09.01.2005, 14:43
Ursprünglich habe ich diesen Text zum Thema Zimmermieten im FFM-Forum geschrieben, denke aber dass er hier zum Teil auch passt, Hintergrundinfos über die Kosten liefert und indirekt ja auch die Frage hier beantwortet und deshalb reinkopiert:
Das ist nicht so wie im Supermarkt, wo alle für die gleiche Ware den selben Preis bezahlten.
200EUR für eine Tag-und Nachtschicht mit der Möglichkeit dort zu Wohnen ist zwar ein selten hoher Preis, wurde jedoch schon von der ecuadorianischen Bekannten meiner Freundin gezahlt.
Die Preise sind abhängig von:
- welcher Chef gerade Dienst hat und seinem Bedarf an Extrazuschlag
- europäischer Pass
- südamerikanischer Pass mit eingetragenem spanischem Wohnort (bis auf wenige Häuser wie z.B. T34, BG27 ist es immer noch möglich damit in Deutschland zu arbeiten gegen eine Gefahrenzulage für den aktuellen Chef)
- Frauen die neu hier sind noch keine Ahnung, Kontakte und keine Wohnmöglichkeit haben, bekommen manchmal erklärt, wenn sie in ihrem Zimmer auch wohnen wollen, wäre mehr Miete nötig. Dies wird sehr oft bei Frauen ohne EU-Pass probiert und klappt bis zum ersten Heimaturlaub fast immer
- falls der Pass nicht so ganz glaubwürdig erscheint wird auch ein Risikozuschlag fällig
(es gibt echte, gute und weniger gut-gemachte Pässe)
- das gleiche Zimmer zu bekommen, bedeutet mindestens 5 EUR pro Schicht mehr, sonst kann es passieren, dass sie am Mittwoch ein Zimmer im 4.OG bekommt, danach samt aller Habseligkeiten in das 5. umziehen kann und ggf. am Freitag und Samstag zur besten Arbeitszeit gar kein Zimmer mehr für sie mehr frei ist.
- Zimmer in 1. und 2.OG zu bekommen erfordert mehr Zuschlag
Hier das Preisspektrum meiner Exfreundinnen:
- T36, Tag-und Nachtschicht, gebürtige Spanierin, Preis = 135EUR, Fazit ständig wechselnde Zimmer da kein Zuschlag (Stand 2002)
- gleiche Frau nur Nachtschicht 110EUR, normaler Preis 100EUR (Stand 2002)
- T34, Tag-und Nachtschicht, EU-Pass zwingend notwendig, im Zimmer wohnen, jede Schicht selbes Zimmer, 135EUR, dieses Haus schien damals noch am fairsten bis auf die Papiere (Stand 2002)
- E43, Tag-und Nachtschicht, gleiches Zimmer im EG, später 1.OG, Kolumbianerin mit kolumbianischen Pass und damals befristeter Aufenthaltserlaubnis, da gerade Scheidung mit Deutschem, Preis = 165EUR, da sie ihr Zimmer fest hatte musste sie für 7 Doppelschichten pro Woche zahlen, auch wenn sie kurzfristig krank wurde. Wollte sie frei haben, musste sie trotzdem zahlen, falls sie oder der Chef keine Vertretung finden konnte. (Stand 2002-2003)
- T36, nur Nachtschicht, jede Nacht festes Zimmer d.h. ohne mögliche Vertretung an 7 Nächten zu zahlen, gebürtige Kolumbianerin mit EU-Pass durch Scheinehe, Preis = 80EUR, das sind 20 weniger als mindestens erforderlich. Die Erklärung, sie war vor längerer Zeit mit einem der Chefs dort privat liiert. Aus diesem Grund noch geringe Vorteile. (Stand 2003)
- T36, nur Nachtschicht, jede Nacht gleiches Zimmer, Kolumbianerin ohne EU-Pass, ohne Visa und ohne Einladung über Flughafen eines anderen EU-Landes mit lockeren Kontrolle eingeflogen und danach über Landweg weiter, Preis 130EUR , dies ist der normale Preis für zwei Schichten (Stand 2004)
- T36, Tag-und Nachtschicht, festes Zimmer, gebürtige Kubanerin mit kubanischem Pass, durch Heirat mit Spanier eingetragener spanischer Wohnsitz, Preis = 150EUR, den gleichen Preis zahlten auch zwei ihrer kolumbianischen Freundinnen (Stand 2004)
- aktuelle Chica, gebürtige Südamerikanerin mit spanischen Papieren für Doppelschichten und festes Zimmer, Preis = 150EUR (Stand 2003/04, mit Pausen 2004, 2005)
MfG D.K.
