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(30.11.2013, 01:21)my2cents schrieb: ... Auf Kunden eingehen, die so genannte Kraft- und Energieräuber sind, ist mindestens ebenso mental anstrengend wie der Job einer Psychologin. In meinen Augen ist das Arbeit, in deren nicht. Entweder haben wir als Hurengänger keine Ahnung von dem was wir den Huren abverlangen und deren Job ist wirklich keine Arbeit oder die Gegner können und wollen sich nicht ansatzweise mit dem befassen das sie so sehr verteufeln. Ich tendiere zu letzterem.
Du bringst die Sache auf den Punkt m2c. Danke.
Keine Korrektur zu dir, sondern nur wie ich mirs denke:
Sex, bei dem beide Lust aufeinander haben, ist keine Arbeit, sondern Vergnügen (das weiß auch jeder).
Pay-Sex, bei dem im Regelfall nur der eine geil ist (und zahlt), und der andere eine entsprechende Dienstleistung erbringt, ist Arbeit für letzteren. Und beileibe keine leichte.
Gruß, Elmar
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(29.11.2013, 17:20)Jerry schrieb: Sich öffentlich zur Hurengängerein zu bekennen ist für die meisten ein Problem. Es gibt viel zu viele Menschen da draußen die von unserem Hobby keine Ahnung aber viele Vorurteile dagegen haben.
Ich habe selbst gehört was ansonsten vernünftige Menschen für einen Unsinn über dieses Thema reden. Das nutzt Alice aus.
stimmt exakt was du da schreibst
(29.11.2013, 17:20)Jerry schrieb: Also was kann man tun ohne sich in schwierige Situationen zu begeben?
zu seinem tun stehen und mich sachlichen Argumenten antworten. Dabei auf dein Gegenüber und auf seine Argumente eingehen.
Die negativen Begleiterscheinungen nicht schönreden und auch darauf eingehen. Aber auch von deinen Erlebnissen (nicht Fickberichte) erzählen.
Das jemand der auf dem Strassenstrich fürn Quicki die Nutten fickt und das so rüberbringt, nichts in den Köpfen ändert, sollte jedem klar sein.
Das ein liierter Mann nicht gut dasteht, wenn er zu seinen Freiersein steht ist mir auch klar. Bleiben nur die Singles.
Mal ein Wort zu solchen Talkshows. Die wecken doch nur Intresse bei den direkt Betroffenen. Das ist aber bei allen Themen so.
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nippellecker
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Hallo zusammen,
bei mir ist es so, dass in meinem Freundeskreis Einige Bescheid wissen und Einige nicht; und von denen die es wissen weiß ich, dass die es für sich behalten.
Auf der Arbeit und in meiner Familie weiß niemand etwas; und das soll auch so bleiben.
Da ich Single bin ist mein Hobby ja auch kein Problem.
Und da ich einerseits sexuelle Bedürfnisse, andererseits aber keine Lust auf One Night Stands habe, ist Paysex für mich die beste Lösung.
Wenn ich in einer Beziehung wäre, würde ich natürlich sofort mit dem Paysex aufhören.
LG
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Das hier wäre für mich ja ein zumindest diskussionswürdiger Ansatz:
Zitat:56 Prozent aller Opfer von Gewalt in der Prostitution waren 2011 laut Bundeskriminalamt jünger als 21 Jahre.
Stuart, also warum nicht die Altersgrenze auf 21 Jahre hochsetzen?
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(30.11.2013, 12:21)Stuart schrieb: Das hier wäre für mich ja ein zumindest diskussionswürdiger Ansatz:
Zitat:56 Prozent aller Opfer von Gewalt in der Prostitution waren 2011 laut Bundeskriminalamt jünger als 21 Jahre.
Stuart, also warum nicht die Altersgrenze auf 21 Jahre hochsetzen? 100% davon waren weiblich.
Und nu ? Der Vorteil von Statistiken ist das die sich jeder nach belieben zurecht biegen kann.
Es ist einfacher um Vergebung zu bitten als eine Genehmigung zu bekommen.
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Und das Alter schützt wohl nicht vor Dummheit oder Naivität der Girls in der Heimat auf die Methoden der Loverboys o.ä. reinzufallen
bvbgott, aber was ist schon der richtige Weg
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(30.11.2013, 13:00)bvbgott schrieb: Und das Alter schützt wohl nicht vor Dummheit oder Naivität der Girls in der Heimat auf die Methoden der Loverboys o.ä. reinzufallen
Nein? Ich denke schon. Mädchen mit 18 Jahren sind deutlich einfacher zu beeindrucken, manipulieren und kontrollieren.
Stuart, sind ja fast noch Kinder ...
