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Egal in welchen Fernsehsender man schaltet. Egal ob öffentlich-rechtilch oder privat. Überall wird es gesendet. Niemand kann der Sensation entkommen. Ein Fußballprofi outet sich nach dem Ende seiner Karriere. Er bekennt sich öffentlich dazu schwul zu sein. Nach einem regierenden Bürgermeister von Berlin und einem Außenminister nun ein Fußballprofi. Welch eine Sensation!
Gleichzeitig fällt in China ein Sack Reis um. Nur seltsamerweise wird darüber nicht in den Nachrichten berichtet. Warum?
Hat sich einmal ein Sportler, Politiker oder sonstiger Prominenter dazu bekannt zu Huren zu gehen oder zumindest einmal in seinem Leben eine Hure besucht zu haben? Ich erinnere mich an keinen.
Die herrschende Meinung geht davon aus, dass etwa 2% der Männer schwul sind. Wahrscheinlich haben mehr als 66% aller Männer mindestens einmal in ihrem Leben eine Hure besucht. Wieviele das regelmäßig tun ist unklar. Die Schätzungen und Studien schwanken zwischen 15 und 30%.
Aber keiner bekennt sich dazu die Dienstleistungen von Huren in Anspruch zu nehmen. Was ist da los? Liebe Promis, Politiker, Sportler und alle anderen - wer von euch hat sich mit einer Hure vergnügt? Outet euch!!
Um eine Sache klar zu stellen: Von mir aus kann jeder so schwul sein wie er will. Ist mir egal, solange es nicht zur Pflicht wird. Den zuvor erwähneten Sack Reis welcher in China umfällt finde ich interessanter. Es geht mir auf den Sack (ohne Reis) wenn ich nicht mehr das Fernsehen einschalten kann ohne darüber etwas zu hören. Gleichzeitig werden Männer die zu Huren gehen als das Übel der Menschheit dargestellt. In den gleichen Fernsehsendern wird darüber diskutiert ob Prostitution verboten werden soll. Was soll das? Läuft hier etwas falsch in der Berichterstattung? Ich meine: JA!!!
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Ich stimme Dir zu, dass die Berichterstattung über Hitzelsberger etwas übertrieben erscheint, zumal er ja sich ja in weiser Einschätzung der Lage innerhalb der Clubs erst nach dem Ende seiner Karriere geoutet hat.
Auf der anderen Seite finde ich, dass es schon ein erheblicher Unterschied ist, ob man sich für etwas outet, was Teil von einem ist, aber dummerweise gesellschaftlich noch nicht voll anerkannt, oder für ein Hobby, welches nicht von allen gleichermaßen gewürdigt wird.
Grüße, CL
"Du gehst nicht auf den Strich, Hartz 4 muss reichen!”
K.I.Z.
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Die riese Berichterstattung zu dem Thema zeigt doch nur das Homosexualität immer noch nicht gesellschaftlich akzeptiert ist.
Hier ist ein netter Artikel auf dem Spiegel dazu: http://www.spiegel.de/sport/fussball/ver...42629.html
Es ist einfacher um Vergebung zu bitten als eine Genehmigung zu bekommen.
(Grace Hopper)
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(09.01.2014, 22:55)Jerry schrieb: Läuft hier etwas falsch in der Berichterstattung?
Du hast bestimmt schon mal den Begriff "Leitmedium" gehört, oder? Die BILD-Zeitung ist ein solches Leitmedium. Im Endeffekt bedeutet das nichts anderes als das alle anderen Medien die Titel-Themen der BILD-Zeitung aufnehmen müssen, wenn sie ihre Leser/Hörer/Zuschauer nicht verlieren wollen: Wenn Du beispielsweise als Radiohörer nicht mehr mitreden kannst, wenn Deine Arbeitskollegen sich über die BILD-Titelseite unterhalten, dann wirst Du irgendwann den Sender (oder das Medium) wechseln. Um dem vorzubeugen und die Stammkundschaft zu behalten, muss dein Sender die BILD-Themen ebenfalls behandeln, um sein wirtschaftliches Überleben zu sichern.
Wenn Du Dir jetzt noch bewusst machst, das die meisten Medien-Unternehmen in der Hand von einigen wenigen Personen sind, die darüber hinaus noch enge Kontakte zu Politik und Wirtschaft pflegen, dann erkennst Du recht schnell, wie einfach es ist "Propaganda" zu machen, oder von anderen Themen abzulenken indem man eine neue "Sau durch's Dorf treibt".
So gesehen hat die Presse als Vierte Gewalt im Staate vollständig versagt.
Für die Redakteure ist so ein Outing übrigens sehr angenehm, weil nicht besonders aufwendig zu recherchieren. Zudem kann man sich sicher sein, das das Thema beim Leser/Hörer/Zuschauer ankommt (Es gibt ein paar Themen, die "gehen immer": Sex&Crime, Kinder, Tiere, Promis, Sport), was wiederum bedeutet, das man viel Aufmerksamkeit für wenig Arbeitsaufwand bekommt.
