EU Initiative Prostitutionsverbot/Freierbestrafung
Hier zwei Beiträge in denen es darum geht, welche anderen Interessen sich hinter einem Prostitutionsverbot verstecken.

ak589 schrieb:Wer von Prostitution redet, darf von Abschiebungen nicht schweigen

Die Maßnahmen zur Regulierung der Zuwanderung in die EU werden durch Aufrüstung und eine verbesserte Kommunikation zwischen den Staaten und der Grenzagentur Frontex zunehmend effektiver gestaltet. Scheinbar unabhängig davon werden aktuell in mehreren EU-Ländern Gesetze zur Regelung der Prostitution bis hin zum Verbot verschärft. Dabei stellt die Überwachung der Prostitution eine zusätzliche Maßnahme zur Migrationskontrolle dar.

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So spricht etwa Erika Steinbach ... in ihren Plädoyers für ein Verbot der Prostitution immer von »Mädchen«, wenn sie Prostituierte meint, und Alice Schwarzer rückt in der Emma Prostitution in die Nähe pädosexueller Gewalt. Eine derartige Entmündigung der Frauen verweigert ihnen den notwendigen Respekt und fordert ihre totale Überwachung.

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Quelle: akweb.de



Gunda-Werner-Institut schrieb:Kontrolle im Namen des Schutzes: Bekämpfung von Menschenhandel als Vorwand

Häufig sind es andere Interessen, die mit dem Kampf gegen den Menschenhandel durchgesetzt werden können, z.B. eine striktere Einwanderungspolitik

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In diesem Sinn wird das Thema Menschenhandel häufig als Vorwand dafür missbraucht, um andere Interessen durchzusetzen, wie beispielsweise eine strengere Einwanderungspolitik.

Quelle: gwi-boell.de
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Es bedanken sich: peterPowers


Nachrichten in diesem Thema
RE: EU Initiative Prostitutionsverbot/Freierbestrafung - von Wanker - 20.03.2014, 23:38