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(30.11.2013, 12:21)Stuart schrieb: Das hier wäre für mich ja ein zumindest diskussionswürdiger Ansatz:
Zitat:56 Prozent aller Opfer von Gewalt in der Prostitution waren 2011 laut Bundeskriminalamt jünger als 21 Jahre.
Stuart, also warum nicht die Altersgrenze auf 21 Jahre hochsetzen?
dann wären 100 Prozent aller Opfer von Gewalt in der Prostitution über 21 Jahre
Diese Statistik hat rein gar keinen Informationsgehalt. Weder wie viel Opfer noch welche Art von Gewalt. Noch nicht mal das Geschlecht.
Aber für einige wäre es wirklich besser wenn sie nicht so jung mit dem Job angefangen wären, aber das kann man nicht am Alter festmachen.
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nippellecker
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(30.11.2013, 14:10)nippellecker schrieb: dann wären 100 Prozent aller Opfer von Gewalt in der Prostitution über 21 Jahre
Ach was. Und nur vorausgesetzt, die Mädels arbeiten nicht illegal und under age, was heute ja auch schon vorkommt.
(30.11.2013, 14:10)nippellecker schrieb: Aber für einige wäre es wirklich besser wenn sie nicht so jung mit dem Job angefangen wären
Stuart, genau der Meinung bin ich auch
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30.11.2013, 15:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2013, 15:15 von peterPowers.)
Gerade jetzt in Frankreich:
Im Parlament herrschte bei der ersten Lesung des Gesetzes Konsens: 1.500 Euro Strafe für den Kauf sexueller Dienstleistung sollen Frankreichs Männer abschrecken.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-...ion-freier
Ich möchte die Diskussion mal auf einer prinzipiellen Ebene betrachten:
Grundgesetz Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Bei der ganzen Debatte sollten wir auf unser im Grundgesetz verankertes Recht auf
freie Entfaltung der Persönlichkeit bestehen.
Es ist nicht hinnehmbar, dass Taliban Feministinnen, Spießbürger und Protz-Bischöfe,
das Sittengesetz in ihrem beschränkten Sinn definieren.
Und damit die lange Geschichte der Diskriminierung bestimmter sexueller Verhaltensweisen unter dem Deckmantel der Moral ungestört fortsetzten.
Bei 1,2 Millionen Männern, die täglich in Deutschland ins Bordell gehen sind wir keine Minderheit die man ungestraft diskriminieren oder gar kriminalisieren kann.
Und im Gegensatz zu den schwedischen Männern und jetzt wohl leider auch den französischen Männern, haben wir noch Cojones in der Hose.
Es sollte klar und deutlich gesagt werden, das es zwei Dinge gibt die sich kein Mann verbieten lässt. Und die sind das Saufen und das Ficken!!
Mit der Prohibition sind diese Moralapostel in den USA so grandios gescheitert,
dass man den Versuch in Europa erst gar nicht gemacht hat.
Aber dieses Mal liegt es an uns unsere persönlichen Freiheiten zu verteidigen.
Dazu passt im doppelten Sinn das Zitat von Helmuth Graf von Moltke:
“Wir dürfen nicht vergessen, daß nur das Schwert das Schwert in der Scheide hält.“
Auch das alte lateinische Sprichwort:
Si vis pacem, para bellum („Wenn Du Frieden willst, bereite Dich auf den Krieg vor“)
fand ich meistens recht nützlich.
Die alten Feinde unserer Lebensart haben sich zusammengerottet und den ersten Schlag geführt. Es stellt sich somit die Frage:
Wie werden wir darauf antworten?
Gruß
pP
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(30.11.2013, 12:21)Stuart schrieb: Das hier wäre für mich ja ein zumindest diskussionswürdiger Ansatz:
Zitat:56 Prozent aller Opfer von Gewalt in der Prostitution waren 2011 laut Bundeskriminalamt jünger als 21 Jahre.
Stuart, also warum nicht die Altersgrenze auf 21 Jahre hochsetzen?
Darf ich nach Deiner Quelle fragen? In den PDF's die man beim BKA herunterladen kann ("Polizeiliche Kriminalstatistik") finde ich auf Anhieb keine derartige Aufschlüsselung.
Über den Vorschlag an sich muss ich noch mal nachdenken. Gegenargumente hat's hier ja schon genug gegeben, aber vielleicht finde ich ja noch etwas, das dafür spricht.
Gruß,
Wanker
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30.11.2013, 23:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2013, 23:46 von Stuart.)
Das war der Untertitel einer Fotostrecke zum Thema Prostitution, glaube es war auf focus online.
Stuart, nicht mehr ganz sicher
PS: hier war es:
http://mobil.n-tv.de/mediathek/bilderser...41671.html
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http://www.unicef.de/download/9040/73896...f-data.pdf
Hier steht auf Seite 4 die selbe Zahl.
Stuart, allerdings bezogen auf Menschenhandel allgemein
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2013, 00:03 von Schattenreiter.)
