das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Die Entscheidung zur Ausübung der Prostitution ist daher von Staat und Gesellschaft zu akzeptieren. Eine Diskriminierung und Kriminalisierung von Sexarbeitern und ihren Kunden lehnt die Piratenpartei ab.”

Volksabstimmung
Begründung der Partei:„Das würde die Prostitution in die Illegalität mit den Folgen noch stärkerer Ausbeutung, Verbrechens- und Krankheitshäufigkeit treiben.”

BP
Begründung der Partei:„Die Regelung dieser Frage gehört in keiner Weise zu den Aufgaben der EU, sondern muss von den Mitgliedsstaaten selbstständig getroffen werden.”

PSG
Begründung der Partei:„Sexuelle Ausbeutung kann nicht durch schärfere Gesetze und die Kriminalisierung der Freier beendet werden, sie ist das Symptom einer verrohten Gesellschaft. Nötig ist der Schutz der Betroffenen. Unbefristetes Bleiberecht für alle, die Zwangsprostitution zur Anzeige bringen!”

AfD
Begründung der Partei:„Da die Mitgliedsstaaten unterschiedliche Wertevorstellungen haben, verlangt das Subsidiaritätsprinzip, dass Entscheidungen in dieser Frage allein durch die nationalen Parlamente getroffen werden. Die AfD ist gegen ein Verbot.”

PRO NRW
Begründung der Partei:Zu dieser These hat die Partei keine Begründung vorgelegt.

Die PARTEI
Begründung der Partei:„Die Basis sämtlicher deutscher Ehen in Frage stellen? Nicht mit uns, Freundchen!”
Want to make feminism panic? MGTOW!
Zitieren
Es bedanken sich: pandabär,peterPowers,Wanker,Tyrion Lannister,Elmar2000,RamsesII


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RE: EU Initiative Prostitutionsverbot/Freierbestrafung - von arno_nym - 30.04.2014, 18:28