Gruß,
Wanker
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2014, 09:59 von pandabär.)
...dabei hatte man doch immer Philipp Lahm im Visier gehabt - der sich aber stets gegen die "Gerüchte" gewehrt hat...
"Ich bin nicht schwul"
(09.01.2014, 22:55)Jerry schrieb: Den zuvor erwähneten Sack Reis welcher in China umfällt finde ich interessanter. Es geht mir auf den Sack (ohne Reis) wenn ich nicht mehr das Fernsehen einschalten kann ohne darüber etwas zu hören.
Es wird (im Profi -Fußball-Sport) erst "normal", wenn die Medien aufhören, "darüber" zu berichten.
Und wir es alle selbstverständlich finden, daß jeder jeden/jede lieben kann, den/die er mag...
In der Politik oder in der sonstigen Promi-Welt geht es doch auch.
Von dem her wäre es sehr zu wünschen, wenn Hitzlsperger nun endlich sozusagen die Initialzündung war.
Bastian Reinhardt hat es vor über zwei Jahren schon richtig gesagt...
(09.01.2014, 22:55)Jerry schrieb: Gleichzeitig werden Männer die zu Huren gehen als das Übel der Menschheit dargestellt. In den gleichen Fernsehsendern wird darüber diskutiert ob Prostitution verboten werden soll. Was soll das? Läuft hier etwas falsch in der Berichterstattung? Ich meine: JA!!!
ICH gehe zu Huren. Ich gebs zu !
Leider bin ich nicht sonderlich prominent...
Abgesehen von Paradebeispielen wie Silvio Berlusconi, Hugh Grant, oder in D Ottfried Fischer oder Heiner Lauterbach, ist es ja mit dieser Form des Outings nicht so weit her.
Da wird sich lieber hinter populistischen Kampagnen à la Alice Schwarzer platziert...auch einige Personen sind da dabei, auf die ich bisher eigentlich große Stücke hielt...
Daher finde ich eher: Für männliche Prominenz (nicht nur in D) gilt: "Wer noch nie (in irgendeiner Form) den Kontakt zu einer Prostituierten hatte, der werfe den ersten Stein."
Steht doch dazu - die Kohle, es euch ausgiebig leisten zu können, habt ihr allemal.
Irgendwie wiederum auch beneidenswert...
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Tja, so ist das mit unserer Gesellschaft, Randgruppen werden entweder verteufelt, oder heilig gesprochen.
Homosexuelle wurden früher verachtet, verspottet und manchmal auch zum Spass verhauen, das war nicht richtig.
Heutzutage werden sie oft als die "besseren Menschen" dargestellt, intelligenter, gepflegter, kreativer, besser aussehend...
das finde ich auch nicht gut, richtig "akzeptiert werden sie erst sein, wenn es egal ist, ob einer schwul ist oder nicht.
Natürlich wird dieser ganzen Toleranz/Akzeptanz Geschichte auch gelogen und geheuchelt was das Zeug hält,
gerade die Herren Fußballer werden unter sich anders über Herrn Hitzelsberger reden, als in der Öffentlichkeit .
Ein schwuler Politiker wird öffentlich akzeptiert, einer der zu Nutten geht, wird öffentlich verachtet,
zu Hause im stillen Kämmerlein oder am Stammtisch ist es wahrscheinlich genau umgekehrt,
da wird der Schwule belächelt (Schwesterwelle, Klaus Pobereit) und der Hurenbock nur gescholten, wenn er es auf Staatskosten macht.
memphis, der glaubt, dass es in der Politik viel mehr Hb als schwule gibt
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10.01.2014, 12:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2014, 12:17 von Stuart.)
Es gibt unter Sportlern prozentual bestimmt nicht weniger Schwule oder Lesben als in der gesamten deutschen Bevölkerung. Ist mir übrigens völlig wurscht, welche sexuelle Orientierung jemand hat. Schwul, bi, hetero. Soll jeder machen was er will. Er/sie sollte dadurch weder Vor- noch Nachteile haben in Beruf, Gesellschaft, Schule etc. Aber das ist Wunschdenken. Leider.
Andererseits kann ich dieses "ich bin schwul und etwas Besonderes"-Getue auch nicht ab.
Stuart, kenne einige Schwule und komme gut mit diesen klar
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Hallo,
Ich denke jedoch das es unter den Fußballspielern
mehr Männer gibt die schon bei einer Hure waren,
als das es schwule Fußballspieler gibt
Also müssten sich nur einige Profispieler
bei der Blödzeitung als Hurengänger outen
und schon wäre die Hurengängerei
gesellschaftlich nicht mehr so geächtet
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen !
Oscar Wilde
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Ich hab schon mindestens 2 Erstligaspieler im FKK-Club gesehen.
Stuart, hatte aber meine Kamera nicht mit ...
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In Dortmund musste vor Jahren mal ein Politiker zurücktreten, weil er am Straßenstrich ne Nutte aufgabelte - dummerweise im Sperrgebiet auf der Bornstrasse. Jetzt ist er wieder aktiv ....in der Kommunalpolitik .
Ich will doch nur spielen
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Ich finde den ganzen Hype rund um Hitzlspergers Outing ein wenig übertrieben. Natürlich ist es ein Unding, dass Homosexualität im (Herren-)Fußball immer noch ein Tabuthema ist. Aber das ändert sich doch nicht, bloß weil sich einer outet, der seine Karriere schon beendet hat und somit die ganzen negativen Folgen, die aktiven Fußballern drohen, nicht mehr befürchten muss.
Um an der Situation wirklich etwas zu ändern müssten sich m.E. mehrere aktive Fußballer auf einmal outen und dabei vorher Kontakt zu ihren eigenen Ultras suchen, um die nötige Unterstützung zu haben.
Den Vergleich zur Hurengängerei finde ich irgendwie unpassend. Es ist m.E. schon ein großer Unterschied, ob die eigene sexuelle Neigung in der Gesellschaft nicht voll anerkannt ist, oder ob man nur ein Hobby hat, von dem man nicht vielen Leuten erzählt.
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Die zeitliche Nähe zu den Olympischen Winterspielen ist übrigens (wegen der Gesetzeslage in Russland) auch ein Grund, warum die Medien das jetzt rauf- und runternudeln:
tagesschau.de http://www.sportschau.de/fussball/allgem...er148.html schrieb:Thomas Hitzlsperger hat sich bewusst vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi zu seiner Homosexualität bekannt. Homophobe hätten mit ihm nun "einen Gegner mehr".
Spiegel Online (http://www.spiegel.de/sport/fussball/tho...42510.html schrieb:"Es braucht kritische Stimmen": Thomas Hitzlsperger hat gezielt kurz vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi über seine Homosexualität gesprochen. Er versteht sein Coming-out auch als Engagement gegen die "Kampagnen mehrerer Regierungen".
Der Umfang der Berichterstattung ist allerdings schon bemerkenswert.
Linke Medien vermuten daher, das es sich um eine gezielte Kampagne handelt, die von anderen (innenpolitischen) Themen ablenken soll:
nachdenkseiten.de schrieb:Der Protest gegen die Haltung der russischen und anderer Regierungen ist richtig. Aber in dieser Dimension hat das auch die Funktion der Ablenkung. Hat SPON ähnlich lange die Meldungen über die Haltung Seehofers und der CSU zur Armutswanderung gebracht? Gab es auf SPON Proteste gegen die damit betriebene Volksverhetzung – wer lügt der fliegt?
Ebenfalls interessant finde ich diesen Artikel auf Zeit.de: Was sind wir tolerant
zeit.de schrieb:Das Thema scheint voller Bigotterie. Der Fußball gibt sich liberal, die Gesellschaft sowieso. Aber geredet wird viel, getan eher wenig. Ressentiments sind immer noch da: Immerhin ein Viertel der Deutschen findet es ekelhaft, wenn sich Homosexuelle in der Öffentlichkeit küssen. Drei von vier Homosexuellen haben im Beruf Diskriminierung erlebt.
Gruß,
Wanker
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Man(n) stellt sich vor. Du oder ich spielen in einer Frauenfußballmannschaft mit. Ich schieße ein Tor und alle Frauen fallen über mich her. Herrlich...
So ähnlich muss es Herrn Hitzelberger und seine Geschlechtsgenossen beim Fußballspielen gehen. Daher wird sich wohl kaum ein aktiver Fußballer outen. Wer wird ihn wohl umarmen wollen? oder gar abküssen, was so selten gar nicht ist.
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10.01.2014, 20:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2014, 20:03 von michel54.)
Ja LTG, stell dir mal vor, da würden doch lauter Lesben über dich herfallen.
Gruß Michel54
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Wie viele aktive Profisportler sind denn noch schwul?
Neugierig von der Frage her, habe ich gegoogelt und bin fündig geworden. Jetzt getraue ich mir das aber nicht zu kopieren und hier zu veröffentlichen. Es könnte sich ja jemand angesprochen fühlen, mit dem was ich da über ihn verbreite, und könnte mir Probleme machen.
Jedenfalls was ich da sah, brachte mich zum staunen. Ok, ich weiß ja, was auch immer im World Wide Web geschrieben wird, sollte nicht immer so ernst genommen werden.
Es war eine namentliche Auflistung von Fußballspielern, die von der Anzahl her locker zwei Mannschaften darstellen könnten.
Nicht genug davon, wurden gleich noch einige Formel1-Fahrer genannt, die ebenfalls verdächtigt werden schwul zu sein, bzw. mit der Schwulenszene in Verbindung gebracht werden.
Sollte so etwas natürlich stimmen und u. U. publik werden, stände es meiner Meinung nach ganz schlecht um den Profisport und um die Karrieren der Betroffenen.
Wie würden die Sponsoren, Vereine, Teams und Fans darauf reagieren?
Gruß Michel54
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Wenn Du es im WWW findest, finden es andere auch.
Stuart, Gerüchte drehen sich seit Jahren schon um Lahm oder auch Ralf Schumacher
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