Zurück zuhause
So, mal sehn, was das hier für ein Bericht wird. Bin eigentlich kein Fan von Trip-Reports; bevorzuge eher themenorientierte Beiträge. Wollte aber auch mal wieder was beisteuern - und wie ich meine Schreiberei kenne, wird es wahrscheinlich doch wieder ein ausufernder Bericht. Oder vielleicht auch das genaue Gegenteil. Let's see.

Kurzer Prolog: Habe Bangkok vor ca. einem halben Jahr verlassen, nachdem ich gut 2 Jahre dort als Student und beruflich unterwegs war. Eigentlich war geplant, schon früher zurückzukehren, aber wie so oft im Leben kommt es dann doch alles anders und Murphys Law kennt keine Gnade. Momentan hänge ich beruflich noch mit einem Bein in Deutschland, so dass ich nur einen Monat hier bleiben werde. Insofern wird sich ein Großteil meines Trips auch nicht auf Paysex belaufen, sondern darauf, Freunde und Arbeitskollegen wiederzutreffen, ein bisschen Kontakte für einen möglichen Berufseinstieg zu knüpfen, in diversen Diskotheken flaschenweise Whiskey zu saufen und Mädels abzuschleppen, und natürlich meine Giks wiederzutreffen. Mal sehn, mit welchen Stories davon ich Euch belästige. Rot werd
เรา Herz คนเจ้าชู้ !!!
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Ankunft und Tony Massage


Der Direktflug mit der Air Berlin verlief wie immer sehr entspannt. Auf Grund der Hochsaison waren die Flüge diesmal etwas teurer, konnte aber trotzdem noch was für ca. 700 Euro hin- und zurück kriegen. Im King Power noch schnell eine Flasche Gin für meine Arbeitskollegen eingekauft, um anschließend auf Gik1 zu warten.

G1 kenne ich seit einem Jahr. Habe sie über Tagged kennengelernt, ein Social Network, das hauptsächlich von Thai-Jugendlichen genutzt wird. In meiner persönlichen Thaigirl-Typologie fällt G1 in die Kategorie "Schulmädchen": Obwohl 22 Jahre alt, muss sie jeden Abend um 19 Uhr zuhause sein. Ihre Eltern wachen über sie wie über ihren Augapfel. Mitunter wird sie direkt von der Uni abgeholt. Wir müssen uns grundsätzlich tagsüber treffen und sie kriegt dann regelmäßig Kontrollanrufe ihrer Eltern. G1 kleidet sich nicht sexy und stylish wie andere Studentinnen; sie trägt kein Luis Vitton und keine High Heels. Sie ist eher der Typ "weisses T-Shirt mit altem VW-Käfer" und dicke Hornbrille mit Fensterglas, dieser Thai-Jugend-Style, den man an diversen Straßenständen kriegt. Sie ist der Typ, der vieles "cute" findet und über alles mögliche kichert. G1 glaubt noch an die große Liebe und untermauert ihr taking care mit regelmäßigen Anrufen - derart viele, dass sie irgendwann ordentlich Krach mit ihren Eltern kriegt, als sie die Rechnungen für Telefonate nach Deutschland nicht mehr bezahlen kann. Ich stehe total darauf, dass sie nicht wie eine der Isaan-Girls aussieht, sondern eine weiße Haut hat, eher japanisch aussieht, aus einem ordentlichen Hause kommt, und einfach ein süßes, kleines Ding ist.

Natürlich stand G1 nicht am Flughafen. Uni-Vorlesung trifft thailändisches Zeitmanagement. Mai pen rai, nach einer gewissen Zeit in Thailand gewöhnt man sich schnell eine sabai sabai und jai yen yen-Einstellung zu allem an und findet Gefallen an diesem relaxten Umgang. Es wurde also kurzerhand umdisponiert und das Wiedersehen direkt auf mein Apartment gelegt.

Das Wiedersehen verlief wie erwartet etwas schüchtern, mit viel Kichern, zaghaften Küsschen und Umarmungen, letztlich landeten wir natürlich doch im Bett, wo ich irgendwann diesen kleinen, weissen Teenyhintern in den Händen hielt und wusste: Endlich wieder zurück.

