29.10.2009, 09:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2009, 14:09 von tylerdurden.)
Big Brother is watching you – es geht weiter.
Ab dem 01.01.2010 wird Euer Arbeitgeber verplichtet sein, monatlich Eure Bezüge und Daten in einen Datenpool zu melden.
Es werden also die Entgeltdaten ALLER ARBEITNEHMER monatlich in elektronischer Form an die "zentrale Speicherstelle" übermittelt.
Offiziell begründet wird dies mit dem Abbau von Bürokratie, um die Daten von Empfängern von Sozialleistungen unbürokratischer und schneller in die Leistungsberechnung einfließen lassen zu können.
Angeblich soll die Verwertung der Daten nur mit Zustimmung des Leistungsempfängers geschehen. (Dies wäre imho das erste Mal, dass ein solcher Datenpool NICHT von anderen Behörden genutzt würde).
Witzig in dem Zusammenhang ist übrigens, dass die Arbeitgeber EINEN TAG nach der Bestellung der neuen Bundesregierung diesbezüglich angeschrieben wurden.
Man muss sich das mal vorstellen, welch eine Datenerhebung da mit welcher Begründung betrieben wird. Das Ganze nennt sich übrigens ELENA-Verfahren (Wikipedia ist da teilweise noch nicht ganz auf dem neuesten Stand und es wird fast verharmlosend das Chipkartensystem z.B. der Agentur für Arbeit beschrieben).
Wer früher dachte, George Orwell sei ein Spinner gewesen, wird sich angesichts der Praxis unseres Arbeiter- und Bauernstaates eines besseren belehren lassen müssen.
Greetz
td
der das einfach mal hier posten wollte, da dieses Thema vielen unbekannt sein dürfte
Ab dem 01.01.2010 wird Euer Arbeitgeber verplichtet sein, monatlich Eure Bezüge und Daten in einen Datenpool zu melden.
Es werden also die Entgeltdaten ALLER ARBEITNEHMER monatlich in elektronischer Form an die "zentrale Speicherstelle" übermittelt.
Offiziell begründet wird dies mit dem Abbau von Bürokratie, um die Daten von Empfängern von Sozialleistungen unbürokratischer und schneller in die Leistungsberechnung einfließen lassen zu können.
Angeblich soll die Verwertung der Daten nur mit Zustimmung des Leistungsempfängers geschehen. (Dies wäre imho das erste Mal, dass ein solcher Datenpool NICHT von anderen Behörden genutzt würde).
Witzig in dem Zusammenhang ist übrigens, dass die Arbeitgeber EINEN TAG nach der Bestellung der neuen Bundesregierung diesbezüglich angeschrieben wurden.
Man muss sich das mal vorstellen, welch eine Datenerhebung da mit welcher Begründung betrieben wird. Das Ganze nennt sich übrigens ELENA-Verfahren (Wikipedia ist da teilweise noch nicht ganz auf dem neuesten Stand und es wird fast verharmlosend das Chipkartensystem z.B. der Agentur für Arbeit beschrieben).
Wer früher dachte, George Orwell sei ein Spinner gewesen, wird sich angesichts der Praxis unseres Arbeiter- und Bauernstaates eines besseren belehren lassen müssen.
Greetz
td
der das einfach mal hier posten wollte, da dieses Thema vielen unbekannt sein dürfte
"Manche Leute kaufen sich von dem Geld, das sie nicht haben, Sachen,die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen."