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28.12.2013, 01:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2013, 01:09 von bosshoss.)
ich persönlich lehne auch die arbeit mit hilfsorganisationen ab.meine erfahrung ist das die nur etwas tun wenn die mädchen zu ihnen kommen,und als freier ist man bei denen auch nicht gern gesehen.WARUM WARTEN DIE BLOSS BIS DIE MÄDCHEN ZU OPFERN WERDEN UND GEBROCHEN SIND?
ein beispiel:
ich habe mich an die organisation "no-loverboys"gewand und frau kannemann dort persönlich eine e-mail geschrieben und ihr meine situation beschrieben.
als antwort bekam ich man hätte derzeit viel zu tun und ich möchte mich doch bitte an die polizei wenden.da ich aber hartnäckig geblieben bin und weiter mit frau kannemann geschrieben habe bekam ich die entsprechende antwort.
da ich ein freier bin möchte man mir nicht helfen und das aus dem grund weil die freier ja schuld sind das es zwangsprostiution gibt.und die mädchen doch sich selber melden können wenn sie raus wollen.
ich finde so eine aussage eine frechheit!das ist in meinen augen unterlassene hilfeleistung.(persönliche ansicht)
seid dem arbeite ich alleine mit ein paar vertrauten menschen zusammen um.
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28.12.2013, 05:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2013, 05:25 von bosshoss.)
das ist natürlich nur meine persönliche einschätzung über hilfsorganisationen.
jeder der etwas feststellt und nicht selber helfen kann sollte sich natürlich an eine hilfsorganisation wenden.
es gibt ja viele gründe dafür nicht selber etwas zu unternehmen.sein es gründe aus diskretion,beruflich,familiär oder weil man auch keinen mut hat sich mit den luden anzulegen.(das ist aber nicht schlimm,nicht jeder mensch ist gleich)und es kann auch gefährlich werden,nicht nur für einen selbst sondern auch für das betroffene mädchen.ich weiß wovon ich spreche.
aber nichts tun ist aufjedenfall verkehrt.und wenn man sich irrt und die dame wirklich freiwillig arbeitet ist doch um so schöner für alle.
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(27.12.2013, 22:21)BornIn1980 schrieb: Die Wirkung eines Verbotes: ...
Ein vollständiges Verbot der Prostitution ist, soweit ich das verstehe, kein Thema im Koalitionsvertrag. Forumskollege andie38 hat nebenan im Thread " Politische Diskussionen und Entscheidungen" ein paar Pressemeldungen zitiert, unter anderem wird dort MdB Eva Högl (SPD) erwähnt, die in einem ausführlichen Artikel
ganz konkret auf die " Neuregelung der Prostitution in Deutschland" eingeht:
Eva Högl schrieb:Die Große Koalition wird die Prostitution in Deutschland neu regeln. Ein generelles Verbot kommt dabei nicht in Frage – Prostituierte würden so ihrer Selbstbestimmung beraubt.
...
Ein Verbot der Prostitution nach schwedischem Modell wird es nicht geben.
...
Wir wollen keine Kriminalisierung der Prostitution.
...
Eine generelle Bestrafung von Freiern lehnen wir daher ab.
...
In meinen Augen ist das Thema "Vollständiges Verbot der Prostitution" damit erst einmal vom Tisch.
Allerdings gibt es noch einen interessanten Aspekt:
Eva Högl schrieb:Nicht in jedem Fall ist ohne weiteres erkennbar, dass es sich um Prostituierte handelt, die zur Prostitution gezwungen werden. Daher ist es besonders wichtig, klare Regeln zu entwickeln, um diese Beweisschwierigkeiten auszuräumen. Indikatoren wie der Preis, die gesamten Umstände oder das Angebot an Dienstleistungen der Prostituierten werden dabei eine wichtige Rolle spielen. Menschenverachtende Praktiken wie Flatrate- oder Gangbang-Sex gehören verboten. Aufklärung und Sensibilisierung der Kunden steht hier an erster Stelle.
Der Satz "Menschenverachtende Praktiken wie Flatrate- oder Gangbang-Sex gehören verboten" klingt für mich so, als würde es im nächsten Jahr ein paar Anbieter ihre Angebote und Preisstrukturen anpassen müssen.
Gruß,
Wanker
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(28.12.2013, 01:08)bosshoss schrieb: ... hilfsorganisationen ...
WARUM WARTEN DIE BLOSS BIS DIE MÄDCHEN ZU OPFERN WERDEN UND GEBROCHEN SIND?
Das liegt zum einen in der Natur der Sache: Du klebst Dir ja auch kein Pflaster auf den Finger, bevor Du dich geschnitten hast. Opferbetreuung kann es erst dann geben, wenn es Opfer gibt.
Zum anderen ist Prävention in der Praxis schwierig umzusetzen. Vorbeugend könnte man ja Aufklärung betreiben, aber als deutscher "eingetragener Verein" Flugblätter in Rumänien zu verteilen ist teuer und wenig effizient.
Versteh mich nicht falsch, ich will die Hilfsorganisationen nicht verteidigen. Ich denke nur, das es mit dem aktuellen gesetzlichen Rahmen schwierig ist, überhaupt als Hilfsorganisation zu arbeiten. Von der Finanzierung mal ganz abgesehen...
Gruß,
Wanker
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(28.12.2013, 11:22)Wanker schrieb: Der Satz "Menschenverachtende Praktiken wie Flatrate- oder Gangbang-Sex gehören verboten" klingt für mich so, als würde es im nächsten Jahr ein paar Anbieter ihre Angebote und Preisstrukturen anpassen müssen.
...und bald ist Sex generell nur noch in der Missionarsstellung erlaubt.
Ich glaube das Einzige das sich wahrscheinlich ändern wird ist die Bewerbung solcher Sachen. Das Kind bekommt dann einfach einen anderen Namen.
Änderungen der Preise (Du hast richtigerweise "Preisstrukturen" geschrieben) greifen auch in das Selbstbestimmungsrecht der Prostituierten ein, weil es zu Ihrer Dienstleistungsfreiheit gehört ihre Leistungen zu den von ihnen bestimmten Preis anzubieten.
Wie ich schon schrieb halte ich die Sache eigentlich weitestgehend für erledigt.
A. Schwarzer hat ihren Buchverkauf angekurbelt, einige "unbedarfte" Promis haben ihr Konterfei auf ein Titelblatt gebracht, die Talkshows hatten ein nettes Vorweihnachtsthema und ein paar politische Hinterbänkler konnten sich zu dem Thema profilieren.
In diesem Sinne wünsche ich einen guten Rutsch!
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(28.12.2013, 01:08)bosshoss schrieb: ich persönlich lehne auch die arbeit mit hilfsorganisationen ab. meine erfahrung ist dass die nur etwas tun wenn die mädchen zu ihnen kommen, und als freier ist man bei denen auch nicht gern gesehen...
Hallo bosshoss,
es gibt viele Hilfsorganisationen, Beratungs- und Anlaufstellen usw., und sie unterscheiden sich sicher in Intention und Methodik ihrer Arbeit. Einige stehen uns Freiern reserviert gegenüber.
Aber nicht alle. “Kampagne Stoppt Zwangsprostitution” zum Beispiel setzt explizit auf unsere ‘Mitarbeit‘:
Kampagne Stoppt Zwangsprostitution schrieb:Hallo Freier!
...Möglicherweise sind Sie als Kunde der Einzige, der Kontakt zu einer Frau in Not hat. Wir möchten Sie dazu auffordern, genau hinzuschauen.
Unser Anliegen richtet sich nicht gegen Prostitution und nicht gegen die Männer, die sie in Anspruch nehmen... ( gefettet von mir)
Quelle: http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/hallo_freier/
Vielleicht schreibst du denen ja mal eine Mail. (ich will keine Werbung für die machen; aber von ihrem Anspruch her sind sie nicht gegen uns eingestellt)
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(28.12.2013, 11:47)Wanker schrieb: ...... Ich denke nur, das es mit dem aktuellen gesetzlichen Rahmen schwierig ist, überhaupt als Hilfsorganisation zu arbeiten. Von der Finanzierung mal ganz abgesehen...
