27.09.2024, 21:51
(11.02.2023, 12:15)AmeisenTiger schrieb: Hallo,
Ich hab mal eine Frage an die Runde: Wer hat welche Erfahrungen mit der Behandlung (Therapie) einer ausgepägten gutartigen Prostatavergrösserung ?
Ich habe mir in der Uni-Klinik Frankfurt/Main eine Prostata-Embolisation machen lassen. Bin nach 1 1/2 Jahren noch sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Was das Internet dazu sagt:
Prostata-Arterien-Embolisation (PAE) ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Symptomen einer benignen Prostatahyperplasie (BPH), auch bekannt als vergrößerte Prostata. Dieses Verfahren zielt darauf ab, die Größe der Prostata zu verringern, indem der Blutfluss zu den übermäßig gewachsenen Bereichen der Prostata blockiert wird.
Wie funktioniert die Prostata-Arterien-Embolisation:
Ablauf:
Ein kleiner Katheter wird in die Arterien eingeführt, die die Prostata mit Blut versorgen, meist über eine kleine Punktion in der Leiste oder am Handgelenk.
Winzige Partikel werden durch den Katheter in die Arterien injiziert, die den Blutfluss blockieren.
Ohne eine kontinuierliche Blutversorgung schrumpft die Prostata im Laufe der Zeit, was den Druck auf die Harnröhre verringert und die Symptome verbessert.
Vorteile:
Nicht-chirurgisch: Im Gegensatz zu herkömmlichen chirurgischen Methoden ist die PAE nicht-invasiv, es sind keine Schnitte oder Nähte erforderlich.
Schnelle Erholung: Patienten können in der Regel noch am selben oder am nächsten Tag nach Hause gehen, mit minimaler Erholungszeit.
Symptomlinderung: Das Verfahren hilft, häufige Symptome wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufigen Harndrang und Dringlichkeit, die mit einer BPH verbunden sind, zu lindern.
Risiken:
Obwohl Komplikationen selten sind, besteht ein geringes Risiko für Infektionen, Blutungen oder vorübergehende Harnverhaltung. In seltenen Fällen kann es zu einer nicht zielgerichteten Embolisation (Blockade benachbarter Strukturen) kommen.
Einige Männer verspüren nach dem Eingriff leichte Beschwerden oder Schmerzen.