Gibt es in Zeiten des Coronavirus Prostitution?
Du stellst dir das alles ziemlich einfach vor. Viele Gastronomie-Betriebe durften schon oder dürfen bald öffnen, tun es aber dennoch nicht, da wegen Furcht bei den Gästen und Platzeinschränkungen trotzdem nur Verlust dabei herumkommen würde, also bleiben sie geschlossen. Das gilt für meinen Lieblings-Asiaten genau so wie bei meinem Dönerladen. Dementsprechend ist das Öffnen und das Abschrecken wie mit dem Huhn und dem Ei.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Clubs solche Fake Namen akzeptieren würden? Eine Kontrolle der zuständigen Behörden, die nachweislich unechte Daten feststellt und es kann von Verwarnung bis zum Lizenz-Entzug alles passieren. Das wird wohl kaum jemand riskieren wollen. Selbst "Peter Müller, Hauptstraße 123" halte ich für problematisch und kann mir gut vorstellen, dass nur Ausweisdaten festgehalten werden und ohne, man einfach nicht rein gelassen wird. Stell dir einfach mal den Fall vor, du hast eine Infektionskette die nachverfolgt werden muss und die Infizierte war eine DL, aber ihre Kontakte lassen sich nicht nachverfolgen. Das Nachspiel will sicher keiner.

Siehe dazu das Beispiel von nem 29-jährigen Corona-Positiven in Seoul, der an einem Wochenende in 5 Nachtclubs war und mit ca. 7200 Menschen Kontakt hätte haben können. Mittlerweile wurden auf diesem einen Fall basierend 46.000 (!) Menschen getestet, insgesamt 153 Neuinfektionen, darunter 90 in Clubs und die restlichen 63 Familie und Freunde dieser.

Quelle: https://www.vox.com/2020/5/11/21254451/s...ng-dangers + https://twitter.com/BBCLBicker/status/12...8940873728
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Es bedanken sich: superdriver,Einlocher,Homer J,albatros,r2d2,Haribo


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RE: Gibt es in Zeiten des Coronavirus Prostitution? - von disillusioned - 16.05.2020, 23:23