In unserem Lieblingsrestaurant am Siam Square war wie üblich kein Platz zu kriegen - wir waren einfach zu hungrig, als dass wir eine Nummer ziehen und hätten warten wollen. Also bestand meine erste Mahlzeit auf thailändischem Boden aus japanischer Kost bei Fuji - dort, wo wir unser erstes Date hatten. Anekdote am Rande: Irgendwann stellte ich fest, dass schräg hinter uns zwei Thaimädels saßen, die eine davon war mir nur zu gut bekannt: Amm aus dem Suzie Wong, ein 20jähriger Hardbody, die ich dort zweimal ausgelöst hatte. Zwar absoluter Isaan-Type, aber wirklich eine Sau, mit den wunderschönsten Schamlippen, die ich je gesehen habe. Da sitzt Du also bei Fuji, isst Japanisch mit Deinem Date, und musst die ganze Zeit an die Schamlippen eines GoGo-Girls denken. Ich wusste: Endlich wieder zurück.

Wie üblich musste G1 gegen 18 Uhr ihren Minivan nehmen, um pünktlich zuhause zu sein, so dass ich noch ein paar Stunden Zeit hatte, bevor G2 auf dem Programm stand, die ich vom Flughafen abholen wollte, wo sie von einem Business-Trip nach Singapur zurückkommen sollte.


...Mehr zu G2, Tonys Massage, Friends Massage und Jojo aus dem Tulip später, erstmal steht jetzt etwas Homeoffice im Starbucks an, eine anschließende Handentspannung von irgendeiner alten, fetten Thaimassagelady (ja, ich bin pervers) und dann Modelsnight im Bed Supperclub - man möge mir Erfolg wünschen beim Bagger und Abschleppen. Endlich wieder zurück.
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Tony Massage ist eigentlich ein ganz normaler Thai-Massage-Shop mit der üblichen Handentspannung. Das ist nicht jedermanns Sache: 300-400 Baht für die Öl-Massage plus 300-500 Baht für den Handjob - dafür kriegt man ja schon fast eine Shorttime. Ich persönlich stehe total drauf - das Kopfkino macht es; die Vorstellung, von irgendeinem normalen Mädel unsittlich berührt zu werden und einen runtergeholt zu kriegen und sie dabei wie ein naughty teenager zu begrabschen. Sex findet halt doch im Kopf statt.

Das besondere an Tony Massage ist einerseits der relativ günstige Preis für die Ölmassage für 250 Baht die Stunde. Andererseits ist es die Qualität der Massage. Das Hauptklientel des Ladens sind Japaner und Thais, die dort hingehen, weil sie die Wat Pho-Ausbildung und harten Griffe der meist männlichen Masseure schätzen. Selbst mein Ex-Gik, die selbst ausgebildete Masseurin und Krankenschwester ist, schwört auf den Laden. Vor allem aber liegt der Charme am psychedelischen Dschungel-Ambiente: Schon der Eingang ist komplett mit Pflanzen zugewuchert; wenn man drinnen ist, ist es relativ dunkel. Die Öl-Massagen finden im obersten Stockwerk statt und dort ist es wirklich komplett dunkel; man wird mit einer Taschenlampe durch den stockdunklen Gang geführt, bis man irgendwann vor einer Reihe Bambuskäfige steht, die an Gefängniszellen einer Urwald-Guerilla erinnern. Dazu ertönt irgendeine psychedelisch klingende Meditationsmucke in Dauerschleife; nach ein paar Besuchen kann man die Untermalung mitsummen - es ist wirklich immer die gleiche Endlosschleife. Völlig nackt in einem dunklen Bambuskäfig liegend kriegt man anschließend ohne ein Wort zu wechseln von einer unbekannten Masseurin eine erstklassige Massage und meist ohne danach zu fragen eine ausgiebige, tantra-artige balls massage mit anschließendem HJ, derart intensiv und einfühlsam, als seien sie genau dafür ausgebildet worden.