Die Hilfsorganisationen müssten aber auch mehr vom Staat unterstützt werden. Alleine von Spendengeldern ist das schwierig. Der Freistaat Bayern, zum Beispiel, hat die Organisationen Jadwiga und Solwodi im Jahr 2013 mit 200.000 € unterstützt. Klingt ersteinmal viel, ist es aber nicht.
In einer anderen Stadt wird zum 01.01.2014 eine Organisation geschlossen, weil die Stadt diese nicht mehr unterstützt. Ich weiß jetzt nicht mehr welche Stadt das ist. Gestern habe ich es gelesen, aber dummerweiße den Link nicht kopiert.
Man nennt oralen Verkehr korrekterweise nicht "Blasen" sondern "Picknick". Definition gemäß Duden: Picknick = kleine Verpflegung aus dem Sack
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(28.12.2013, 11:53)elreydebesos schrieb: Wie ich schon schrieb halte ich die Sache eigentlich weitestgehend für erledigt.
Ein generelles Prostitutionsverbot? Ja, das ist wohl vom Tisch.
Aber die anderen o.g. Änderungen werden uns wohl noch eine Weile begleiten, vor allem weil in dem Zusammenhang nicht nur Zwangsprostitution Ziel der Gesetzgebung ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht es auch um andere Aspekte von Menschenhandel und Ausbeutung, nämlich ausbeuterische Arbeitsverhältnisse/Lohnwucher, Organhandel, Zwang zu strafbaren Handlungen und Bettelei. Damit wird das Thema um einiges komplexer und die Diskussion natürlich nicht einfacher.
Gruß,
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(28.12.2013, 12:23)andie38 schrieb: Die Hilfsorganisationen müssten aber auch mehr vom Staat unterstützt werden.
Jaein....
Es steht ausser Frage, das Hilfsorganisationen finanziert werden müssen.
Ob das aber Aufgabe des Staates ist, darüber kann man streiten. Mir persönlich wäre es lieber (im Sinne von "Verursacher-Prinzip"), wenn diese Finanzierung von der Branche geleistet werden würde. Ein Art (staatlich kontrollierter) Hilfsfond, in den die Anbieter/Betriebe einzahlen können (bzw. müssen), und der dann die Hilfsorganisationen finanziell unterstützt.
Und von mir aus können die Beiträge auch gerne "von der Steuer absetzbar" sein.
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(28.12.2013, 13:29)Wanker schrieb: Ein generelles Prostitutionsverbot? Ja, das ist wohl vom Tisch.
Aber die anderen o.g. Änderungen werden uns wohl noch eine Weile begleiten, vor allem weil in dem Zusammenhang nicht nur Zwangsprostitution Ziel der Gesetzgebung ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht es auch um andere Aspekte von Menschenhandel und Ausbeutung, nämlich ausbeuterische Arbeitsverhältnisse/Lohnwucher, Organhandel, Zwang zu strafbaren Handlungen und Bettelei. Damit wird das Thema um einiges komplexer und die Diskussion natürlich nicht einfacher.
Mag sein, aber auch das ist alles bereits verboten.
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(28.12.2013, 13:43)Wanker schrieb: ..... Mir persönlich wäre es lieber (im Sinne von "Verursacher-Prinzip"), wenn diese Finanzierung von der Branche geleistet werden würde. Ein Art (staatlich kontrollierter) Hilfsfond, in den die Anbieter/Betriebe einzahlen können (bzw. müssen), und der dann die Hilfsorganisationen finanziell unterstützt.
Da gebe ich dir vollkommen recht. Aber hierzu bedarf es aber wieder Gesetze und Verordnungen. Und wer macht diese ???. Dieses Gesetz sollte dann auch beinhalten, dass die Gelder auschließlich unter den Hilforganisationen der jeweiligen Stadt verteilt werden. Sonst kann es vorkommen, wie schon so oft, das Gelder zweckentfremdet werden.
Hierzu müsste dann auch ein extra Konto eingerichtet werden, auf dem alle Gelder eingehen. Es muss auch wieder jemand bereitgestellt werden, der dies überwacht. Zumindest gäbe es dann ein paar arbeitslose Verwaltungsfachangestellte weniger.
Gehen wir mal von einer einfachen Berechnung aus:
Der Bordellbetreiber bzw. der Vermieter zahlt pro Vermietung eine Pauschale von 5 Euro im Monat ein. In der Region Nürnberg sind 1.400 Prostituierte registriert. Es wären also 7.000 €, die die Stadt Nürnberg erhalten würde. Die müssten dann, wie oben beschrieben, eins zu eins auf die Hilfsorganisationen verteilt werden.
Es wird wohl schwer realisierbar sein. Die Städte würden nicht damit einverstanden sein, für den Verwaltungsaufwand keine Entschädigung zu bekommen.
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Deine Bedenken kann ich gut nachvollziehen. Eine "Effektive Verwaltung" ist ein Widerspruch in sich.
Allerdings würde ich nicht auf Kommunaler Ebene ansetzen, sondern auf Bundesebene, allein schon wegen der Wanderhuren und der überregional tätigen Großclubs.
Außerdem würde ich tatsächlich eher an die Gewinne gehen. Mindestens 5€ pro Person pro Monat und mindestens 1% vom Gewinn, je nachdem wo mehr zu holen ist. Evtl. sogar gestaffelt, d.h. bei größeren Gewinnen (über 10.000€/Monat) sogar 2-5%. Müsste man mal durchrechnen, aber dazu fehlen uns leider die notwendigen Informationen...
Gruß,
Wanker (der vermutlich wieder einmal viel zu optimistisch ist)
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(28.12.2013, 13:43)Wanker schrieb: Ob das aber Aufgabe des Staates ist, darüber kann man streiten. Mir persönlich wäre es lieber (im Sinne von "Verursacher-Prinzip"), wenn diese Finanzierung von der Branche geleistet werden würde. Ein Art (staatlich kontrollierter) Hilfsfond, in den die Anbieter/Betriebe einzahlen können (bzw. müssen), und der dann die Hilfsorganisationen finanziell unterstützt.
Das Verursacher-Prinzip kann hier keine Anwendung finden, weil i.d.R. eben nicht die Bordelle/Clubs/Prostituierte Verursacher der Zwangsprostitution sind, sondern kriminelle Zuhälter.
Das Verursacherprinzip beruht darauf dass für einen Schaden der tatsächliche Verursacher belangt wird und eben nicht pauschal eine ganze Branche.
Ok, Du kannst gerne dagegenhalten daß es entprechende Regelungen auch in anderen Bereichen schon gibt.
Z.B. beim Glückspielrecht in dem alle Spielhallen-Betreiber zu einem Beitrag zur Suchprävention verpflichtet werden, auch ohne Nachweis das gerade in ihrer Spielhalle Spielsucht bei einigen Besuchern entstanden ist.
Dies aber auf die Prostitution anzuwenden wäre in etwa so als wenn alle Banken verpflichtet wären einen Fonds für Opfer von Bankraub einzurichten, weil es ohne Banken auch keinen Bankraub geben würde
Kurz gesagt: Zwangsprostitution ist ein Verbrechen und für Verbrechensbekämpfung ist und bleibt der Staat zuständig. Dafür zahlen wir Steuern!
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(29.12.2013, 01:56)elreydebesos schrieb: Das Verursacher-Prinzip ...
Die Formulierung "Verursacher-Prinzip" hatte ich explizit genutzt, um deutlich zu machen, das es sich _nicht_ um eine auf die Allgemeinheit umgewälzte Ablage handeln sollte, sondern das die Finanzierung durch die Branche erfolgen sollte. Ganz offensichtlich hast Du das ja auch verstanden, wie ich Deinem Input bzgl. Spielhallen/Spielsucht (Danke dafür, das wusste ich nämlich noch nicht) entnehme.
(29.12.2013, 01:56)elreydebesos schrieb: Kurz gesagt: Zwangsprostitution ist ein Verbrechen und für Verbrechensbekämpfung ist und bleibt der Staat zuständig. Dafür zahlen wir Steuern!
Das hat niemand bestritten. Es ging aber nicht um Verbrechensbekämpfung, sondern um die Finanzierung von Hilfsorganisationen die in der Opferbetreuung tätig sind.
Mir geht es im Grunde darum, zu vermeiden, das die Bild-Zeitung irgendwann mal eine Schlagzeile "Steuererhöhung für Nutten-Sanatorium" druckt. Daher habe ich für eine auf die Branche beschränkte Abgabe plädiert. Noch besser wäre es, wenn die Branche das selber regeln/organisieren würde (ähnlich der FSK in der Filmbranche), schließlich kann die Branche damit auch etwas für ihr Image in der Öffentlichkeit tun.
Oder hast Du eine bessere Idee?
Gruß,
Wanker
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(05.01.2014, 11:56)Wanker schrieb: Oder hast Du eine bessere Idee?
Na klar.
Ideen habe ich immer, das Dumme ist nur das ich leider nichts zu betimmen habe.
Man könnte es einfach so machen wie beim "Weissen Ring", der wohl bekanntesten Opferorganisation Deutschlands.
Die bekommen von den Gerichten regelmäßig Geldbußen zugesprochen, die die verurteilten Straftäter zahlen müssen.
Also wenn ein Zuhälter verurteilt würde, müßte er (evtl. neben der Gefängnisstrafe) eine Geldbuße zahlen die dann dirket an eine Hilfsorganisation für Huren geht.
Das wäre das Einfachste und Gerechteste.
Da gibt es allerdings immer noch 2 Probleme.
1. werden die Organisationen wie z.B. "Donna Carmen" von staatlicher Seite nicht unbedingt als Opfer-Vertreter anerkannt.
A. Schwarzer bezeichnet die sogar als Vertreter der Bordellbetreiber.
2. klagt der "Weisse Ring" selbst darüber das die Beträge, die denen zugesprochen werden, viel zu gering sind und das der Staat nach wie vor wesentlich mehr Geld für die bequeme Unterbringung der Verbrecher, nebst allerlei Resozialisierungsmaßnahmen, ausgibt als für die Entschädigung der Opfer.
An eine "Selbstregelung" durch die Branche glaube ich allerdings nicht.
Natürlich ist man sehr um ein besseres Immage bemüht. Deswegen gibt es in Frankfurt z.B. die "Bahnhofsviertelnacht" und darum setzen sich auch Betreiber von großen Clubs in Talkshows wo sie sich dann regelmäßig von Frau Schwarzer als Verbrecher und Zuhälter bezeichnen lassen müssen während der Moderator verlegen auf seine Schuhe schaut.
Ich befürchte eher dass, weil die CSU ja nun kein wichtiges Ministerium abbekommen hat und sich anderweitig profilieren muss, die ganze Sache weniger kreativ gehandhabt wird als hier im Forum.
M.E. wird es wohl einfach neue Verbote und Bestimmungen geben.
Prostitution erst ab 21, Wiedereinführung der "Bockscheines", Verbot von Flatrate-Sex usw. stehen ja schonmal im Raum.
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(05.01.2014, 15:21)elreydebesos schrieb: Ideen habe ich immer, das Dumme ist nur das ich leider nichts zu bestimmen habe.
Ah, Du bist also verheiratet? (Sorry, den konnte ich mir einfach nicht verkneifen)
(05.01.2014, 15:21)elreydebesos schrieb: ... wie beim "Weissen Ring" ... Die bekommen von den Gerichten regelmäßig Geldbußen zugesprochen, die die verurteilten Straftäter zahlen müssen.
Auch ein interessanter Ansatz. Neben den beiden von Dir genannten Problemen sehe ich noch ein weiteres: Den zeitlichen Abstand zwischen Tat und (wenn überhaupt) Verurteilung. Während dieser Zeit benötigen die Opfer bereits Hilfe. Von daher wäre eine Art Hilfsfonds der Branche natürlich besser, weil dann bereits Gelder vorhanden wären.
(05.01.2014, 15:21)elreydebesos schrieb: Ich befürchte eher dass, weil die CSU ja nun kein wichtiges Ministerium abbekommen hat ... wird es wohl einfach neue Verbote und Bestimmungen geben.
Na ja, das ist ja nun nichts Neues. Auf der Verbotsschiene reitet der Uhl von der CSU ja schon eine ganze Weile rum...
Gruß,
Wanker
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(05.01.2014, 18:41)Wanker schrieb: (05.01.2014, 15:21)elreydebesos schrieb: ... wie beim "Weissen Ring" ... Die bekommen von den Gerichten regelmäßig Geldbußen zugesprochen, die die verurteilten Straftäter zahlen müssen.
Auch ein interessanter Ansatz. Neben den beiden von Dir genannten Problemen sehe ich noch ein weiteres: Den zeitlichen Abstand zwischen Tat und (wenn überhaupt) Verurteilung. Während dieser Zeit benötigen die Opfer bereits Hilfe. Von daher wäre eine Art Hilfsfonds der Branche natürlich besser, weil dann bereits Gelder vorhanden wären.
Nee. Der zeitliche Abstand spielt dabei keine Rolle.
Der Topf des Weissen Ringes wird (wie ich schrieb) regelmäßig mit Geldbußen gefüllt, so daß daraus auch die aktuellen Opfer zeitnah unterstützt werden können.
Also ähnlich wie bei der Rente, nur mit Verbrechern.
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Interessant auch in Bezug auf die kulturellen Unterschiede in Europa, die Ausbeutung begünstigen.
Schwäbische Post schrieb:Das Urthema Menschenrechte
Politische Diskussion der Jungen Union über Menschenhandel und Ausbeutung
Samstag halb sieben abends. Im Nebenraum der TSG-Gaststätte versammeln sich über 30 meist junge Männer und Frauen und diskutieren Menschenhandel und Menschenrechte. Eine Veranstaltung der Jungen Union Aalen.
Quelle: schwaebische-post.de
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WAZ.de schrieb:ILLEGALE GESCHÄFTE - Sklaven leben unter uns - Michael Jürgs über Menschenhandel
In Deutschland und Europa ist Menschenhandel ein Milliardengeschäft. Der Autor Michael Jürgs fordert: Geht den Hintermännern ans Geld! Wir haben im Interview mit ihm darüber gesprochen, was den Menschenhändlern schaden könnte.
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In deutschen Bordellen werden oft Zwangsprostituierte aus Osteuropa entdeckt. Wie viele Frauen sind davon bundesweit betroffen?
Michael Jürgs: Genau kann das niemand beziffern. Es gibt ein riesiges Dunkelfeld. Man weiß nicht, ob es 200 000 oder 400 000 Prostituierte in Deutschland gibt, weil sie sich nicht immer anmelden. Man weiß also auch nicht, ob davon 60, 70 oder 80 Prozent Zwangsprostituierte sind. Fündig werden die Ermittler auch in den Wohnmobilen an Landstraßen und auf dem Straßenstrich.
...
Quelle: derwesten.de
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http://magazin-forum.de/news/politik/ein...einer-hure
Eine Roma-ZwangsProstituierte vom saarbrücker ss erzählt wie sie hier her kam und über ihren Alltag.
Hier im Forum findet das Thema ja zum Glück gehör.
Im alltäglichen Kontakt mit Kunden am ss habe ich eher das Gefühl die meisten Männer reden sich die Realität dieser Mädels mangels Interesse schön...leider..
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