Naja ...
dann wird bei den Franzleuten auch bald wieder mehr Vergewaltiger und Kindermörder geben.
Ich möchte eines ganz klar sagen: Erzwungene Prostitution, insondere in Verbindung mit Menschenhandel, Minderjährigen bzw. Freiheitsberaubung gehöhrt für mein Dafürhalten angezeigt (PUNKT).
Sittenwächter jedweder Art (Katholische Priester mit unehelichen Kindern am besten noch) sollten sich raushalten. Ich kenne genug deutsche zuhälterfreie Damen, die sich die Freiheit nehmen auf diese Art und Weise für ihr Auskommen zu sorgen.
Ich verstehe auch eigentlich nicht wirklich, warum sich nun die Politik damit befassen soll. Hat der Franzmann keine anderen Sorgen? Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Sozi mit so einem Scheiss seine eh im Keller befindlichen Beliebtheitswerte auf Höhenflug schickt!
Und wo bleibt eigentlich die 68-Rammel-Generation beim Protest? Villeicht sollte mal wer bei "Trittihn" anrufen und fragen, was der so meint ...
BG vom Schattenreiter
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Erst einmal Danke für Dein Feedback, im großen und ganzen stimme ich mit Dir überein. Ein Punkt treibt mich aber noch um:
(30.11.2013, 01:21)my2cents schrieb: Sexarbeit ist mehr wie Beine breit machen ... In meinen Augen ist das Arbeit, in deren nicht. ...
Ich glaube nicht, das es den Prostitutionsgegnern um diese Aspekte beim Wort "Sexarbeit" geht (das es physisch wie psychisch hart ist, da würden sie vermutlich sogar mit uns übereinstimmen), sondern darum, das es aus ihrer Perspektive eher "Sex sklaverei" heissen müsste, schließlich unterstellen sie ja, das keine Prostituierte ihren "Job" freiwillig macht.
(30.11.2013, 01:21)my2cents schrieb: Wo ist da etwas unethisch dran wenn die Dienstleistung freiwillig erbracht wird?
Damit wären wir wieder bei der "Freiwilligkeit". Bei den kurzen Gesprächen und dem Smalltalk mit Prostituierten (überwiegend aus dem südosteuropäischen Raum) kam eigentlich immer heraus, das die Mädels es des Geldes wegen machen. Einige schicken das Geld zu ihren Familien, andere finanzieren damit ihre Ausbildung. Eine hat mir erzählt, das sie damit eine dreimonatige Arbeitslosigkeit überbrückt, und nur eine (mollige) "Hobbyhure" suchte auf diesem Weg ihren "Mann für's Leben" (und hat ihn inzwischen auch gefunden). Eine Nymphomanin, die es ausschließlich tut, weil sie Spaß daran hat, ist mir so noch nicht begegnet (oder sie war unter denen, mit denen ich nur gefickt, aber nicht gesprochen habe).
Man kann also durchaus schlussfolgern, das die meisten dieser Prostituierten diesen Job nicht machen würden, wenn sie über andere ausreichende Einnahmequellen verfügen würden. Daraus kann man jetzt ganz naiv eine Unfreiwilligkeit (also "Sklaverei") ableiten (und das Sklaverei unethisch, unmoralisch und einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft unwürdig ist, das steht außer Frage). Auf der anderen Seite gilt diese Unfreiwilligkeit natürlich für jedes Arbeitsverhältnis: Wenn ich im Lotto gewonnen hätte würde ich meinen jetzigen Job vermutlich auch nicht mehr machen.
Die Frage, die sich mir stellt, ist: Arbeitet eine rumänische Frau, die damit ihre Familie durchbringt, hier wirklich freiwillig als Prostituierte? Freiwillig bedeutet doch, das sie sich dafür entschieden hat, genau das zu tun. Sich zu entscheiden bedeutet aber immer, das man Alternativen hat. Hat sie denn Alternativen? Wenn ich das mal auf wieder auf mich und meinen Job übertrage, dann bliebe mir natürlich als Alternative zum Job noch Hartz 4, ein Bankraub, oder ich könnte mich als Heiratsschwindler betätigen. Das sind für mich aber keine akzeptablen Alternativen, also mache ich weiter meinen Job. Aber bin ich deshalb versklavt? Nein. Aber kann man das so einfach auf Armutsprostitution übertragen, wo die Alternative im schlimmsten Fall "verhungern" wäre?
Gruß,
Wanker
DISCLAIMER: Ich habe hier bewusst und mit voller Absicht den Aspekt "Armutsprostitution" herausgestellt. Mir ist bewusst, das diese Argumentation auf keine Domina und kaum eine Escort zutrifft.
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(30.11.2013, 23:44)Stuart schrieb: Das war der Untertitel einer Fotostrecke zum Thema Prostitution...
