06.01.2022, 21:29
(06.01.2022, 13:47)muchfun999 schrieb: Genauso kann sie vom Nobelclub zum Pauschalclub absteigen.
Endstation ist dann das Laufhaus.
Der Ausstieg sieht zunächst schwierig aus: Fünf Jahre als Prostituierte im CV machen sich nicht gut.
Ob eine SDL nun im Nobelclub, Laufhaus oder Pauschalclub arbeitet ändert außer am Stundenverdienst erstmal gar nichts denn das Grundmodell Sexualdienstleistung gegen Geld bleibt immer dasselbe und der Tagesverdienst ist auch auf den unteren Ebenen noch ganz respektabel.
Dass das keine später in ihren Lebenslauf reinschreibt ist auch klar das ist jedenfalls kein Hindernis, dann war sie eben solange Hausfrau oder manche schreiben auch freiberuflich als was auch immer rein.
Das eigentliche Hindernis für einen Jobwechsel ist dass mit dem nicht vorhandenen Qualifikationsniveau und den unzureichenden Sprachkenntnissen auf dem sonstigen Arbeitsmarkt meist einen ganzen Tag für Geld gearbeitet werden muss, was sonst in 30 min. reinkam. Dazu noch das Einfügen in eine starre zeitliche Struktur mit pünktlichem Aufstehen, Zuverlässigkeit, Vorgesetzten etc. statt einfach den ganzen Tag machen zu können was man will. Darum lassen sich in Thailand so viele männliche umoperieren weil sie auch den Zugriff auf diese Möglichkeiten haben wollen. Man kann die Möglichkeit Sexualdienstleistungen zu erbringen also durchaus auch als Privileg sehen.