Das ist nicht so wie im Supermarkt, wo alle für die gleiche Ware den selben Preis bezahlten.
200EUR für eine Tag-und Nachtschicht mit der Möglichkeit dort zu Wohnen ist zwar ein selten hoher Preis, wurde jedoch schon von der ecuadorianischen Bekannten meiner Freundin gezahlt.
Die Preise sind abhängig von:
- welcher Chef gerade Dienst hat und seinem Bedarf an Extrazuschlag
- europäischer Pass
- südamerikanischer Pass mit eingetragenem spanischem Wohnort (bis auf wenige Häuser wie z.B. T34, BG27 ist es immer noch möglich damit in Deutschland zu arbeiten gegen eine Gefahrenzulage für den aktuellen Chef)
- Frauen die neu hier sind noch keine Ahnung, Kontakte und keine Wohnmöglichkeit haben, bekommen manchmal erklärt, wenn sie in ihrem Zimmer auch wohnen wollen, wäre mehr Miete nötig. Dies wird sehr oft bei Frauen ohne EU-Pass probiert und klappt bis zum ersten Heimaturlaub fast immer
- falls der Pass nicht so ganz glaubwürdig erscheint wird auch ein Risikozuschlag fällig
(es gibt echte, gute und weniger gut-gemachte Pässe)
- das gleiche Zimmer zu bekommen, bedeutet mindestens 5 EUR pro Schicht mehr, sonst kann es passieren, dass sie am Mittwoch ein Zimmer im 4.OG bekommt, danach samt aller Habseligkeiten in das 5. umziehen kann und ggf. am Freitag und Samstag zur besten Arbeitszeit gar kein Zimmer mehr für sie mehr frei ist.
- Zimmer in 1. und 2.OG zu bekommen erfordert mehr Zuschlag
Hier das Preisspektrum meiner Exfreundinnen:
- T36, Tag-und Nachtschicht, gebürtige Spanierin, Preis = 135EUR, Fazit ständig wechselnde Zimmer da kein Zuschlag (Stand 2002)
- gleiche Frau nur Nachtschicht 110EUR, normaler Preis 100EUR (Stand 2002)
- T34, Tag-und Nachtschicht, EU-Pass zwingend notwendig, im Zimmer wohnen, jede Schicht selbes Zimmer, 135EUR, dieses Haus schien damals noch am fairsten bis auf die Papiere (Stand 2002)
- E43, Tag-und Nachtschicht, gleiches Zimmer im EG, später 1.OG, Kolumbianerin mit kolumbianischen Pass und damals befristeter Aufenthaltserlaubnis, da gerade Scheidung mit Deutschem, Preis = 165EUR, da sie ihr Zimmer fest hatte musste sie für 7 Doppelschichten pro Woche zahlen, auch wenn sie kurzfristig krank wurde. Wollte sie frei haben, musste sie trotzdem zahlen, falls sie oder der Chef keine Vertretung finden konnte. (Stand 2002-2003)
- T36, nur Nachtschicht, jede Nacht festes Zimmer d.h. ohne mögliche Vertretung an 7 Nächten zu zahlen, gebürtige Kolumbianerin mit EU-Pass durch Scheinehe, Preis = 80EUR, das sind 20 weniger als mindestens erforderlich. Die Erklärung, sie war vor längerer Zeit mit einem der Chefs dort privat liiert. Aus diesem Grund noch geringe Vorteile. (Stand 2003)
- T36, nur Nachtschicht, jede Nacht gleiches Zimmer, Kolumbianerin ohne EU-Pass, ohne Visa und ohne Einladung über Flughafen eines anderen EU-Landes mit lockeren Kontrolle eingeflogen und danach über Landweg weiter, Preis 130EUR , dies ist der normale Preis für zwei Schichten (Stand 2004)
- T36, Tag-und Nachtschicht, festes Zimmer, gebürtige Kubanerin mit kubanischem Pass, durch Heirat mit Spanier eingetragener spanischer Wohnsitz, Preis = 150EUR, den gleichen Preis zahlten auch zwei ihrer kolumbianischen Freundinnen (Stand 2004)
- aktuelle Chica, gebürtige Südamerikanerin mit spanischen Papieren für Doppelschichten und festes Zimmer, Preis = 150EUR (Stand 2003/04, mit Pausen 2004, 2005)
MfG D.K.