21.12.2013, 01:01
(19.12.2013, 20:07)Wanker schrieb: Ich denke schon, das ich unseren Politikern Inkompetenz vorwerfen kann. Es brüsten sich ja auch durchaus einige damit, das sie vom Fachgebiet keine Ahnung haben. Der Grundtenor ist in den Fällen ja immer: "Ich muss die Thematik nicht verstehen, ich muss nur dirigieren und managen können".
Bullshit, IMHO.
Gruß,
Wanker (der jetzt erst mal nach "von der leyen camouflage" googlen geht...)
Aber, aber. Wir sollten doch das Stammtischniveau a la "Politiker sind alle inkompetente Idioten" lieber hier nicht einziehen lassen, oder?
Es ist absolut richtig, daß der entsprechende Minister/Ministerin nicht unbedingt Ahnung von der Materie haben muß, sondern er/sie muß nur das Ministerium führen.
Die Leute die dort arbeiten sollten allerdings wissen was sie tun.
Es ist auch kein Wunder das eine Familienministerin (Qualifikation = 7 Kinder) auf einmal Verteidigungsministerin (Qualifikation = ?) wird.
Sie kann ihren Job trotzdem gut machen.
Ich möchte auch nicht von "Fachidioten" regiert werden.
Außerdem ist das nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft bei größeren Konzernen absolut üblich.
Roland Koch (ex. hess. Ministerpräsident) ist jetzt Chef von einem der größten Baukonzerne obwohl der wahrscheinlich noch nie eine Wand verputzt hat.
Mehdorn wechselt von der Bahn zum Flieger usw.
Ergo: Man muß vom Geschäft Ahnung haben und nicht unbedingt vom Geschäftsfeld an sich. Das ist auch richtig so!
PS: Das gilt natürlich nicht für Meister Röhricht um die Ecke. Da wär es in der Tat schön wenn der selbst wüßte wie man ne Heizung anschließt. :-)
Um beim Thema Zwangsprostitution zu bleiben:
Das Problem muß erst mal richtig verifiziert und mit Zahlen belegt werden, dann kann man (auf der Grundlage) über eine Lösung streiten.
Welcher Politiker das dann macht ist mir egal. Von mir aus auch einer der nicht jede Woche in den Puff geht, also nicht die nötige "Qualifikation" vorweisen kann.