So war es einmal bei Tony. Der Charme verblasste, als ich anfing, die Masseurin zu bumsen. Beim ersten Mal war das noch aufregend: Ohne ein Wort zu wechseln, ohne auch nur ihr Gesicht gesehen zu haben, fing sie plötzlich während der Massage an, meine Hand an ihre Titten, dann unter ihr Shirt zu führen, mit mir rumzuknutschen, sich schließlich von mir ausziehen und bareback vögeln zu lassen. Hin war damit leider der Tony-Charme, denn fortan wurde mir immer das Mädel namens Kate zugeteilt und statt dem Kino im Kopf, was wohl in der Dunkelheit des Dschungelkäfigs passieren würde, stand die Gewissheit, dass wir eh wieder im Bett respektive auf dem Bambusboden landen würden. Auch dieses Mal war es wieder Kate die vor mir stand, als ich den Laden betrat. Die nächste Enttäuschung wartete im obersten Stock, wo eigentlich die Bambuskäfige standen. Offenbar hatte man umgebaut; die Gefängniszelle war jetzt etwas größer und alles ein klitzekleines bisschen heller und damit leider auch weniger aufregend und fast so gewöhnlich wie jeder x-beliebige Massageshop, den man zwischen Sukhumvit und Hastenichgesehnburi findet. Statt der Stummheit des Dunkeln folgte dann auch erstmal ein fröhliches Wiedersehenplaudern auf Thai, wo ich denn so lange gewesen sei, blabla, der ganze Bullshit, auf den ich keinen Bock hatte. Die Massage war wie immer super; die Lust zu Vögeln war mir vergangen bzw. hatte ich sie nie gehabt. Kate beendete die Massage daher mit einer prächtigen balls massage und anschließendem HJ, für den ich mich am Ausgang mit einem Tip von 500 Baht bedankte. In der Tat sind die Mädels wohl auch für balls massage ausgebildet worden. Habe Kate dieses mal nach gefragt, da mir mein Ex-Gik mal gesagt hatte, dass im Wat Pho absolut keine unsittlichen Berührungen gelehrt werden und diese Körperzone absolutes Tabu bei einer Massage sei (sie war ziemlich geschockt als ich ihr erzählte, dass sowas in ihrem Lieblingsmassageshop Gang und Gäbe sei). Kate sagte, dass die Mädels von ihrer Chefin eine extra Ausbildung kriegen würden, die eigentlich darauf abziele, Männern mit Potenzproblemen wieder Liebesleben einzuhauchen.

Fazit: Der Tony-Charme ist leider etwas dahin. Die Qualität der Massage ist nach wie vor super und das für nur 250 Baht die Stunde. Auch die balls massage mit anschließendem HJ ist nach wie vor eine der besten, die man kriegen kann - noch intensiver und tantriger geht's vermutlich nur bei Rin in der Hana-Massage. Wer dieses Erlebnis in der Dunkelheit einer Bambuszelle mal ausprobieren will, geht in die Sukhumvit Soi 23 (Soi Cowboy-Straße).

Für mich ging es nach Hause unter die Dusche und ab zum Flughafen, um G2 abzuholen...
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G2 habe ich vor ca. 10 Monaten über DIA kennengelernt. Es war so ein typischer Bangkok-Pickup: Ganze drei Nachrichten über DIA brauchte es, bis wir im MSN waren, und ganze 15 Minuten mehr, bis G2 mit einer Flasche Whiskey bewaffnet in ihrem Auto saß, um mich in meinem Condo zu besuchen und einen gemütlichen Samstagabend zu zweit mit DVD und Whiskey-Coke zu verbringen. Es ist genau diese Mischung aus Kontaktfreudigkeit, Weltoffenheit und einem Schuss Leichtsinnigkeit, die ich an vielen Thaimädels liebe.
G2 ist das komplette Gegenteil von G1. Sie hat zwei Jahre in den USA verbracht und ist studierte Ingenieurin. Sie arbeitet für eine Multinational, hat ein eigenes Auto und sich gerade ein Condo für sich und ihre Schwester gekauft. Sie verdient zwar immer noch ein scheiss Thai-Gehalt (man stelle sich mal vor ein deutscher Diplom-Ingenieur verdiene bei Siemens ca. 500 Euro pro Monat), schafft es aber, damit ihr Leben auf die Kette zu kriegen. In meiner persönlichen Thaigirl-Typologie zähle ich sie zur Kategorie "Emanzipierte White-Collar-Worker", von denen ich auch viele in meinem Office hatte. Frauen, die Intelligenz und Stolz besitzen, ihr eigenes Leben zu führen, hart dafür zu arbeiten, und trotzdem ihre emotionale Seite nicht zu verlieren. Leider ist sie auch von der Optik her das genaue Gegenteil von G1: Sie kommt aus Ubon, ist ein typisches Isaan-Girl: klein, dunkelhäutig, platte Nase. Eigentlich überhaupt nicht mein Fall. Aber wenn es um normale Beziehungen geht, um Giks, Affären und Freundinnen, dann bin ich ein absoluter Charakter-Ficker. Die Optik ist für mich zweitrangig, sofern mich ein Mädel mit Geist und Seele attracten kann. Das wiederum können die meisten Bargirls und Nutten nicht, weshalb sich beide Bereiche schön auseinanderhalten lassen.

