10.07.2020, 12:21
Hallo,
ich glaube stark an das Prinzip von Geben und Nehmen - in diesem Fall: Zurückgeben. Den Tipp zu mysugardaddy.de habe ich hier bekommen, also will ich hier auch über meine Erfahrungen berichten.
Vorab: Besuche in FKK Clubs waren für mich immer nur ein Notbehelf. Ich brauche Nähe, um im Gleichgewicht zu bleiben. Gleichzeitig ist Nähe aus sehr persönlichen Gründen für mich auch ein belastetes Thema. Sex spielt bei allem nur eine Nebenrolle, es ist einfach eine besonders intensive Form von Nähe. Kuscheln, Gespräche, Zeit zusammen sind Dinge, die ich mir ebenfalls wünsche, für die ein FKK Club verständlicherweise eher nicht der richtige Ort ist.
Wenn ich z.B. im Sharks war, dann habe ich meist die gleichen CDL gebucht und gerne auch für eine oder mehrere Stunden. Sex mit ständig wechselnden CDL reizt mich genauso wenig wie besondere Praktiken wie Anal u.Ä. Alles nicht meins. Dennoch hatte ich im Club viele schöne Momente mit Frauen, die mir schon ein Stück ans Herz gewachsen waren. Deshalb ist es schade, dass die Clubs vorerst geschlossen sind und ich war auf der Suche nach geeigneten Alternativen.
Wohnungen sind für mich keine Alternative, weil da der Durchlauf eher noch höher ist und man vorab kaum sehen kann, ob die persönliche Chemie stimmt. Alles ist auf schnellen Sex ausgerichtet und das ist genau das, was ich eher nicht suche.
Der Tipp mit mysugardaddy.de war da also willkommen. Meine Idee war, jemanden zu finden, der einerseits Lust auf eine temporäre Beziehung mit allem Drum und Dran hat und andererseits durch den Faktor “finanzielle Unterstützung” etwas den Druck herauszunehmen. Meine Hoffnung war, dass durch den Einsatz von Geld der persönliche Wettbewerb, das Buhlen etwas in den Hintergrund rückt. Zum anderen erwartete ich, dass damit auch klarer ist, dass ich keine langfristige Perspektive suche und biete.
Auf mysugardaddy ist es ein wenig wie auf einem Volksfest: Man sieht alle Arten von Menschen und auch viele, denen man im Alltag kaum begegnen, geschweige sie wahrnehmen würde. Die Webseite macht es aber einfach, nach Menschen zu suchen, die das gleiche möchten wie ich. Ich habe einen Premium-Account für einige Monate angelegt, um freier agieren zu können. Damit hatte ich ziemlich schnell etliche Anfragen, von denen ich die meisten ablehnte. Auf meine Anfragen wurde nur zu einem Bruchteil reagiert, was schade war. Aber diese kleine Schnittmenge von Menschen die ebenso an mir wie ich an ihnen interessiert waren, reichte vollkommen aus.
Getroffen habe ich mich mit Aandra, die ziemlich aggressiv akquirierte und mir sofort ein Treffen für drei Stunden anbot. Ich habe sie zum Essen eingeladen und mir ihre Lebensgeschichte angehört (kommt aus Rumänien, arbeitete in einem Pub als Bedienung). Insgesamt war das ein Reinfall, hätte ich mir sparen können.
Dann traf ich Anna abends relativ spontan. Sie sieht auffallend gut aus, spricht perfekt Englisch und gut Deutsch, lebt seit vier Jahren in Deutschland und arbeitet in der IT. Mein Eindruck ist der von einer super intelligenten Frau, die durchaus kompliziert ist aber dennoch einfach im Umgang. Wir reden viel, sie erzählt mir von ihren Erfahrungen mit Stalkern, aber insgesamt wenig aus ihrem Leben. Wir verstehen uns gut,laufen bald Hand in Hand und genießen die Zeit nebeneinander. Am nächsten Tag treffen wir uns wieder, sind im Park und reden. Es ist schön mit ihr und wir unterhalten uns über unsere Erwartungen.
