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Seiten: 1 2


Politische Diskussionen und Entscheidungen - andie38 - 27.12.2013

Hallo zusammen Winke,

um das Ganze ein bisschen zu entwirren, eröffne ich hier mal das Thema

Politische Diskussionen und Entscheidungen.

Wir blicken sonst irgendwann nicht mehr durch, wo was hingehört, wenn jeder wild durcheinander schreibt.

Unsere Politiker sind sich ja manchmal nicht ganz einig, was nun richtig oder falsch ist.

Aktuell wird ja in der Koalition über das Bleiberecht von Zwangsprostituierten diskutiert.

Zitat: Menschenhandel: Koalition streitet über Bleiberecht für Zwangsprostituierte

Die Große Koalition will Opfer von Menschenhandel schützen. Doch was bedeutet die entsprechende Passage im Koalitionsvertrag genau? Zwischen Union und SPD ist umstritten, wann betroffene Frauen in Deutschland bleiben dürfen.

Ihre Heimat Russland hat die junge Frau seit Jahren nicht gesehen. Menschenhändler brachten sie nach Deutschland und zwangen sie in die Prostitution. Nach einer Polizeikontrolle kam sie wegen ungültiger Ausweispapiere in Haft. Im Gefängnis erzählte sie Mitarbeitern einer Beratungsstelle ihre Geschichte. Vor Gericht wollte sie nicht mehr sprechen - aus Angst.

Genau das sei das Problem, meldet das Bundeskriminalamt (BKA). Weil sich Opfer oft gegen eine Aussage vor Gericht entscheiden, kommt es nur selten zu Ermittlungsverfahren. Letztes Jahr waren es nur knapp 500. Offiziell gab es 2012 in Deutschland 612 Opfer von Menschenhandel. Es sind aber wohl viel mehr. "Die Dunkelziffer ist sehr hoch", sagt BKA-Präsident Jörg Ziercke.

Damit sich mehr Betroffene trauen, vor Gericht auszusagen, brauche es vor allem eines: Rechtssicherheit, so Heike Rabe vom Deutschen Institut für Menschenrechte (DIM). Dazu gehöre für Nicht-EU-Bürger auch eine Aufenthaltsgenehmigung. Bis jetzt wird die vom Staat nur dann ausgestellt, wenn die Opfer vor Gericht aussagen - oft lediglich für die Dauer des Verfahrens. Danach droht die Abschiebung.

Rechte nach italienischem Vorbild?

Jetzt haben SPD und Union im Koalitionsvertrag vereinbart, "die Aufenthaltsrechte" der Opfer zu verbessern. Doch schon kurz nachdem die neuen Regierungspartner auf das Papier angestoßen haben, gibt es Streit über die Interpretation. Im Vertrag sind als Bedingungen für eine Aufenthaltsgenehmigung "die persönliche Situation" der Frauen, ein "Beitrag zur Aufklärung" und die "Mitwirkung am Strafverfahren" genannt. Eva Högl, Rechtsexpertin der SPD, legt das so aus, dass Opfer auch in Deutschland bleiben können, ohne vor Gericht auszusagen - ähnlich wie in Italien, wo das schon seit 1998 möglich ist. Dort treten seitdem mehr Frauen als Zeuginnen auf, wie eine Studie der EU-Kommission zeigte.

Mit Hans-Peter Uhl, dem innenpolitischen Sprecher der Union im Bundestag, ist ein solches Gesetz jedoch nicht zu machen. Die Frage, ob es sich um ein Opfer handelt, müsse ja erst in einem Verfahren festgestellt werden. "Eine Entkopplung des Aufenthaltsrechts von der Mitwirkung im Strafverfahren kann es nicht geben", sagt er.

Doch es werden ja noch weitere Verbesserungen im Koalitionsvertrag versprochen. Etwa eine "intensive Unterstützung, Betreuung und Beratung". Ob es spürbar mehr Mittel für Beratungsangebote geben wird, da ist selbst Eva Högl skeptisch: "Jede halbe Stelle bei Beratungsstellen ist ein Kampf", sagt sie.

