Ex-Hure schreibt Buch"Kobern mit Strategie"
#6
Hier ein paar nähere Infos zu diesem Buch!

Leseproben .......

Inhalt
Vorwort 9
Einleitung 11
Deine Einstellung gegenüber dem Freier
auf dem Prüfstand!
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Setz Dich in Bewegung – Fühl Dein Ziel!
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Steure durch gezielte Fragetechniken
Deine Aktionen und somit die Reaktionen
des Freiers!
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Was will der Freier?
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Faule Ausreden oder ehrliche Bedenken
des Freiers – Wie Du vorbeugen kannst!
117
Positive Ausdrucksweise trotz Milieu-
Slang!
135
Spiel Dein Können aus! 151
Der Preis 167
Anhang: Hol Dir auch das Geld, das Dir
rechtlich zusteht!
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Deine Einstellung gegenüber dem Freier auf
dem Prüfstand
Der Freier ist lediglich ein lästiges Übel, das Du in
Kauf nehmen musst, um Geld zu verdienen!? Jeden
Tag kämpfst Du gegen diese Einstellung an. Du
glaubst mir nicht?
Dann stell Dich mal vor einen Spiegel und beobachte
Dein Gesicht und Deine Mimik, während Du laut das
Wort „Freier“ sagst. Was siehst Du?
Und jetzt stell Dir vor, Du begrüßt eine gute Freundin,
die Du schon lange nicht mehr gesehen hast. Du
freust Dich riesig über ein Wiedersehen. Siehst Du die
Person schon vor Augen? Ja? Dann grüße jetzt Dein
Spiegelbild. Was siehst Du nun?
Zwischen Deinen beiden Spiegelbildern liegen Welten:
Der Freier wird sich wohl nicht im Entferntesten so
herzlich begrüßt fühlen wie Deine Freundin.
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Was würde nun in einer realen Situation passieren?
Deine Freundin geht selbstverständlich voller Freude
auf Dich zu.
Und der Freier? Der läuft weiter. Im glücklichsten Fall
kommt er misstrauisch rein. Seine Empfindungen und
Erwartungen beschreibe ich später ausführlicher.
!
Eine Begrüßung muss ehrlich sein.
Sie darf nicht fremd, kalt, übertrieben oder
gekünstelt sein.
Dass die Unterschiede zu sehen sind, hat Dir
Dein eigenes Spiegelbild bewiesen.
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Als alten Freund kannst Du einen Freier aber wohl
kaum begrüßen, nicht wahr? Denn zu einer
Freundschaft gehört mehr als eine geschäftliche
Beziehung in unserem Milieu. Und zudem, aus einem
Freier willst Du auch keinen Freund machen.
Und was ist mit einem Typen in der Disco, der Dir gut
gefällt und den Du anmachen möchtest? Den begrüßt
Du zwar mehr als nett und aufmerksam, aber auch
das ist ein rein privates Gefühl und darf nicht mit der
Arbeit vermischt werden.
Wenn wir uns für die anderen interessieren, interessieren sie
sich für uns.
Publilius Syrus (1.Jhd. v. Chr.), röm. Lustspieldichter
!
Einen Freier kannst Du nicht wie einen Freund
oder Geliebten behandeln.
Es hindert Dich jedoch nichts daran, ihm als
Gast, Kunde oder (Geschäfts-)Partner mit
Ehrlichkeit, Offenheit, sowie Interesse - und
sei es nur des Geldes wegen - zu begegnen.
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Und hier kommt deshalb schon die erste Aufgabe:
Finde ein angenehmes, ehrliches Gefühl, mit dem Du
einen Freier glaubhaft zugetan begrüßen kannst!
Nette und freundliche Begrüßungen erlebst Du jeden
Tag. Es gibt vielfältige und einfache Möglichkeiten.
Stell Dir bildlich, gedanklich und gefühlsmäßig Deine
Begrüßungen in folgenden Situationen vor:
• Du bist in der Bank und willst bei einem
schmierigen Bankmitarbeiter einen Kredit
beantragen. Der Kredit ist unheimlich wichtig. Wie
begrüßt Du den Bankmitarbeiter, um ihn davon zu
überzeugen, dass Du kreditwürdig bist?
• Du hast Deine Miete nicht zusammen. Wie
begrüßt Du den Wirtschafter, um Aufschub zu
bekommen?
• Du bist an der Tankstelle und willst Deine Hände
nicht schmutzig machen. Wie begrüßt Du den
Tankwart, damit er den Ölstand für Dich
kontrolliert?
• Du willst ein Auto kaufen, das 60.000€ kostet. Du
hast aber nur 50.000€. Wie begrüßt Du den
Autoverkäufer, damit er Dich das Auto für 50.000€
kaufen lässt?

