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31.08.2019, 20:43
Zitat:HIV-Prophylaxe für Kassenpatienten
Die medikamentöse Prophylaxe gegen den Aidserreger HIV wird künftig von allen gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Die neue, vorbeugende Arzneimittel-Therapie kann nach Angaben der DAK-Gesundheit eine HIV-Infektion mit 96-prozentiger Sicherheit verhindern. Experten hoffen darauf, dass "PrEP" (Prä-Expositions-Prophylaxe) die Zahl der Neuansteckungen deutlich senkt. Allein im vergangenen Jahr haben sich in Deutschland etwa 2.900 Menschen mit dem HI-Virus infiziert.
Quelle:
T-O
Infos der Aidshilfe
Für Vorsichtige (Kondom könnte reißen) vor dem nächsten Clubbesuch erst der Gang zu Arzt und Apotheker?
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ohh mein Gott, quatsch sowas.
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Ja das Kondom könnte reissen und dann bist Du ja sofort mit HIV infisziert.
Also vorsichtshalber immer mal rein mit der Prep. Hat ja auch keinerlei Nebenwirkungen das Zeugs.
Sagesam
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Deine Ironie ist klar zu erkennen :-)
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01.09.2019, 12:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2019, 12:04 von The_Incredible_Hulk.
Bearbeitungsgrund: Kleinere Korrekturen durchgeführt.
)
Ich vermute mal, dass alleine schon die Hemmschwelle vieler Pay6-Konsumenten zu hoch sein wird, um zum Arzt zu laufen, die "Fragerunde" etc. über sich ergehen zu lassen und dann auch noch mit einem Rezept in die Apotheke zu laufen.
Und so wie ich das verstanden haben, dürfen auch nicht alle Ärzte die PrEP verschreiben, sondern nur entsprechende Spezialisten / HIV-erfahrene Ärzte.
Die nächste Hemmschwelle dürfte dann der HIV-Test sein, den man meines Wissens vor der PrEP machen muss, um sicherzustellen, dass der Test nicht positiv ist und eine PrEP auch wirklich Sinn macht. Und soweit ich mich erinnere, sollte man auch vorher seine Nierenwerte überprüfen lassen und schauen, dass da alles ok ist (Stichwort: Tenofovirdisoproxilfumarat und Nierentoxizität).
Die nächste Hemmschwelle könnte dann vielleicht noch sein, dass die PrEP-Konsumenten alle paar Monate zum HIV-Test antreten dürfen.
Das Thema klingt zwar auf den ersten Blick natürlich sehr gut und ich befürworte PrEP für die entsprechenden Risikogruppen. Aber es ist eben nicht damit getan, einfach zum Onkel Doktor zu laufen, Rezept nehmen, Pillen nehmen und gut. Da muss man eben doch ein paar Hürden nehmen...
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Der Anstieg von HIV in Deutschland hatte in den letzten Jahren eher etwas mit der Masseneinwanderung zu tun und nicht mit P6. Jens Spahn hatte sich übrigens schon von 1 Jahr dafür eingesetzt, dass Prophylaxe gegen den Aidserreger HIV von allen gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden sollen
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(01.09.2019, 08:53)freerider schrieb: HIV Infizierung bei normalen Sex ist so wahrscheinlich wie
der 6er mit Superzahl!
Dass das Ansteckungsrisiko bei normalem Sex geringer ist, als gemeinhin befürchtet, habe ich auch schon gelesen. Aber hast du für die Lottowahrscheinlichkeit eine belastbare Quelle?
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01.09.2019, 15:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2019, 15:28 von Bronto8.)
Ich habe meine Quelle mit der geringen statistischen Wahrscheinlichkeit gefunden.
www.aidshilfe.de schrieb:HIV gehört zu den schwer übertragbaren Krankheitserregern. Für eine HIV-Übertragung beim Sex braucht es eine ausreichende Menge an Viren und eine geeignete Eintrittsstelle in den Körper.
Damit es überhaupt zu einer Übertragung kommen kann, muss man Sex mit einer HIV-infizierten Person haben, die nicht mit HIV-Medikamenten behandelt wird. Bei einem einzelnen ungeschützten sexuellen Kontakt ist das HIV-Risiko statistisch sehr gering. Es steigt mit der Häufigkeit der ungeschützten Kontakte.
Daraus würde ich jetzt aber kein „6er-imLotto“ Risiko ableiten wollen
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