Der Flieger mit G2 an Board landet pünktlich. Ihr Sales Manager, den sie im Schlepptau hat, scheint ein Arschloch zu sein, zumindest drückt das seine Körpersprache aus und die Art und Weise, wie er mit mir redet. In einer Kultur wie der thailändischen, in der Emotionen nicht explizit ausgesprochen werden, ist eben jene Subkommunikation äußerst aussagekräftig. Ich jedenfalls merke, dass er eigentlich kein großes Interesse an Konversation mit mir hat; seine herablassende Art ist Zeichen von Arroganz oder Neid oder auch beidem.

Wir fahren direkt zu meinem Appartment; den Umweg, noch ihr Auto abzuholen schenken wir uns ebenso, wie den Stop an irgendeiner Garküche oder einem Restaurant. G2 hat zwei großen Tüten Snacks aus Singapur mitgebracht, ein paar Sachen für ihr Office, ein bisschen für mich, auch das ist irgendwie typisch für Thais wenn sie auf Reisen sind, es wird immer irgendwas mitgebracht und meist ist es was zu futtern. Ich erinnere mich an zahlreiche Trips mit meinem Office, bei denen immer ein Stop an irgendeinem Markt fest eingeplant war, damit sich der ganze Bus mit kanom eindecken konnte.

Mein Willkommensgeschenk für G2 ist ein BabyBug von Fun Factory, sie hatte sich einen ordentlichen Vibrator gewünscht, denn hochwertige Sextoys sind in Thailand bekanntlich nicht leicht zu kriegen. Stark sollte er sein, nicht zu hart, und vor allem möglichst klein und unscheinbar, falls ihre Schwester mal drüber stolpert. Natürlich habe ich Depp vergessen, rechtzeitig Batterien einzukaufen, so dass es beim Auspacken bleibt und wir das Ausprobieren auf später verschieben. Sowieso sind wir eigentlich beide zu müde zum Vögeln; ich habe nur drei Stunden im Flieger geschlafen, sie hatte den ganzen Tag über Workshops. Wir planen noch unser Wochenende auf Kho Chang, gucken amerikanische Sitcoms und pennen dann irgendwann ein. Nachts wachen wir auf und vögeln; sie hat diese komische Art drauf, beim Sex ihre Beine zu schließen, was alles noch viel enger macht und sie binnen weniger Sekunden kommen lässt. Leider ist G2 auch einer dieser Menschen, die früh morgens am geilsten sind, eine Eigenschaft, die ich absolut nicht teile. Derart verschlafen bin ich nicht leistungsfähig, bin lustlos wie ein kastrierter Rentner, und jegliche Berührung meiner Intimzone fühlt sich an wie ein Fremdkörper. Bei meinem letzten Aufenthalt hat das noch dazu geführt, das G2 mitunter einfach ein paar Stunden später zu Arbeit erschien; mittlerweile wurde wohl ihr direkter Vorgesetzter gefeuert so dass sie den Arsch voll mit Arbeit hat und sich die Morgennummer nicht mehr leisten kann. Mir soll's egal sein, ich entlasse sie pünktlich um 7 zur Arbeit und penne noch ein paar Stunden weiter. Eine Verabredung mit meinem ehemaligen Chef steht an, eine Nummer bei Akane, und ein Wiedersehen mit meinen Arbeitskollegen mit anschließender Party in unserem Lieblingsladen.
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