Danke Stuart, der Unicef-Link hat mich auf die richtige Fährte gebracht.
Die Fotostrecke ist vom 21.06.2013. Zu diesem Zeitpunkt war die "Polizeiliche Kriminalstatistik" (PKS) für 2012 bereits veröffentlicht. Trotzdem wird in der Bildunterschrift auf die 2011er verwiesen.
Laut der PKS 2011 gab es unter Schlüsselnummer 236000 (Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung gemäß §...) eine Zunahme von 621 auf 636 Fällen (+2,4%).
In der PKS 2012 steht unter Schlüsselnummer 236000 ein Rückgang auf 558 Fälle (-12,3 %).
Ich hab die o.g. Statistiken nur überflogen, d.h. ich kann dabei etwas wichtiges übersehen haben. Bei der Statistik werden auch nur gemeldete bzw. entdeckte Straftaten aufgeführt, und gerade bei Menschenhandel, das sollte jedem bewusst sein, gibt es eine nicht unerhebliche Dunkelziffer.
Und für mich persönlich ist jeder einzelne Fall ein Fall zu viel.
Trotzdem, meiner Meinung nach hat der Journalist entweder schlampig gearbeitet, oder bewusst tendenziell berichtet.
Gruß,
Wanker
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(01.12.2013, 00:00)Schattenreiter schrieb: Und wo bleibt eigentlich die 68-Rammel-Generation beim Protest?
Die 68er von damals wählen heute die Partei "Die Grünen" und sind die neue werte-konservative "Mitte" der Gesellschaft.
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(30.11.2013, 15:02)peterPowers schrieb: Ich möchte die Diskussion mal auf einer prinzipiellen Ebene betrachten:
Grundgesetz Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt ...
Die Einschränkung ist Dir schon aufgefallen, oder?
Und Du hast auch Artikel 1.1 gelesen: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."
Dir ist also bewusst, das die Würde eines Menschen vor dem Recht eines anderen auf freie Entfaltung steht, oder?
Ein Prostituierte kann aus Artikel 2 zwar für sich selbst das Recht fordern, als Prostituierte zu arbeiten. Du hingegen kannst daraus keinesfalls ein Recht ableiten, sie zu ficken - schon gar nicht, wenn sie nicht will.
Sorry, wenn ich Dir so die Argumentationskette zerschlage, denn ansonsten bin ich eigentlich ganz Deiner Meinung.
(30.11.2013, 15:02)peterPowers schrieb: Die alten Feinde unserer Lebensart haben sich zusammengerottet und den ersten Schlag geführt. Es stellt sich somit die Frage:
Wie werden wir darauf antworten?
Da dieser Schlag über die Medien kam, sollte man auch über die Medien Antworten. Letztendlich geht es um Meinungsführerschaft, und die erringt man nur über Massenmedien. Wie so etwas aussehen soll? Keine Ahnung.
Gruß,
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Freiwillig - natürlich machen alle Frauen diesen Job des Geldes wegen. Deswegen ist es ja auch ein Job und kein Hobby. Aber eine Klofrau, ein Arbeiter am Fliessband, der im Akkord Schweine zerlegt - machen die das freiwillig? Ja, aber nur, weil sie keine Alternative haben. Auch sie würden den Job nicht machen, hätten sie eine Alternative, die besser bezahlt und weniger "entwürdigend" oder anstrengend wäre. Zwang kann hier nicht als wirtschaftlicher Zwang definiert werden.
Zwang ist psychische oder physische Gewalt(androhung) gegenüber der Prostituierten oder deren Familie.
Stuart, und natürlich ist jeder Fall von Zwangsprostitution einer zu viel
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01.12.2013, 10:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2013, 10:52 von peterPowers.)
(01.12.2013, 01:06)Wanker schrieb: Die Einschränkung ist Dir schon aufgefallen, oder?
Und Du hast auch Artikel 1.1 gelesen: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."
Dir ist also bewusst, das die Würde eines Menschen vor dem Recht eines anderen auf freie Entfaltung steht, oder?
Ein Prostituierte kann aus Artikel 2 zwar für sich selbst das Recht fordern, als Prostituierte zu arbeiten. Du hingegen kannst daraus keinesfalls ein Recht ableiten, sie zu ficken - schon gar nicht, wenn sie nicht will.
Bei der freien Entfaltung der Persönlichkeit habe ich natürlich beide Seiten gemeint.
Die DLs die die freie Möglichkeit haben sollten Paysex anzubieten und die Freier, die die Freiheit haben sollten ohne Diskriminierung / Kriminalisierung darauf einzugehen.
Die freie Entfaltung der Persönlichkeit bedeutet, dass diese Verabredungen zwischen DL
und Freier nur DL und Freier etwas angehen, wobei die Menschenwürde beider Parteien natürlich unantastbar ist.
Gruß
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