Bangkok, Pattaya, und dann mal schauen ...
Montag 06.04.

So schlimm hatte ich den Jet Lag noch nie empfunden: abends hundemüde und zu nichts mehr zu gebrauchen, in der Nacht nur hin und her gewälzt, morgens komme ich nicht beizeiten aus den Federn und bin wie gerädert: ich werde halt alt!

Der Himmel ist bleiern, aber die Temperaturen halten sich noch in Grenzen. Das ist nicht die Zeit, um mit dem Kulturprogramm zu starten. Was macht man also nach solch einer Nacht? Richtig: Massage. Ich denke, es wird bald schütten; also besser nicht so weit weg. In der Soi 7/1 werde ich bei der World Inn Massage fündig. Liau ist zwar nicht mehr die Jüngste, aber mit viiiieel Erfahrung lässt sie die 2-stündige Massage mit Blowjob (und endlich ohne Latextüte) zu einem höchst vergnüglichen, wenn auch mit insgesamt 2.500 Baht zu teurem Vergnügen werden. Ich gebe ihr eine sehr verdiente 2+. Es ist halb 2, und es schüttet wie aus Eimern. Also erst einmal unter das Vordach des angeschlossenen World Inn Hotels gesetzt und ein eiskaltes Singha genossen: das sollte für einen Nachmittags-Schlaf die ideale Grundlage sein.

Was ist eigentlich mit den Thai los? Jedesmal, wenn ich komme, sind die am protestieren und streiken. Zwar ist auf der Sukhumvit nichts davon zu sehen, aber die Bangkok Post und Nation sind voll mit Berichten, dass am Mittwoch eine Ralley der Rothemden (UDD) auf das Parlamentsgebäude mit zig-Tausenden von Demonstraten stattfinden soll. Und es wird wieder lautstark unter den Thai diskutiert, und jeder hofft, dass es nicht wieder zu Eskalationen wie im November kommen wird. In der Zwischenzeit geht man selbst in Thailand von einem Wirtschaftrückgang zwischen 2 und 4% für dieses Jahr aus, und diese Proteste sind nicht gut für’s Business.

Was ist der Weg doch so schwer in die (echte) Demokratie: der alteingesessene (Geld-)Adel gegen das aufstrebende Volk, das Establishment gegen das neue Geld, die Elite gegen die Arbeiter und Landbevölkerung, der eine Berlusconi gegen den anderen Berlusconi (denn korrupt sind bislang wohl die allermeisten Regierungen in Thailand gewesen; auch wenn ich glaube, dass Abhisit tatsächlich versucht, einen guten Job zu machen). Ich werde jedenfalls mein gelbes T-Shirt besser im Schrank lassen (rot steht mir ohnehin nicht J).

Um 18:00 Uhr wache ich auf: die 1 ½ Stunden Nachmittags-Schlaf haben richtig gut getan. Es hat aufgehört zu regnen. Luftfeuchtigkeit immer noch so um die 90%, kein Lüftchen, aber angenehme Temperaturen. Der richtige Zeitpunkt für Schluss mit lustig, Schluss mit Massagen. Auf geht es in die Soi 4 zu Anni’s. Und was habe ich Glück: ich erkenne Kiao gleich wieder, ohne auf die Nummer (99) schauen zu müssen: sie hat etwas abgenommen und hat das gleiche süße Gesicht mit den wunderschönen Augen wie im Dezember. 2 Stunden für 1.700 Baht plus zwei Drinks: Wasser für mich, der obligatorisch aufgezwängte Mekong für sie.

Erst erinnert sie sich nicht an mich, dann kommt es wieder: sie weiß noch, dass ich sie wiedersehen wollte, es aber zwischen Pattaya und Phuket nicht mehr geschafft hatte. Mai pen rai: jetzt bist Du ja wieder da!

So viel Spaß macht es äußerst selten mit einer Professionellen: die gut 2 Stunden kommen mir vor wie mindestens 3 Stunden, aber nicht, weil es mir langweilig wird, sondern weil es so viel Spaß mit Kiao macht, weil sie so hingebungsvoll ist, so persönlich, so speziell, so routiniert, ohne es wie Routine wirken zu lassen. Ich fühle mich wie der King, sie spürt instinktiv, was ich mag, und geht sogleich darauf ein. Wir haben sanuk mahk mahk, wir lachen viel und machen lauter Albernheiten, und der Sex ist schlicht fantastisch. Der Blowjob, mehrfach angesetzt, immer wieder unterbrochen, scheint eine Ewigkeit zu gehen, und bei der Missio geht sie so wunderbar mit, hält dagegen. Gegenseitiges Küssen ohne Unterlass, auf die Augen, die Nase, den Mund, den ganzen Körper; Knabbern am Ohr und an den Nippeln, sie ist schlicht eine Wucht!

Als hätte ich es geahnt: Kiao ist heute seit Tagen zum ersten Mal wieder bei Anni’s. Da hätte ich am Samstag oder Sonntag lange suchen können! Manchmal gehört halt auch ein bisschen Glück dazu!

Völlig und umfassend befriedigt verlasse ich Anni’s, nicht ohne Kiao vorher noch 300 Baht Trinkgeld zu geben. Ich gebe ihr wieder eine 1 doppel plus mit mindestens 5 Smileys und einem Sahnehäubchen noch oben drauf.

Essen im Gulliver’s in der Soi 5. Ich weiß ich weiß: ein absoluter Farang-Laden, aber die saure Meeresfrüchte-Suppe ist durchaus akzeptabel. Dazu ein paar Margaritas mit Salzrand: die machen sie hier nämlich wirklich ganz gut. Und man sollte ja schließlich immer auf seinen Vitamin- und Salzbedarf in den Tropen achten J …..
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Bangkok, Pattaya, und dann mal schauen ... - von Guennikologiker - 07.04.2009, 05:45