Zudem fehlt es Opfern von Menschenhandel oft an medizinischer Versorgung, beklagt Rabe vom Deutschen Institut für Menschenrechte. Im Moment fallen sie unter das Asylbewerberleistungsgesetz. "Das war ursprünglich für Menschen gedacht, die nur kurzfristig in Deutschland sind", so Rabe. Opfer von Menschenhandel bleiben aber oft zwei bis drei Jahre, weil sich die Prozesse so lange ziehen. Ihre Familien sehen sie in dieser Zeit nicht. Mütter haben nicht das Recht, ihre Kinder nachzuholen. "Das würde vielen schon sehr helfen", ist Rabe überzeugt. Solche "Detailfragen" sollen im Gesetzgebungsprozess geklärt werden, sagt Unionsmann Uhl.

In den Niederlanden werden Zwangsprostituierte vom Staat entschädigt, wenn vom Zuhälter nichts zu holen ist.
Davon ist Deutschland aber weit entfernt. Wir geben unser Geld lieber für unwichtigere Sachen aus.

Zitat:In den Niederlanden entschädigt der Staat

Eine handfeste Verbesserung scheint es im Koalitionsvertrag aber bei der Entschädigung von Opfern zu geben. Bis jetzt hatten sie nur einen Anspruch, wenn ihnen physische Gewalt angetan wurde. Viele Frauen werden aber durch psychische Gewalt zur Prostitution gezwungen. Die Drohung "Ich weiß, wo deine Kinder wohnen" schrecke viele Frauen von Flucht oder Ausstieg ab, so Rabe. Dieser psychischen Gewalt wollen die Koalitionäre bei der Entschädigung der Opfer jetzt "Rechnung tragen".

"Ein erster Schritt, aber nicht genug", sagt Rabe, Expertin für Zwangsarbeit. Denn Geld sehen die Opfer in Deutschland nur selten. Die meisten der Täter haben kein Vermögen, können also auch nicht zahlen. In den Niederlanden werden die Opfer trotzdem entschädigt. Dort springt der Staat ein, wenn der Täter nach acht Monaten nicht gezahlt hat. Es handelt sich dabei um Summen von bis zu 100.000 Euro.

Eva Högl saß für die SPD mit in den Koalitionsverhandlungen und hat versucht, auch hier eine Verbesserung der staatlichen Entschädigung im Koalitionsvertrag unterzubringen. Sie musste sich aber mit einer mündlichen Versicherung begnügen. Högl ist zuversichtlich, dass diese eingehalten wird. Auch weil das Opferentschädigungsgesetz in der Zuständigkeit des Sozialministeriums liegt und damit in den Händen der SPD.
Quelle: Der Spiegel

Weitere Recherchen über unsere zweifelhaften Politiker folgen.
Es dauert allerdings seine Zeit, weil ja fast schon täglich, dass was am Vortag diskutiert wurde, am nächsten Tag wieder verworfen wird.


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - elreydebesos - 27.12.2013

(27.12.2013, 10:28)andie38 schrieb: Die Große Koalition will Opfer von Menschenhandel schützen. Doch was bedeutet die entsprechende Passage im Koalitionsvertrag genau? Zwischen Union und SPD ist umstritten, wann betroffene Frauen in Deutschland bleiben dürfen.

Das Bleiberechts-Problem erledigt sich m.E. mit der Zeit größtenteils von selbst.
Schon jetzt sind die meisten Herkunfstsländer der ausländischen Prostituierten (Ro, Bul, Hu, Pl, cz, Sl) EU-Mitgliedstaaten und deren Bürger können sich innerhalb der EU aufhalten wo sie wollen.
Solle evtl. noch die Ukraine dazu kommen ist das Problem größtenteils erledigt.


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - andie38 - 27.12.2013

(27.12.2013, 13:32)elreydebesos schrieb: Das Bleiberechts-Problem erledigt sich m.E. mit der Zeit größtenteils von selbst.
..........
Schon jetzt sind die meisten Herkunfstsländer der ausländischen Prostituierten (Ro, Bul, Hu, Pl, cz, Sl) EU-Mitgliedstaaten und deren Bürger können sich innerhalb der EU aufhalten wo sie wollen.
.....

So einfach, wie du das schreibst, ist es nicht.
Zitat:Frauen aus den neuen EU-Ländern, die nicht selbständig und damit illegal arbeiten, können zwar deshalb nicht zwangsläufig ausgewiesen werden, jedoch werden sie wegen einer Ordnungswidrigkeit belangt und sind ebenfalls aufgefordert, Deutschland zu verlassen.

Die Politik hat es ja versäumt, rechtzeitig einzuschreiten.
Zitat:08.04.2013
Für eine wirksame Bekämpfung von Menschenhandel und Zwangsprostitution

Die Frist zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur Bekämpfung des Menschenhandels (2011/36/EU) endete am vergangenen Samstag, die Umsetzung scheiterte jedoch an der FDP. Dazu erklärt der Vorsitzende der AG Innen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl:

„Das FDP-geführte Bundesjustizministerium plant lediglich die Erweiterung bestehender Straftatbestände des Paragraphen 233 StGB auf die Fälle des Menschenhandels zum Zweck der Bettelei, der Ausnutzung strafbarer Handlungen wie Taschendiebstähle und des Organhandels. Für die CDU/CSU-Fraktion ist das zu wenig: Eine Verschärfung bestehenden Strafrechts im Falle von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung ist überfällig.

Und jetzt kommt was kurioses:
Zitat:Ein absurder Widerspruch muss zudem aufgelöst werden: In Deutschland kann jeder vorbestrafte Menschenhändler ungestört ein Bordell eröffnen. Wenn er aber eine Imbissbude aufmacht, muss er zahllose Auflagen erfüllen. Zum Schutz der Frauen brauchen wir daher dringend einen gesetzlichen Mindeststandard zum Betrieb von Bordellen mit Zuverlässigkeitsüberprüfung für deren Betreiber. Nur spontane Kontrollen schützen die Frauen vor Ausbeutung und Misshandlung. Dazu muss die Polizei bundesweit auch das Recht bekommen.
Quelle: CDU CSU


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - peterPowers - 27.12.2013

(27.12.2013, 17:46)andie38 schrieb: Die Politik hat es ja versäumt, rechtzeitig einzuschreiten.
Zitat:08.04.2013
Für eine wirksame Bekämpfung von Menschenhandel und Zwangsprostitution

Die Frist zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur Bekämpfung des Menschenhandels (2011/36/EU) endete am vergangenen Samstag, die Umsetzung scheiterte jedoch an der FDP. Dazu erklärt der Vorsitzende der AG Innen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl:

„Das FDP-geführte Bundesjustizministerium plant lediglich die Erweiterung bestehender Straftatbestände des Paragraphen 233 StGB auf die Fälle des Menschenhandels zum Zweck der Bettelei, der Ausnutzung strafbarer Handlungen wie Taschendiebstähle und des Organhandels. Für die CDU/CSU-Fraktion ist das zu wenig: Eine Verschärfung bestehenden Strafrechts im Falle von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung ist überfällig.

Und jetzt kommt was kurioses:
Zitat:Ein absurder Widerspruch muss zudem aufgelöst werden: In Deutschland kann jeder vorbestrafte Menschenhändler ungestört ein Bordell eröffnen. Wenn er aber eine Imbissbude aufmacht, muss er zahllose Auflagen erfüllen. Zum Schutz der Frauen brauchen wir daher dringend einen gesetzlichen Mindeststandard zum Betrieb von Bordellen mit Zuverlässigkeitsüberprüfung für deren Betreiber. Nur spontane Kontrollen schützen die Frauen vor Ausbeutung und Misshandlung. Dazu muss die Polizei bundesweit auch das Recht bekommen.
Quelle: CDU CSU

Das ist mal wieder ein schönes Beispiel für Halbwahrheiten und frechen Lügen der Politiker,
gescheitert ist es an der CDU/CSU weil die FDP (siehe unten) wie in der EU-Richtlinie keine
Freierstrafbarkeit einführen wollte, die CDU/CSU aber schon.

Zitat:Auch die FDP-Europaabgeordnete Nadja Hirsch hält die Forderungen der Großen Koalition für unsinnig: "Wir haben die Freierstrafbarkeit sowohl aus der EU-Richtlinie zur Bekämpfung des Menschenhandels als auch aus anderen EU-Dokumenten explizit herausgenommen. Und das nicht ohne Grund: Die Freierstrafbarkeit ist schlichtweg kontraproduktiv."

weiter lesen: http://web.de/magazine/nachrichten/deuts...rafen.html

Dass die Polizei kein ausreichendes Recht auf Kontrollen hätte, hierzu beweist diese Quelle das Gegenteil:
Zitat:Von Prostituiertenverbänden wird das dagegen abgelehnt. Sie kritisieren die ohnehin schon hohe Kontrolldichte im Milieu. So geht die Prostituiertenorganisation Doña Carmen von jährlich rund 11.500 polizeilichen Routinekontrollen in Prostitutionsstätten aus, bei denen 44.000 Personen kontrolliert würden. Hinzu kämen Großrazzien in Bordellen und Bars.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-11/prostitution-gesetz-koalition/seite-2

Gruß
pP


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - peterPowers - 27.12.2013

Der Link sollte jetzt gehen:
http://web.de/magazine/nachrichten/deutschland/18395966-union-erwaegt-gefaengnisstrafen.html


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - elreydebesos - 27.12.2013

(27.12.2013, 17:46)andie38 schrieb: [quote='elreydebesos' pid='716518' dateline='1388147575']
Das Bleiberechts-Problem erledigt sich m.E. mit der Zeit größtenteils von selbst.
..........
Schon jetzt sind die meisten Herkunfstsländer der ausländischen Prostituierten (Ro, Bul, Hu, Pl, cz, Sl) EU-Mitgliedstaaten und deren Bürger können sich innerhalb der EU aufhalten wo sie wollen.
.....

So einfach, wie du das schreibst, ist es nicht.
Zitat:Frauen aus den neuen EU-Ländern, die nicht selbständig und damit illegal arbeiten, können zwar deshalb nicht zwangsläufig ausgewiesen werden, jedoch werden sie wegen einer Ordnungswidrigkeit belangt und sind ebenfalls aufgefordert, Deutschland zu verlassen.

Ich glaube da bringst Du was durcheinander.
Jeder EU-Bürger darf sich in einem anderen Land der EU aufhalten und frei bewegen. Desweiteren arbeiten ob angestellt oder selbstständig.
Siehe hier:
http://verwaltung.hessen.de/irj/HMdI_Internet?cid=d60c9066a594edfe46a049c9e8b70cfc

Es ist richtig, dass für Bulgarien und Rumänien (weil erst seit 2007 in der EU) noch einige Einschränkungen gelten, diese laufen aber demnächst auch aus.

Also das Argument das Zwangsprostituierte aus Angst vor Ausweisung nicht vor Gericht aussagen wollen zieht nicht wirklich.
Dafür mag es aber dennoch genügend andere Gründe geben.


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - elreydebesos - 27.12.2013

(27.12.2013, 20:08)peterPowers schrieb: Und jetzt kommt was kurioses:

Ein absurder Widerspruch muss zudem aufgelöst werden: In Deutschland kann jeder vorbestrafte Menschenhändler ungestört ein Bordell eröffnen. Wenn er aber eine Imbissbude aufmacht, muss er zahllose Auflagen erfüllen. Zum Schutz der Frauen brauchen wir daher dringend einen gesetzlichen Mindeststandard zum Betrieb von Bordellen mit Zuverlässigkeitsüberprüfung für deren Betreiber. Nur spontane Kontrollen schützen die Frauen vor Ausbeutung und Misshandlung. Dazu muss die Polizei bundesweit auch das Recht bekommen.