Offene Fragen
fangen fast immer mit einem W-Wort (z.B. wie, wer,
was, wo, inwiefern) an. Diese Frageart ist nützlich, um
zu erfahren, welche Wünsche der Freier hat.
Mit offenen Fragen erreichst Du auch einen guten
Gesprächseinstieg, weil diese den Freier "öffnen": Auf
eine offene Frage kann er schlecht nur mit „Ja“ oder
„Nein“ antworten, wodurch das Gespräch schon fast
wieder beendet wäre.
• „Was magst Du denn am Liebsten?“
• „Wie magst Du verwöhnt werden?“
• „Wie viel Zeit hast Du mitgebracht?“
• „Worauf fährst Du denn ganz besonders ab?“
Du gibst dem Freier mit offenen Fragen keinerlei
Rahmen vor, indem er sich bewegen muss, um Deine
Frage zu beantworten. Es bleibt völlig ihm überlassen,
ob er kurz und knapp antworten möchte oder ob er Dir
einen „Roman“ erzählen will.
Gerade in dieser „Offenheit“ liegt der Vorteil für Dich.
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Je ausführlicher der Freier antwortet, desto mehr
erfährst Du über ihn und seine Wünsche. Dadurch
weißt Du bestens, was genau Du ihm anbieten kannst.
Antwortet der Freier flüchtig, weißt Du trotzdem mehr
über ihn: Entweder hat er z.B. Bedenken, ist
schüchtern oder er möchte eben diese Frage
eigentlich nicht beantworten.
Wenn Du herausfindest, warum er wortkarg antwortet,
knackst Du das Schloss zu seinem Geldbeutel.
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Geschlossene Fragen
werden immer mit einem „Ja“ oder einem „Nein“
beantwortet, allenfalls mit „Vielleicht“ oder „Ich weiß
nicht“. Am Satzanfang steht immer ein Verb
(Tunwort).
Geschlossene Fragen kannst Du geschickt
verwenden, wenn Du das Gespräch in eine bestimmte
Richtung lenken willst.
Sei jedoch vorsichtig! Zu viele geschlossene Fragen
nerven den Freier irgendwann nur noch, da er sich
einem Verhör ausgesetzt fühlt oder sie sind schlicht
und einfach langweilig.
• „Warst Du schon mal hier?“
(„Verhörmethode“, Vorsicht, geht es Dich was an, ob der Freier
schon mal da war?)
• „Möchtest Du wissen, wie es hier bei uns/mir
funktioniert/abläuft?“
(Bessere Variante für die vorige Frage. Außerdem erfährst Du
durch die Antwort, ob der Freier ein ausführlicheres Gespräch
führen möchte.)
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• „Willst Du befriedigt werden?“
(Langweilig, der Freier ist deshalb bei Dir.)
• „Kommst Du rein?“
(Langweilig, warum sollte der Freier rein kommen, solange Du
ihm keinen Grund nennst?)
• „Na, willst Du richtig geil werden?“
(Langweilig, es wäre komisch, wenn er nur aus einem anderen
Grund zu Dir kommen würde.)
• „Weißt Du schon was Du magst?“
(Informativ. „Ja“ bedeutet für Dich: Für das, was er schon mal
weiß, wird er auch bezahlen. Zieht ihn Dir sofort an Land und
kober auch noch nach.)
• „Magst Du was Ausgefalleneres erleben?“
(Bekräftigend. Du kannst ihm später dann etwas Ausgefallenes
und somit Kostspieligeres anbieten, ohne dass er Dir mit
Ausreden kommen kann!)
• „Bringst Du Zeit mit?“
(Wichtig. So können später keine Ausreden kommen, dass er
keine Zeit hat. Da die Antwort aber nur auf „Ja“ oder „Nein“
lauten kann, weißt Du nicht, wie viel Zeit er hat.)


Bevor ich näher darauf eingehe, wie Du mit
Einwänden am Besten umgehst, möchte ich Dir erst
kurz einige „vorbeugende“ Fragen mit auf den Weg
geben.
Diese Fragen kannst Du dem Freier anfangs,
zwischendurch und – wichtig – zu einem passenden
Zeitpunkt, stellen, damit er gar nicht erst in die
Verlegenheit kommt, an späterer Stelle einen Einwand
vorbringen zu müssen oder sich unter einem Vorwand
aus dem Staub machen zu können.
Du kannst alle möglichen Fragearten dabei
anwenden, die Du gelernt hast. Passe die
Formulierung der Fragen an Deinen persönlichen Stil
und die Gesprächssituation an.
„... keine Zeit
...“
„Wie lange möchtest Du da bleiben?“
„Wie viel Zeit hast Du mit?“
„Hast Du später noch einen Termin?“
„...zu teuer...“ „Wie viel möchtest Du ausgeben?“
„ ...ich überlege
es mir noch
mal ... „
„Hast Du schon überlegt, was Du Dir
von mir wünschst?“
„ ... kein
Interesse ...“
„Hast Du Interesse an etwas ganz
Bestimmtem?“
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Ex-Hure schreibt Buch"Kobern mit Strategie" - von Tanja_Regensburg - 05.08.2008, 10:29