Alice Schwarzer und das Prostitutionsverbot
(16.11.2013, 11:39)BornIn1980 schrieb: Hierbei ist eine Genehmigungspflicht vielleicht gar nicht so schlecht...

Das halte ich für unnötige, teure Bürokratie. In der Praxis würde das vermutlich auch nur einen Stempel vom Gewerbeamt bedeuten, da muss es bessere Lösungen geben. Interessant finde ich den Vorschlag, Prostitution als Ausbildungsberuf zuzulassen. Damit könnte man mit etablierten Vorgehensweisen bundesweit Mindeststandards schaffen.

(16.11.2013, 11:39)BornIn1980 schrieb: Ein gewisser Mindeststandard käme nämlich auch uns als Kundschaft zu Gute; ich bin z.B. definitiv für die Wiedereinführung des Bockscheins.

Mindeststandard ja (s.o.), aber beim Bockschein bin ich skeptisch. Zum einen wird es von den Sexarbeiterinnen als Repression empfunden, zum anderen gibt es die Befürchtung, das mehr Freier AO fordern würden. Wie wäre es stattdessen mit einer Art "Gütesiegel" auf freiwilliger Basis? Bei Biolebensmitteln funktioniert das auch, und der Verbraucher/Hurenbock kann sich überlegen, ob ihm die zusätzliche Qualität/Sicherheit etwas wert ist.


(16.11.2013, 13:14)BornIn1980 schrieb: Es gehören eher diejenigen geächtet, die auf Staatskosten leben und zu faul zum Arbeiten sind

<ironie> Du meinst die Politiker und Beamten? </ironie> Lachen

Gruß,
Wanker


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RE: Nachrichten & Presse zum Thema - von birdz - 15.11.2013, 18:12
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