Das kann man befürworten, würde aber an der derzeitigen Situation überhaupt nichts ändern. Ich bin mir sicher das kein einziger, großer Club auf den Namen des tatsächlichen Besitzers (bzw. wie es so schön heißt: den wirtschaflich Begünstigten) angemeldet ist.
Das sind alles GmbH's oder sonstige Firmen und Geschäftsführer/in ist schon jetzt immer ein Strohmann oder eine Strohfrau (siehe Pussyclub Fellbach Verfahren).


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - Wanker - 28.12.2013

Verstehe ich das richtig, das unsere vorige Regierung es versäumt hat, eine entsprechende EU-Richtlinie (2011/36/EU) (vom 5. April 2011) in nationales Recht umzusetzen (Stichtag 6. April 2013)?

Anschließend wurde ein Gesetzentwurf eingebracht (Juli 2013), aber wegen der Bundestagswahl nicht beschlossen?

Gruß,
Wanker


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - andie38 - 28.12.2013

(28.12.2013, 12:17)Wanker schrieb: Verstehe ich das richtig, das unsere vorige Regierung es versäumt hat, eine entsprechende EU-Richtlinie (2011/36/EU) (vom 5. April 2011) in nationales Recht umzusetzen (Stichtag 6. April 2013)?

Anschließend wurde ein Gesetzentwurf eingebracht (Juli 2013), aber wegen der Bundestagswahl nicht beschlossen?

Gruß,
Wanker

Das verstehst du richtig. Du musst das aber auch mal von einer anderen Seite sehen.
Von den weltweit geschriebenen Gesetzen, findet der größte Teil in der Bürokratischen Republik Deutschland Anwendung. Da kann es schon einmal vorkommen, dass durch die Selbstverwaltung des Landes einiges, das beschlossen wurde, nicht zur Umsetzung führt.


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - Ole - 28.12.2013

Man muss sich einfach mal klar machen wer für so ein Verbot ist und was am Ende des Resultat eines Verbotes wäre.

Das Resultat wäre, größere Macht der Frauen in unserer Gesellschaft. In einer Beziehung ist der Mann immer dann gelassen, wenn er alternativen in Sachen Sex hat, wenn die Alte ihn nicht am Pimmel durchs Leben führen kann.

Letztens habe ich einen interessanten Artikel gelesen, ging um Kinder und Jugendliche.... Die wahren Benachteiligten sind Jungen. Warum? Weil ca. 70% der Grundschullehrer sogenannte emanzipierte Weiber sind, denen geht es um der Herrschaft der Weiber. Jeder Junge ist bei denen ein Pascha in Wartestand. Guckt euch die hörigen Typen an, die jedem Weibe nach dem Maul reden. Da geht es los.


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - Wanker - 28.12.2013

(28.12.2013, 12:50)andie38 schrieb: Von den weltweit geschriebenen Gesetzen, findet der größte Teil in der Bürokratischen Republik Deutschland Anwendung. Da kann es schon einmal vorkommen, dass durch die Selbstverwaltung des Landes einiges, das beschlossen wurde, nicht zur Umsetzung führt.

Und ich dachte schon, das sich die Parteien (FDP = Förderung Der Prostitution, CDU = Club der Dirnen Unterdrücker) nicht einigen konnten.

Gruß,
Wanker

PS: dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - Wanker - 28.12.2013

(28.12.2013, 12:54)Ole schrieb: Man muss sich einfach mal klar machen wer für so ein Verbot ist und was am Ende des Resultat eines Verbotes wäre.

Kannst Du das weiter ausführen? Evtl. in einen separaten Thread, denn hier geht es ja eigentlich um Menschenhandel/Ausbeutung.

(28.12.2013, 12:54)Ole schrieb: Das Resultat wäre, größere Macht der Frauen in unserer Gesellschaft.

Wobei ich vorwegschicken muss, das ich für Gleichberechtigung bin. In der real existierenden Gesellschaft gibt es immer noch eine gewisse Benachteiligung von Frauen, die man abschaffen sollte. Allerdings sollte man im gleichen Maß auch die Bevorzugung von Frauen überdenken. Auch hier gibt es einiges zu tun.

Gruß,
Wanker


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - Ole - 28.12.2013

Hallo Wanker,
Ich halte die sogenannte Benachteiligung von Frauen für ein Märchen, dass uns Genossin Schwarzer und Co permanent erzählt. Ich behaupte sogar, dass der grösste Feind einer Frau in einem Unternehmen, eine Frau als Chef ist. Dieses seltsame Frauending untereinander können nur wenige Frauen.

Es geht doch heute überhaupt nicht mehr darum, dass die beste Person diesen oder jenen Job bekommt, sondern immer die Frau, egal ob Mann besser ist.

Und diese Sache hat schon mit Prostitution zu tun, denn augenscheinlich soll ja genau diese abgeschafft werden. Wenn man was für die Frauen machen will, die hier gezwungen werden, dann muss man das in den Ursprungsländern machen. Die Ursachen bekämpfen. Aber das machen sie nicht.


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - Wanker - 28.12.2013

Hi Ole,

(28.12.2013, 18:24)Ole schrieb: Ich halte die sogenannte Benachteiligung von Frauen für ein Märchen...

Na ja, "Märchen" vielleicht nicht, es gibt da z.B. tatsächlich ein Ungleichgewicht bei der Bezahlung/beim Gehalt.

Aber ich stimme Dir natürlich zu, die Dimension, zu der Frau Schwarzer das Thema aufbläst, ist kontraproduktiv.


(28.12.2013, 18:24)Ole schrieb: Ich behaupte sogar, dass der grösste Feind einer Frau in einem Unternehmen, eine Frau als Chef ist.

So etwas hab ich bei einem meiner früheren Arbeitgeber mal erlebt, ist für die Betroffene nicht sehr schön...


(28.12.2013, 18:24)Ole schrieb: Es geht doch heute überhaupt nicht mehr darum, dass die beste Person diesen oder jenen Job bekommt, sondern immer die Frau, egal ob Mann besser ist.

Das kommt auch ein bisschen auf die Branche und den Unternehmensstil an. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber ist das zum Glück nicht so. Es ist aber schon recht deutlich, das ab mittlerem Management aufwärts die Vernetzung eine große Rolle spielt. Da werden lieber externe "Bekannte" für Führungsaufgaben rekrutiert, als das man dem eigenen "Nachwuchs" eine Chance gibt.


(28.12.2013, 18:24)Ole schrieb: Und diese Sache hat schon mit Prostitution zu tun ... in den Ursprungsländern ... die Ursachen bekämpfen. Aber das machen sie nicht.

Wenn Du mit "sie" Frau Schwarzer und Ihre Anhänger meinst:
Wozu auch, ist doch viel bequemer hier zu schwadronieren und mit dem Finger auf die bösen Freier zu zeigen.

Gruß,
Wanker


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - Ole - 28.12.2013

Frau Schwarzer bringt sich in Gerede. Was passiert? Sie promotet ihr neues Buch und ihr Blatt, dieses EMMA Dingens.

Übrigens glaube ich diese Übersicht mit dem Gehalt nicht. Ich arbeite in einem echt großen Unternehmen und diese unterschiedliche Bezahlung gibt es bei uns nicht. Dafür gibt es einen Frauenbeauftragten... es gibt aber keinen Männerbeauftragten. Eine Frau kann zu dem Frauenbeauftragten gehen und was von sexueller Belästigung erzählen... rate mal was passiert? Ich kenne etliche kleine und mittelgroße Unternehmen, sowie Unternehmen, die mehr oder minder in der gleiche Größe sind, wie das in dem ich arbeite, auch dort gibt es sowas eigentlich nicht. Aber ist ja auch egale... solange sehr viele Männer auf dieser Schiene mitziehen, wird das Ungleichgewicht weiter zunehmen. Pst


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - sagesesam - 28.12.2013

(28.12.2013, 22:25)Ole schrieb: Übrigens glaube ich diese Übersicht mit dem Gehalt nicht.

Weiss der Gugger wo die diese Zahlen immer her haben.

Bin mir ziemlich sicher, dass da bei der Datenerhebung Fehler gemacht werden. Nicht dieselben Funktionen miteinander verglichen usw. Naja und trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Engel

Sagesesam


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - Wanker - 28.12.2013

(28.12.2013, 22:25)Ole schrieb: Übrigens glaube ich diese Übersicht mit dem Gehalt nicht.

Ist Dein gutes Recht. Ich bin bei sowas auch immer misstrauisch.

Ich kenn's halt aus der Medienbranche, wo ich früher gearbeitet habe, und da gab's tatsächlich ein Ungleichgewicht. Nicht so sehr in den Betrieben, wo es einen Tarifvertrag gab, aber im Umfeld. Es waren aber auch dort keine 20%, sondern weniger. Hängt vermutlich von der Branche ab, und davon, ob die Branche unter "Fachkräftemangel" leidet oder eher ein Überangebot an Arbeitskräften herrscht...

(28.12.2013, 22:25)Ole schrieb: Aber ist ja auch egale... solange sehr viele Männer auf dieser Schiene mitziehen, wird das Ungleichgewicht weiter zunehmen.

Oh, diese Frauen-Versteher und Feministen gehen mir auch ziemlich auf den Sack...

Gruß,
Wanker


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - elreydebesos - 29.12.2013

(28.12.2013, 12:54)Ole schrieb: Man muss sich einfach mal klar machen wer für so ein Verbot ist und was am Ende des Resultat eines Verbotes wäre.

Das Resultat wäre, größere Macht der Frauen in unserer Gesellschaft. In einer Beziehung ist der Mann immer dann gelassen, wenn er alternativen in Sachen Sex hat, wenn die Alte ihn nicht am Pimmel durchs Leben führen kann.

Letztens habe ich einen interessanten Artikel gelesen, ging um Kinder und Jugendliche.... Die wahren Benachteiligten sind Jungen. Warum? Weil ca. 70% der Grundschullehrer sogenannte emanzipierte Weiber sind, denen geht es um der Herrschaft der Weiber. Jeder Junge ist bei denen ein Pascha in Wartestand. Guckt euch die hörigen Typen an, die jedem Weibe nach dem Maul reden. Da geht es los.

Also nachdem mein letztes, kurzes Posting in dem ich mir erlaubt habe o.g. Erguß als "sexistischen Unsinn" zu bezeichnen, leider der Board-Moderation zum Opfer gefallen ist, versuche ich es hier nochmal etwas "gesitteter".

Allerdings kann ich mir den verwunderten Hinweis nicht verkneifen das Formulierungen wie "habe die Alte richtig durchgekolbt bis sie geil gejammert hat" wohl kein Problem darstellen, die Worte "Käse" oder "Unsinn" aber sehr wohl als Kränkung empfunden werden, die nicht veröffentlich werden darf. Weia
Aber naja, Regeln sind Regeln und wenn ich hier schreiben will werde ich mich wohl daran halten müssen. Seien sie auch noch so sonderbar.

Aber zur Sache:

Es ist einfach unrichtig und durch nichts belegt daß die Gesellschaft auf einmal von Frauen dominiert wird, nur weil es keine legale Prostitution gibt.
Diese ist in vielen Ländern (z.B. in fast allen US-Bundesstaaten) verboten, eine Unterdrückung der Männer durch die Frauen kann man dennoch nicht beobachten.
Ebenfalls mag es sein daß die meisten Lehrer Frauen sind und sicher sind die vom Typus her der Emanze näher als dem Börsenmakler.
Aber daraus zu schließen dass die männlichen Jugendlichen unter ihrer Obhut automatisch verweichlichte Frauenverstehr werden ist...sagen wir mal...komisch.
Schon allein aus dem Grunde das Jugendliche nunmal die lästige Angewohnheit haben eben genau das Gegenteil von dem zu tun was ihnen von seiten der Schule oder des Elternhauses ans Herz gelegt wurde. Verwirrt

Nicht das ich falsch verstanden werde: Ich bin natürlich auch gegen ein Prostitutionsverbot und stimme außerdem der Meinung zu dass die Bevorzugung von Frauen, nur weil sie Frauen sind (z.B. durch s.g. Frauenquoten), wohl nichts Gutes mit sich bringen wird.
Aber ein Bild zu malen nachdem es eine Gesellschaft von allmächtigen Emanzen geben wird die verweichlichte Männer "am Pimmel führen", sobald es keine legale Prostitution mehr gibt, ist wirklich Un*****. Pst


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - Wanker - 05.01.2014

(27.12.2013, 22:52)elreydebesos schrieb: Jeder EU-Bürger darf sich in einem anderen Land der EU aufhalten und frei bewegen. Desweiteren arbeiten ob angestellt oder selbstständig. ...

Es ist richtig, dass für Bulgarien und Rumänien (weil erst seit 2007 in der EU) noch einige Einschränkungen gelten, diese laufen aber demnächst auch aus.

Die Beschränkungen sind zum 1.1. gefallen und schon bricht die CSU einen ersten Koalitionsstreit vom Zaun:

tagesschau.de schrieb:Einer der Grundpfeiler der EU ist das Recht auf Freizügigkeit aller EU-Bürger. ...

Demnach darf sich jeder EU-Bürger drei Monate lang ohne Vorbedingungen in einem anderen EU-Land aufhalten. Wer nach den ersten drei Monaten in dem Land arbeitet, hat ein unbeschränktes Aufenthaltsrecht. Wer Arbeit sucht, darf sechs Monate oder länger bleiben, wenn er "begründete Aussicht" auf Arbeit hat. Alle anderen dürfen länger als drei Monate bleiben, wenn sie für sich selbst und ihre Familie finanziell eigenständig sorgen können und krankenversichert sind.

Auch hier mischt wieder unser alter Bekannter, der CSU-Politiker Uhl, mit.

Gruß,
Wanker


RE: Politische Diskussionen und Entscheidungen - Wanker - 20.03.2014

Da ich niemandem auf die Füße treten oder gar religiöse Gefühle verletzen möchte, verkneife ich mir hier jeden sarkastischen Kommentar und möchte euch bitten, das auch zu tun.
Besonders positiv möchte ich hervorheben, das hier versucht wird, das Problem Menschenhandel/Sklaverei global zu sehen und zu bekämpfen.

Zitat:Globaler Aktionsplan gegen Menschenhandel gegründet

(Radio Vatikan) Eine beispiellose religionsübergreifende Initiative gegen Menschenhandel hat am 17. März 2014 im Vatikan begonnen. Der Heilige Stuhl, die islamische Al-Azhar-Universität in Kairo und die Anglikanische Kirche wollen gemeinsam gegen moderne Sklaverei in allen ihren Formen vorgehen.

... Unter Menschenhandel verstehen [sie] ausdrücklich auch alle Unterformen wie Zwangsprostitution, Zwangsheirat und Leibeigenschaft, den Missbrauch von Kindern zur Arbeit, als Soldaten und in der Porno-Industrie sowie „jede andere Form moderner Sklaverei und Menschenhandels“.

Das Netzwerk werde „Instrumente des Glaubens“ nutzen, heißt es in der Erklärung weiter: Gebet, Fasten und Nächstenliebe. An einem gemeinsamen Gebetstag werden demnach Katholiken, Muslime, Anglikaner und alle anderen Menschen guten Willens weltweit für die Opfer des Menschenhandels und ihre Freiheit beten.

...

Quelle: kultur-und-medien-online.blogspot.de