Interessant: Sie sieht das Verhältnis zwischen SD/SB ebenfalls vor allem als Möglichkeit, die Distanz zu regulieren. Sie kuschelt nicht gerne, weil sie nicht mag, wenn sie Gefühle für andere entwickelt. Und bevor wir Sex haben, möchte sie, dass wir beide uns testen lassen. Auf der anderen Seite “gesteht” sie mir schon nach einer Woche, dass sie beim Arzt war und überlegt, eine Spirale zur Verhütung einsetzen zu lassen. Sie meint, in ihrem ganzen Leben hatte sie bisher Sex mit nur fünf Männern und wenn wir zusammen wären, dann wünscht sie sich von mir, dass ich keine Affären neben ihr habe.
Ich habe Anna sehr gern und forciere nichts. Bin nicht sicher, ob ich mit meiner Vergangenheit und den hunderten Frauen, mit denen ich Sex hatte, überhaupt irgendwie in ihr Leben passe. Dennoch genieße ich die Zeit und die Gespräche mit ihr. Nach einem längeren Treffen überweise ich ihr einen schönen Betrag, um auch dieser Seite Rechnung zu tragen. Sie bedankt sich und schreibt auf WhatsApp, dass sie sich mehr über ein langes Mail von mir freuen würde. Kurz vor meinem Urlaub fragt Anna, ob ich - nachdem ich zurück bin - ihre Wohnung sehen will. Klar, ich bin immer neugierig. Sie entgegnet, dass sie mir ihre Wohnung nicht zeigen will, damit ich sehe, wie sie lebt. Sie will mir ihr Zuhause zeigen, damit ich bei ihr bleibe.
Irgendwie ist das alles sehr ambivalent: Anna ist mega-hübsch, super schlau und umgänglich und hat durch ihre Geschichte enorm viel Lebenserfahrung. Ich glaube, sie fühlt sich von mir angezogen, einfach weil ich sie mit Respekt und Geduld behandle und gerade nicht ins Bett dränge. Andererseits habe ich den Eindruck, dass sie sich - vielleicht unbewusst - doch mehr von mir erwartet und auch mehr, als ich geben kann und will. Das macht es gerade nicht einfach und vielleicht werde ich diese Geschichte deshalb abbrechen. Vielleicht ist aber auch gerade das interessant und ich habe hier jemanden gefunden, mit dem durchaus mehr möglich wäre. Keine Ahnung - only time will tell.
ich glaube stark an das Prinzip von Geben und Nehmen - in diesem Fall: Zurückgeben. Den Tipp zu mysugardaddy.de habe ich hier bekommen, also will ich hier auch über meine Erfahrungen berichten.
Vorab: Besuche in FKK Clubs waren für mich immer nur ein Notbehelf. Ich brauche Nähe, um im Gleichgewicht zu bleiben. Gleichzeitig ist Nähe aus sehr persönlichen Gründen für mich auch ein belastetes Thema. Sex spielt bei allem nur eine Nebenrolle, es ist einfach eine besonders intensive Form von Nähe. Kuscheln, Gespräche, Zeit zusammen sind Dinge, die ich mir ebenfalls wünsche, für die ein FKK Club verständlicherweise eher nicht der richtige Ort ist.
Wenn ich z.B. im Sharks war, dann habe ich meist die gleichen CDL gebucht und gerne auch für eine oder mehrere Stunden. Sex mit ständig wechselnden CDL reizt mich genauso wenig wie besondere Praktiken wie Anal u.Ä. Alles nicht meins. Dennoch hatte ich im Club viele schöne Momente mit Frauen, die mir schon ein Stück ans Herz gewachsen waren. Deshalb ist es schade, dass die Clubs vorerst geschlossen sind und ich war auf der Suche nach geeigneten Alternativen.
Wohnungen sind für mich keine Alternative, weil da der Durchlauf eher noch höher ist und man vorab kaum sehen kann, ob die persönliche Chemie stimmt. Alles ist auf schnellen Sex ausgerichtet und das ist genau das, was ich eher nicht suche.
Der Tipp mit mysugardaddy.de war da also willkommen. Meine Idee war, jemanden zu finden, der einerseits Lust auf eine temporäre Beziehung mit allem Drum und Dran hat und andererseits durch den Faktor “finanzielle Unterstützung” etwas den Druck herauszunehmen. Meine Hoffnung war, dass durch den Einsatz von Geld der persönliche Wettbewerb, das Buhlen etwas in den Hintergrund rückt. Zum anderen erwartete ich, dass damit auch klarer ist, dass ich keine langfristige Perspektive suche und biete.
