06.07.2007, 19:47
http://www.uni-kiel.de/isk/cgi-bin/files...tution.pdf
Dort wird das ganze schön sachlich aus juristischer bzw. ermittlungstechnischer Sicht betrachtet.
Gut geallen mit folgende Zitate:
Mir gefällt diese Diskussion um »Zwangsprostitution« genausowenig wie die um Kinderpornografie, da wird populistisch und emotionsgeladen von selbsternannten Gutmenschen argumentiert, dramatisiert. Zweifelnde Stimmen werden mit Totschlagargumenten Mundtot gemacht, und in die Ecke von Symphatisanten der Straftäter gestellt.
mfg
Dort wird das ganze schön sachlich aus juristischer bzw. ermittlungstechnischer Sicht betrachtet.
Gut geallen mit folgende Zitate:
Zitat:Deklarierte Opfer und ermittelte Tatverdächtige betragen mit Schwankungen
etwa 800 1200 Personen. Verurteilungen sind aber selten,
Zitat:Man kann daraus den Schluss ziehen, dass diese Art der OK-Ermittlungen
primär ausländerrechtliche Zwecke erfüllt.
Zitat:Auch der zweite Mythos ist nicht belegbar, wonach insbesondere osteuropäische
Prostituierte ihre Dienste nur unter Zwang anbieten.
Zitat:Zwar gibt es ausreichende empirische Belege dafür, dass alle
weiblichen Prostituierte häufig von Freiern belästigt und insgesamt häufiger Opfer
von Gewalt als alle anderen Frauen sind, vermutlich häufig Opfer von Erpressung
. Aber es gibt keine belegbaren Kenntnisse darüber, dass insbesondere die
illegal hier arbeitenden Prostituierten in die Prostitution gezwungen werden
Zitat:Das Ergebnis ist aber keine Zwangsprostitution, sondern ein ungeregelter Markt,
in dem insbesondere junge und/oder ausländische, aber auch deutsche
Prostituierte permanent übervorteilt, unter Druck gesetzt und langsam aber sicher
wirtschaftlich ruiniert werden. Dies ist aber nur vereinzelt als Menschenhandel
und ausbeuterische Prostitution/Zuhälterei verfolgbar. Zwang in der Prostitution
ist Folge fehlender gewerberechtlicher steuerrechtlicher und zivilrechtlicher
Kontrolle.
Mir gefällt diese Diskussion um »Zwangsprostitution« genausowenig wie die um Kinderpornografie, da wird populistisch und emotionsgeladen von selbsternannten Gutmenschen argumentiert, dramatisiert. Zweifelnde Stimmen werden mit Totschlagargumenten Mundtot gemacht, und in die Ecke von Symphatisanten der Straftäter gestellt.
mfg
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.Matthäus 5,37