Auf mysugardaddy ist es ein wenig wie auf einem Volksfest: Man sieht alle Arten von Menschen und auch viele, denen man im Alltag kaum begegnen, geschweige sie wahrnehmen würde. Die Webseite macht es aber einfach, nach Menschen zu suchen, die das gleiche möchten wie ich. Ich habe einen Premium-Account für einige Monate angelegt, um freier agieren zu können. Damit hatte ich ziemlich schnell etliche Anfragen, von denen ich die meisten ablehnte. Auf meine Anfragen wurde nur zu einem Bruchteil reagiert, was schade war. Aber diese kleine Schnittmenge von Menschen die ebenso an mir wie ich an ihnen interessiert waren, reichte vollkommen aus.
Getroffen habe ich mich mit Aandra, die ziemlich aggressiv akquirierte und mir sofort ein Treffen für drei Stunden anbot. Ich habe sie zum Essen eingeladen und mir ihre Lebensgeschichte angehört (kommt aus Rumänien, arbeitete in einem Pub als Bedienung). Insgesamt war das ein Reinfall, hätte ich mir sparen können.
Dann traf ich Anna abends relativ spontan. Sie sieht auffallend gut aus, spricht perfekt Englisch und gut Deutsch, lebt seit vier Jahren in Deutschland und arbeitet in der IT. Mein Eindruck ist der von einer super intelligenten Frau, die durchaus kompliziert ist aber dennoch einfach im Umgang. Wir reden viel, sie erzählt mir von ihren Erfahrungen mit Stalkern, aber insgesamt wenig aus ihrem Leben. Wir verstehen uns gut,laufen bald Hand in Hand und genießen die Zeit nebeneinander. Am nächsten Tag treffen wir uns wieder, sind im Park und reden. Es ist schön mit ihr und wir unterhalten uns über unsere Erwartungen.
Interessant: Sie sieht das Verhältnis zwischen SD/SB ebenfalls vor allem als Möglichkeit, die Distanz zu regulieren. Sie kuschelt nicht gerne, weil sie nicht mag, wenn sie Gefühle für andere entwickelt. Und bevor wir Sex haben, möchte sie, dass wir beide uns testen lassen. Auf der anderen Seite “gesteht” sie mir schon nach einer Woche, dass sie beim Arzt war und überlegt, eine Spirale zur Verhütung einsetzen zu lassen. Sie meint, in ihrem ganzen Leben hatte sie bisher Sex mit nur fünf Männern und wenn wir zusammen wären, dann wünscht sie sich von mir, dass ich keine Affären neben ihr habe.
Ich habe Anna sehr gern und forciere nichts. Bin nicht sicher, ob ich mit meiner Vergangenheit und den hunderten Frauen, mit denen ich Sex hatte, überhaupt irgendwie in ihr Leben passe. Dennoch genieße ich die Zeit und die Gespräche mit ihr. Nach einem längeren Treffen überweise ich ihr einen schönen Betrag, um auch dieser Seite Rechnung zu tragen. Sie bedankt sich und schreibt auf WhatsApp, dass sie sich mehr über ein langes Mail von mir freuen würde. Kurz vor meinem Urlaub fragt Anna, ob ich - nachdem ich zurück bin - ihre Wohnung sehen will. Klar, ich bin immer neugierig. Sie entgegnet, dass sie mir ihre Wohnung nicht zeigen will, damit ich sehe, wie sie lebt. Sie will mir ihr Zuhause zeigen, damit ich bei ihr bleibe.
Irgendwie ist das alles sehr ambivalent: Anna ist mega-hübsch, super schlau und umgänglich und hat durch ihre Geschichte enorm viel Lebenserfahrung. Ich glaube, sie fühlt sich von mir angezogen, einfach weil ich sie mit Respekt und Geduld behandle und gerade nicht ins Bett dränge. Andererseits habe ich den Eindruck, dass sie sich - vielleicht unbewusst - doch mehr von mir erwartet und auch mehr, als ich geben kann und will. Das macht es gerade nicht einfach und vielleicht werde ich diese Geschichte deshalb abbrechen. Vielleicht ist aber auch gerade das interessant und ich habe hier jemanden gefunden, mit dem durchaus mehr möglich wäre. Keine Ahnung - only time will tell.